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„Können Sie mir vielleicht mit tausend Mark aushelfen, Lerr
Dippel?"

„Leider ganz unmöglich! Aber ich bin Ihnen sehr verbunden
für die gute Meinung."

„Ich kann nur Stoffe brauchen, die zu meinem Teint passen."

„Dann schicken Sie doch einfach einige Teintproben, gnädige Frau!"

Weiße Naben

Neulich ging ich mit dem Theaterdirektor Baldrian ein Stück
Wegs zusammen. Da stand, durch den gebietenden Arm des
Verkehrsschutzmanns gerade aufgehalten, ein Privatauto, in dem
ein anscheinendes Ehepaar saß. Direktor Baldrian
faßte die Äerrschaften scharf ins Auge, sah nach der
Nummer des Wagens und zog dann sein Notizbuch.
„Ich werd' mir die Nummer aufschreiben. Ich muß
'rauskriegen, wer die Leute sind."

„Laben sie Ihnen was getan, Lerr Direktor?"
„Nee, im Gegenteil! Denken Sie sich: die beiden
haben gestern abend in meinem Theater gesessen, in
der ersten Parkettreihe. Und sie haben den vollen
Kassenpreis bezahlt." — cm.

Der alte Name

Leiratsver mittler: „Die Dame kriegt fünfzig-
tausend Mark mit, und was haben Sie dafür in die
Wagschale zu werfen?"

„Meinen uralten Namen."

„Wie heißen Sie denn?"

„Adam!"

■fr

Etenzel hat sein liebendes Weib für drei Tage
verlassen, einen Jugendfreund zu besuchen. Am Frei-
tag ist er abgefahren, am Montag abend will er
wieder zu Lause sein.

Der Jugendfreund ist ein Sumpfhuhn. Stenzel
sumpft wonnig mit. Es ist ja auch so wahr: Genießt
den Reiz des Lebens! Man lebt ja nur ein Mal.

Am Montag nachmittag überlegt Frau Stenzel
gerade, was sie dem Gatten am Abend Schönes auf-
tischen soll, da kommt ein Telegramm: „Leider Zug
versäumt. Komme Donnerstag."

Ede und Lude hatten ein für allemal verabredet,
wenn einer von ihnen im Kittchen wäre, sollten ihm
die wichtigsten Nachrichten der Außenwelt so zugestellt
werden, daß die in einem Brief überflüssigen Buch-
staben zusammengesetzt das nötige enthielten.

Ede brummte 2 Monate und bekam einen Brief
von Lude.

Da wandte er sich beim gemeinschaftlichen Tüten-
kleben an einen Mitgefangenen aus besseren Kreisen:
„Mensch, sag' mal, schreibt ma „icke" eegentlich
richtig mit zwee oder mit drei k?"

24:
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Ich kann nur Stoffe brauchen, die zu meinem Teint passen."
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Reinhardt, Franz
Entstehungsdatum
um 1930
Entstehungsdatum (normiert)
1920 - 1940
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Frau <Motiv>
Verkäuferin <Motiv>
Gespräch <Motiv>
Hautfarbe

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 173.1930, Nr. 4446, S. 242
 
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