Magenleiden
Die bewährten
Magenpulver von D. Schüepp
sind das sicherste Mittel zur Beseitigung selbst veralteter Fälle von
Magenleiden, Blutarmut und Bleichsucht.
Verdauungsstörung oder chronischer Magenkatarrh bezeichnet man
gewöhnlich als Magenleiden und die meisten Menschen sind heut-
zutage damit belastet. Die vorkommenden Beschwerden äußern sich
verschiedenartig. Nach dem Essen werden die meisten voll gegen
die Brust hin, es liegt ihnen schwer auf dem Magen, bekommen
Kopfweh überden Augen, Schwindel, manche glauben, sie könnten einen
Schlag bekommen, sind überdrüssig, sehr schnell bös und aufgeregt,
so daß sich Herzklopfen einstellt. In der Regel ist wenig Appetit
vorhanden, hat man aber nur weniges genossen, so bringt man nichts
mehr hinunter. Auch gibt es solche, welche alle zwei Stunden
Hunger haben, und doch nehmen ihre Kräfte ab. Auch kommt öfters
Erbrechen vor. — Gewöhnlich ist harter Stuhlgang, auch Durch-
fall vorhanden, saures Aufstoßen oder Magenbrennen, manchmal
Rücken- und Unterleibsschmerzen und gewöhnlich kalte Füße. Viele
glauben irrtümlich, sie seien lungenleidend, indem ihnen das vor-
handene Magengas das Atmen erschwert. Durch diese Verdauungs-
störungen werden die genossenen Speisen unverdaut fortbefördert, so
daß das Blut zu wenig Nährstoffe erhält und hiedurch Blutarmut und
Bleichsucht entstehen. Auch die vielen Schlaganfälle, welche ein frühes
Ableben herbeiführen, rühren von diesen Verdauungsstörungen. — Die
Mittel sind ohne Berufsstörung zu nehmen. Preis per Dosis Rm. 6.—.
Sehr bewährtes Schweizer Fabrikat.
Er h ä lt 1 i ch durch:
Sternapotheke L. Leiderer, Kempten 56 (Allgäu).
Wer Kapital in
Hypotheken, Darlehen, Beteiligungen, Ankauf oder
Pacht von Haus- und Grundbesitz in Deutschland an-
legen will, verlange kostenfrei die Spezialzeitschrift:
,Der Beleihungsmarkt' Hamburg 36
Nur bunte, naturgetreue Abbildungen ermöglichen das Erkennen
der Natur, wie sie Liesches naturwissenschaftl. Taschenatlanten enthalten.
Prospekt kostenlos durch Grasers Verlag NaohL, München 27.
BUBILOTE
Der unzerbrechliche Lockendreher
und Selbstonduleur
Ihr Friseur in der Tasche. Unentbehrlich für
die Dame wie für die Berufsfrau. Einfach —
hygienisch — billig. Ueberall erhältlich.
Gen.-Vertr. für Deutschland: i
Cordes & Co., Berlin S. 42, Ritterstraße 124
Erzeugung: i
Elli Völkel, Wien V, Mittersteig 16
Stimmen der Zeit
von Peter Kringel
Tabaksteuer
Der Staat, der wieder Gelder braucht.
Der sieht es gerne, wenn man raucht.
(Wir alle tun das oft und willig —)
Nur meint der Staat, es sei zu billig-
Für das Vergnügen der Verglimmung
Des Tabaks unter froher Stimmung
Sowohl zuvor als nach dem Essen
Lält Steuern er für angemessen.
Der Konsument fühlt es verwundert:
Am 65 für das Lundert
Dreht sich — ist es denn wohl zu glaum'n ? —
Die Steuerschraube in den Daum'n.
Als guter Bürger zahlt er still
Die höher» Preise, die man will.
Vertrauend auf des Staates Kunst
Der Spezialist in — blauem Dunst.
Flottenkonferenz
Früher, in den guten, alten Tagen
Griff man zu den Waffen mit Gebrüll,
Leute läßt man Delegierte sagen,
Daß man eigentlich nichts Böses will.
Lör ich,Konferenz', mir fehlt der Glaube,
Denn die Lerren haben vorn am Frack
Zwar im Knopfloch eine Friedenstaube,
Aber ein Torpedoboot im Sack.
Mit dem Oelzweig winken Exzellenzen,
— Lerrlich einstudiert die ganze Farce!-"
Mär man ehrlich aus den Konferenzen,
Ließ' das Motto kurz: lex mihi Mars!
Ach, von Freundschaft triefen alle Kabel,
And man fällt sich schonend um den Lals,
Schöne Reden laufen glatt vom Stapel-^
Schöne Panzerkreuzer ebenfalls.
Psychoanalyse des Faschings
Buam, patschts euch auf die Schenkel,
. Plattelt mit dem Schuh!
Zahlen müssen unsre Enkel
Immer, immerzu.
Was uns blüht, kann man nur ahnen —'
Doch was hilft die Wut?
Fasching ist's, und auf Vulkanen
Tanzt sich's grade gut.
Selig, die verzückt im Traum sind,
Alles andre — für die Katz!
Wenn wir Volk schon ohne Raum sind,
Zum Frassäh ist Platz.
Selbst der Poung-Plan, ohne Frage,
Läßt uns Saxophon-Gegrunz —
Weinen kannst du ja am Tage —
Die Nacht gehört uns!
