Philosophie
„Wie kommt es, daß Sie im
Gefängnis sind?"
„Gott, irgendwo muß man doch
sein!"
Der Dienstherr
„Laben Sie sich nicht außer den
Kleidungsstücken für Frau und Kin-
der auch einen Mantel für die Laus-
angestellte erschwindelt?"
„Jawohl; die hat Familien-
anschluß!"
Lleberflüssig
Der junge Maler hatte seine
Staffelei aufgestellt und begann, das
alte Schloß zu skizzieren. Da nahte
einer der Autochthonen des Dorfes,
ein würdiger Greis. „Wullen Sei
een Bild von dat olle Schloß maken?"
„Ja, das möchte ich."
„Da bruken Sei sich nich de Müh
maken. Ick kann Sei Ansichtskarten
verköpen."
Die aufmerksame Kellnerin
„Vier Glas Bier? Das muß ein Irrtum sein, da
geschlafen bin." — „Stimmt; aber
,§)ilft denn Ihre Behandlung wirklich?"
.Ich sage Ihnen, einer meiner Patienten
wegen, und heute hat er mir schon die
ich gleich über dem ersten ein-
Sie haben's dreimal im Schlaf umgeworfenI"
★
formte vor acht Tagen die Arme nicht be-
Medizinflasche an den Kopf geworfen!"
Lebensart
Lampes leben gut. Leute kommt
zu Beginn des Abendessens im Fa-
milienkreise ein halbes Pfündchen
Kaviar auf den Ti^ch.
Was tut Onkel David, der eben
erst aus Breslau zu Besuch einge-
troffen ist? Er macht sich nicht etwa
ein Rostbrotschnittchen mit Kaviar
zurecht-bewahre, er legt sich
eine ordentliche Portion auf den
Teller und fängt an, den Kaviar
mit dem Löffel zu essen.
Frau Lampe kann sich denn doch
nicht enthalten, zu fragen: „Erlaube
mal, Onkel David — — ißt du
Kaviar immer mit dem Löffel?"
„Nu-werd' ich ihn mit dem
Meffer einschieben?"
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„Wie kommt es, daß Sie im
Gefängnis sind?"
„Gott, irgendwo muß man doch
sein!"
Der Dienstherr
„Laben Sie sich nicht außer den
Kleidungsstücken für Frau und Kin-
der auch einen Mantel für die Laus-
angestellte erschwindelt?"
„Jawohl; die hat Familien-
anschluß!"
Lleberflüssig
Der junge Maler hatte seine
Staffelei aufgestellt und begann, das
alte Schloß zu skizzieren. Da nahte
einer der Autochthonen des Dorfes,
ein würdiger Greis. „Wullen Sei
een Bild von dat olle Schloß maken?"
„Ja, das möchte ich."
„Da bruken Sei sich nich de Müh
maken. Ick kann Sei Ansichtskarten
verköpen."
Die aufmerksame Kellnerin
„Vier Glas Bier? Das muß ein Irrtum sein, da
geschlafen bin." — „Stimmt; aber
,§)ilft denn Ihre Behandlung wirklich?"
.Ich sage Ihnen, einer meiner Patienten
wegen, und heute hat er mir schon die
ich gleich über dem ersten ein-
Sie haben's dreimal im Schlaf umgeworfenI"
★
formte vor acht Tagen die Arme nicht be-
Medizinflasche an den Kopf geworfen!"
Lebensart
Lampes leben gut. Leute kommt
zu Beginn des Abendessens im Fa-
milienkreise ein halbes Pfündchen
Kaviar auf den Ti^ch.
Was tut Onkel David, der eben
erst aus Breslau zu Besuch einge-
troffen ist? Er macht sich nicht etwa
ein Rostbrotschnittchen mit Kaviar
zurecht-bewahre, er legt sich
eine ordentliche Portion auf den
Teller und fängt an, den Kaviar
mit dem Löffel zu essen.
Frau Lampe kann sich denn doch
nicht enthalten, zu fragen: „Erlaube
mal, Onkel David — — ißt du
Kaviar immer mit dem Löffel?"
„Nu-werd' ich ihn mit dem
Meffer einschieben?"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die aufmerksame Kellnerin"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1930
Entstehungsdatum (normiert)
1920 - 1940
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)