Der alte Gloppert
Der alte Gloppert war übergeschnappt. Wenigstens
behaupteten seine Verwandten das, die mal von ihm
erben wolle», was eine sehr verständliche Absicht ist,
denn Gloppert hat was Ordentliches zu hinterlasse».
Also, was war dem törichten Greise eingefallen?
Eine Zuneigung hatte ihn gepackt, eine sehr ernsthaste
Zuneigung. Für ein siebzehnjähriges Mädel, ein Revue-
girl. Leiraten wollte er die Person. Na, und dann
würde er natürlich ei» Testament ganz allein zu ihren
Gunsten machen, und die Verwandtschaft würde über-
haupt nichts kriegen.
Tante Amalie, auf die der alte Gloppert noch am
meisten hört, übernahm es, ihm das Unsinnige seines Vor-
habens klar zu mache». „Aber, Tobias, wie kannst du
an sowas denken! Sieh das Mädchen an, und dann sieh
in den Spiegel! Ihr Vater kannst du sein, ihr Groß-
vater!"
Der alte Gloppert dachte nach. „Du hast Recht,
liebe Amalie!" sagte er dann. „Es wäre vielleicht eine
Verrücktheit. Reden wir nicht mehr davon." —
vis Heilkraft der Kräuter
war schon vor uralten Zeiten bekannt und kann nicht bezweifelt werden. Kein Leilverfahren,
dies darf ruhig behauptet werden, ist durchgreifender als das, auf Beobachtungen und Erfah-
rungen von Naturvölkern und Ueberlieferungen durch Generationen hindurch aufgebaute, jetzt
aber auch wissenschaftlich begründete und anerkannte Pflanzenheilverfahren. Keilpflanzen wirken
auflösend, ausscheidend und blutreinigend, dabei gleichzeitig aufbauend und ernährend. Ebenso-
wenig wie man natürliche Nahrungsmittel durch künstliche Nährmittel vollwertig ersetzen kann
wird es auch gelingen, die natürlichen Leilstoffe in den Leilkräutern durch chemische Keilmittel
überflüssig zu machen. Sehr häufig zeigt sich bei letzteren eine unangenehme oder schädliche
Nebenwirkung. — Nicht allein bei Krankheiten in den Anfangstadien, sondern auch bei chronischen
Leiden, z. B. Arterienverkalkung, Asthma, Blase», und Nierenleiden, Bleichsucht, Blutarmut,
Blut- und Stoffwechsclkrantheiren, Bronchial- und Lungenleidcn, Darm- und Magenlcidcn,
Fettleibigkeit, Gallensteinleiden, Karnsäureleide», Gicht, Rheuma, Ischias, Hämorrhoide»,
Herz- und Nervenleiden, Kropf- und Drüseulctdcn, Skrofulöse, Wechscljahrsbeschwcrden,
Würmern, Zuckerkrankheit und anderen Leiden wurden mit pflanzlichen Keilmitteln sehr gute
Erfolge erzielt! Rur weil man die Kräuter bisher meistens nur als umständlich zuzubereitende
Kräutertees verwenden konnte, wurden sie von Vielen nicht angewendet. Heute ist dies anders!
Auch die Kräuterheilmitkel-Industrie hat sich den Fortschritten der Neuzeit angepaßt. Als be-
kannteste und größte Keilkräuter-Spezial-Firma verfugen wir über
reiche Erfahrungen in der Kerstellung jeder Art Kräuterheilmittel
und stellen jetzt solche sowohl in der altbewährten, als auch in
praktischen modernen Verbrauchsformen als Kräuter-Tees, Kräuter-
Pulver, Kräuterpulver-Kapseln (mit Kräuterpulver gefüllten, klei-
nen, leicht etnzunehmenden Oblatenkapseln> Kräutcr-Tadletten, so-
wie auch als aus frischen Keilpflanzen auf kaltem Wege gekelterten
Heilpflanzen-Säfte nach altbewährten, eigenen und ärztlichen Re-
zepten gegen viele Krankheiten her. Jeder Kranke sollte sich von
der guten Wirkung dieser Kerbaria-Kräuterheilmittel überzeugen!
Viele Tausende Dankschreiben und ärztliche Erfolgsberichte!
Herbaria-Kräuterparadies, Philippsburg 471 (Baden).
Litte torctern 8ie die |
lehi reiche
6 R ATI S
Broschüre „Die Heil-
| kraft der Kräuter“
noch heute von uns
Die Verwandtschaft jubelte und küßte Tante Amalie
die Lände. Aber drei Tage später teilte der alte Glop-
pert mit: „Ich werde also Mizzi an Kindesstatt, an-
nehmen." —o„.
Humor des Auslandes
Prosa
„Geliebte Karla,hier knie ich vor Ihnen im Staube .."
„Staub? Was fällt Ihnen ein? Leute früh Hab ich
erst ausgefegt!" * (Herold)
Heiratsvermittlung
„. . dann habe ich noch eine sehr hübsche Dame aus
der Schweiz und eine sehr reiche Dame aus Sachsen."
„Lm, haben Sie nicht eine aus der Sächsischen
Schweiz?" (Passing Show)
„So, du willst also die Zweizimmerwohnung nehmen?
Wird denn die für deine große Familie nicht zu klein
sein?"
„Bewahre, der Lauswirt hat mir versprochen, sie
zu einer Sechszimmerwohnung umbauen zu lassen."
(Kasper)
„Wie ist es denn mit Ihrem neuen System der
Wettervorhersage, Lerr Professor?"
„Ausgezeichnet! Ich kann immer genau Voraus-
sagen, was für Wetter kommen wird, nur die Tage,
auf die es fällt, stimmen manchmal nicht." (iit Bits)
„Bater, der Lehrer hat gesagt, ich wäre genau wie
du-."
„Gut, Junge, ich werde zum Direktor gehen und ihn
fragen, ob du dir derartige Beleidigungen gefallen
lassen mußt!"
Klempner-Karl wollte einen Lund kaufen.
„Klein ist der Lund ja, und schön ist er auch nicht,"
sagte der Lundehändler, „aber kolossal wachsam und
scharf. So richtig was für Einbrecher!"
„Nu sagen Se ma," sagte Klempner-Karl, „ivoher
kennen Sie mich denn?"
Zukunft
Gegenwart, Vergangen-
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Von den herrlichen Palmenwäldern der Külte, den fon-
nenüberfluteten Steppen Tanganyikas, dem Lande der
reizvollen Völkerschaften derWadjaggas und Mafai, wo
sich eine Tierwelt von unvergleichlicher Reirfihaltigkeit
tummelt, gelangen wir, von Stufe zu Stufe langfant
emporklimmend, durch üppige Bananenhaine, das ge-
heimnisvolle Dülter eines einzigartigen Urwaldes und
das Märchenreich vorlintflutlich anmutender Pflanzen-
giganten die über allen Wolken thronende, in kaltem
Firn erstarrte Felswelt des Kibo-Kraters.
Anhand feiner reichen Fülle bezaubernder Bilder und
feines gediegenen Textes führt uns das hervorragende
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