Ermunterung
Frau Nelke, sonst so gesprächig, kann kaum ein Wort herausbringen vo>'
Leiserkeit. „Wenn ich ein bißchen rede, tut es mir nachher im Lals so weh/
klagt sie der Nachbarin Buchsbaum. „Sonst täte ich Ihnen die neueste Sackst
von Trommlers erzählen. Laarsträubend, sage ich Ihnen!"
„Ach, erzählen Sie nur! Ich gebe Ihnen nachher ein ausgezeichnete^
Mittel zum Gurgeln."
Es ist der schönste Führer durch
die Wunderwelt der Kakteen
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den Kakteenfreund
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2. Auflage. Biegsam gebunden Rm. 4.75
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Verlag J.F.Schreiber, Eßlingen a. N.
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Verlag
J.F.Schreiber, Eßlingen a. 21.
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und Meggendorfer Blätter
Nr. 4411. 13. Februar 1930.
Anzeigenpreise nach aufliegendem Tarif. Anzeigen-Annahme durch alle Annoncen-Expeditionen odel
direkt vom Verlag J.F.Schreiber, München27, Möhlstraße 34. Postscheckkonto München Nr. 1813-
Bestellungen bei allen Buch- und Kunsthandlungen, Zeitungs-Expeditionen und den Postämtern. Wochenausgabe: Vierteljahrs-Abonnement (13 Nummern) für Deutschland
ohne Zustellung R.-M. 5.75; Postbezug R.-M. 6.— ; portofrei nach Oesterreich 8. 11.50, nach Ungarn R.-M. 6.80. nach der Tschechoslovakei Kc. 52.—, nach der Schweiz Fr. 8.50.
nach solchen Ländern des Weltpostvereins, für die ermäßigte Zeitschriften-Portosätze gelten, R.-M. 6.40, nach allen übrigen Ländern des Weltpostvereins R.-M. 7.05-
Besonders in Schutzpappe verpackte Ausgabe: Vierteljahrs-Abonnement innerhalb Deutschlands, Postbezug oder Postüberweisung vom Verlag aus R.-M. 6.60.
Einzelne Nummer: ln Deutschland R.-M. —.4o, in Ländern mit hochwertiger Valuta Schweizer-Frs. —.55 oder deren Kurswert.
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Redaktionsschluß: 27. Januar 1930.
Die bewährten
Magenpulver von D. Schüepp
sind das sicherste Mittel zur Beseitigung selbst veralteter Fälle von
Magenleiden, Blutarmut und Bleichsucht.
Verdauungsstörung oder chronischer Magenkatarrh bezeichnet man
gewöhnlich als Magenleiden und die meisten Menschen sind heut-
zutage damit belastet. Die vorkommenden Beschwerden äußern sich
verschiedenartig. Nach dem Essen werden die meisten voll gegen
die Brust hin, es liegt ihnen schwer auf dem Magen, bekommen
Kopfweh überden Augen, Schwindel, manche glauben, sie könnten einen
Schlag bekommen, sind überdrüssig, sehr schnell bös und aufgeregt,
so daß sich Herzklopfen einstellt. In der Regel ist wenig Appetit
vorhanden, hat man aber nur weniges genossen, so bringt man nichts
mehr hinunter. Auch gibt es solche, welche alle zwei Stunden
Hunger haben, und doch nehmen ihre Kräfte ab. Auch kommt öfters
Erbrechen vor. — Gewöhnlich ist harter Stuhlgang, auch Durch-
fall vorhanden, saures Aufstoßen oder Magenbrennen, manchmal
Rücken- und Unterleibsschmerzen und gewöhnlich kalte Füße. Viele
glauben irrtümlich, sie seien lungenleidend, indem ihnen das vor-
handene Magengas das Atmen erschwert. Durch diese Verdauungs-
störungen werden die genossenen Speisen unverdaut fortbefördert, so
daß das Blut zu wenig Nährstoffe erhält und hiedurch Blutarmut und
Bleichsucht entstehen. Auch die vielen Schlaganfälle, welche ein frühes
Ableben herbeiführen, rühren von diesen Verdauungsstörungen. — Die
Mittel sind ohne Berufsstörung zu nehmen. Preis per Dosis Rm. 6.—.
Sehr bewährtes Schweizer Fabrikat.
Er h ä lt 1 i ch durch:
Sternapotheke L. Leiderer, Kempten 56 (Allgäu).
Wer Kapital in
Hypotheken, Darlehen, Beteiligungen, Ankauf oder
Pacht von Haus- und Grundbesitz in Deutschland an-
legen will, verlange kostenfrei die Spezialzeitschrift:
,Der Beleihungsmarkt' Hamburg 36
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Cordes & Co., Berlin S. 42, Ritterstraße 124
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Tabaksteuer
Der Staat, der wieder Gelder braucht.
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Nr. 4411. 13. Februar 1930.
Anzeigenpreise nach aufliegendem Tarif. Anzeigen-Annahme durch alle Annoncen-Expeditionen odel
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nach solchen Ländern des Weltpostvereins, für die ermäßigte Zeitschriften-Portosätze gelten, R.-M. 6.40, nach allen übrigen Ländern des Weltpostvereins R.-M. 7.05-
Besonders in Schutzpappe verpackte Ausgabe: Vierteljahrs-Abonnement innerhalb Deutschlands, Postbezug oder Postüberweisung vom Verlag aus R.-M. 6.60.
Einzelne Nummer: ln Deutschland R.-M. —.4o, in Ländern mit hochwertiger Valuta Schweizer-Frs. —.55 oder deren Kurswert.
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Redaktionsschluß: 27. Januar 1930.