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Stimmen der Zeit

Von Peter Kringel

Mein Skisport

Der Löhenwind beprickelt meine Nase,

Der Pulverschnee ist prima, weich wie Flaum,
Pfeilschnell durchfliege ich die Spitzingstraße —
Sie werden staunen: nachts im Traum.

Ich bin ein Leros und ich geh aufs ganze,

Die große Sportwelt schaut zu mir hinauf.

Ich springe 60 Meter von der Schanze —

And wach in Steiners Paradiesbett auf.

Zu was ich mich bein» Skisport so erfreche.
Muß selbst dem Fachmann wie ein Wunder sein.
Nur daß ich mir noch mal das Schienbein breche,
Das fällt mir selbst im Traume nicht mehr ein.

Chamade für Zeileis

Ach, die Zeit ist wirklich keine zarte!

Leut erhebt sie einen auf den Schild-

Guck mal: Vater Zeileis mit dem Barte
Lat schon lange wieder ausgespielt.

Ja, man darf sein Pfund heut nicht verpökeln,
Wuchern muß es mit Geschwindigkeit,

Denn viel schneller als in früheren Säkeln
Rollt der gegenwärtige Zahn der Zeit.

Jedem Bluffer reicht die Zeit ein Kränchen,

And ein Lofstaat stampft sich aus dem Nichts,
Doch a tempo wackelt auch das Thrönchen
Bei dem Tubaton des Schnellgerichts.

Auch (man weiß) Werbokken in Werbokknen
War aus Käs gemacht (nach Morgenstern) . . .
Lab mein Schäfchen ich nur erst im Trocknen,
"Aber schnell! — dann habt mich alle gern!

35 Jahre Film

Leuer sind es grade fleben Lustren,

35 Jahre, wildbewegt.

Seit sich uns zum ersten Mal im Düstren
Diese Welt in einem Bild bewegt.

Solche alten Filme muß man sehe»

And man staunt ob des Geschickes List,
Welches uns niemals sofort verstehen
Läßt, wie komisch dieses Dasein ist.

Alles tun sie, was wir heut noch machen.

Aber bitte, frag mich nur nicht, wie!

Na, in weiteren zehn Jahren lachen
Andre grad so über mich und Sie.

And es scheint selbst: anders floß die Elbe!

Nichts ist heute, was es gestern war.

— Nur das Lachen drüber bleibt dasselbe
Leute wie vor 30000 Jahr.

Bekenntnis

„Nanu, bei einer Flasche Wein?"

„Ich muß mich über den Tod meiner Braut trösten!"
„Da laß mich mittrinken; ich habe sie auch geliebt!"

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