Prominenten-Oämmerung
(®cr Deutsche Biihucnverein hat beschlösse», daß in Zukunft au den deutschen OperubUhnen keine Iahresverträge mit mehr als 27000 Mark Gage abgeschlossen werden dürfen,)
Die Künstler, welche, wie man spricht,
In ihrer Kehle Gold besitzen,
Sind allgemein darauf erpicht,
Dies möglichst kräftig auszunühen.
Die Gagen, welche sie beziehen,
Sind hypertrophisch schon gediehen.
Zum Abbau mahnt der strenge Zwang.
Die Botschaft ward den prominenten:
„Selbst für den herrlichsten Gesang
Kann man nicht mehr soviel verschwenden;
Wir ziehn die harten Konsequenzen,
Indem die Gagen wir begrenzen."
O Katastrophe! Einen Quark
Wagt man den Großen anzubieken!
Jür siebenundzwanzigtausend Wart
Im Jahre sie nicht zu mieten;
Daß was aus ihrer Kehle quille,
Braucht es beträchtlich mehr an Wille.
Der Sänger ist es öfters zwar,
Die Gage doch darf nicht beschränkt sein.
Drum werden viele offenbar
So tief verwundet und gekränkt sein.
Daß sie von deutschen Bühnen fortgehn
And nach Amerika an Bord gehn.
Wir tragen dies. Nur nicht geweint!
Ein Wiedersehn ist zu erwarten,
And früher, als man es gemeint,
Löst man wohl viele Rückfahrkarten,
Denn schließlich: all die prominenten
Kann auch der pankee nicht verwenden,
Und überhaupt: so eisern fest
Steht nichts bei den Theaterleuten,
Als daß es sich nicht drehen läßt.
Wir wollen als Symbol es deuten;
Als Eingang zu der Bühne führen
Ja beim Theater Hintertüren.
Peter Robinson
Humor des
Der Herr mit der Glatze
„And geben Sie denn für die Wirksamkeit Ihres Äaarwuchs-
mittels irgend eine Garantie?"
„Garantie? Ich gebe einen Kamm dazu!" (Passiv Show)
Auslandes
Gemüt
„Äöre, Sophie, gib den Goldfischen noch einige Brotkrumen!
Leute an meinem Geburtstag möchte ich nur frohe Gesichter
um Ulich sehen." (Söndagsnisse)
„Umständlich ist diese Frau! Zu allem braucht sie entsetzlich
viel Zeit! Zum Beispiel, um fünfundzwanzig Jahre alt zu werden,
hat sie dreißig Jahre gebraucht!" (Rnswers)
„Alle Wetter, ist es bei Ihne» heiß! Ihr Mann feuert aber
jetzt immer ordentlich ein!"
„Ja, er hat eine Stellung gefunden — als Zettelverteiler .."
(Passing Show)
Sein Anteil
„Vater! Laus und ich, wir haben uns gefunden!"
„Aha, und da soll ich wahrscheinlich den Finderlohn zahlen."
(Tidens Tegn)
★
„Kommerzienrats Frieda hat sich also einen richtiggehenden
Conte erobert."
„Ja — sie kriegt den Conte und der Papa — das Konto."
Entfettung
Jeder probiert garantiert unschädl. Mittel selbst aus.
Gratisprobe f. lOTage, die Ihn. bis zu lOPfd. Abnahme
bring.kann.ohne jedeVerpflichtg.od.Berechng. durch
Dr. Janssen, Abt. 76 H, Charlottenburg,Wallstr. 11
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Frau Geh. Rat Thewalt, Berlin 135 N. Budapesterstr.25
Auch bei Gicht, Rheuma, Ischias anwendbar.Rückporto erbet-
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dasJahr1931 bringen?
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Kosmolog R. H. Schmidt,
Berlin, 19 8, Gräfestr. 36.
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_Verlag, Hallea.S.
Kl. Atlas Gräser. 2 Hefte je Rm. 1.30.
J. f. Schreiber, Verlag, Eßlingen a. N.
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heilbar. Aufklärung d.
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Mannheim/Käfertal E„ Jägerstr. 1.
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Frau A.Müller, München 2/22
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aller Art, individ. Konstr.,
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BERLIN $ 42, Prinzenstraße 95
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(Württ.), Schließfach 144.
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d. Hautschälkur „Curierma".
Kurp. I M. 5.60, II geg. ver-
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S 59/526 Gräfestr. 69/70.
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Vom Einfachsten zum Schwierigen fortschreitend. Eine Fülle der Anregung für Eltern, Lehrer, Kinder. Bis jetzt 82 Hefte, Preislage von —.90 bis RM 250 Da nach dem Vorbild der Volk*'
schulen jetzt auch an den höheren Schulen Werkunterricht eingeführt wird, werden Schreibers Beschäftigungsbücher in besonderem Maße benötigt! Das ausführliche, mit 90 Abbildung^
versehene Verzeichnis über Schreibers Beschäftigungsbücher gegen 30 Pfg. in Briefmarken vom V e r l a g J. F. Schreiber, Esslingen a. N. und M ü n ch e n 2 '
FLIEGENDE BLATTER
und
Nr.
Meggendorfer Blätter
4456. 25. Dez. 1930.
Anzeigenpreise nach aufliegendein Tarif. Anzeigen-Annahme durch alle Annoncen-Expeditionen ode*
direkt vom Verlag J.F. Schreiber, Miinchen27, Möhlstraße 34. Postscheckkonto München Nr. 1315
Bestellungen bei allen Buch- und Kunsthandlungen, Zeitungs-Expeditionen und den Postämtern. Wochenausgabe: Viert ei j a hrs-A b onn ement (13 Nummern) für Deutschland
ohne Zustellung R.-M. 5.75; Postbezug R.-M. 6.— ; portofrei nach Oesterreich S. 11.50, nach Ungarn Pengö 9.50, nach der Tschechoslovakei Kc. 52.—, nach der Schweiz Fr. 8.-7*
nach solchen Ländern des Weltpostvereins, für die ermäßigte Zeitschriften-Portosätze gelten, R.-M. 6.40, nach allen übrigen Ländern des Weltpostvereins R.-M. 7.05'
Besonders in Schutzpappe verpackte Ausgabe: Vlertelj a hrs-Ab o n nem ent innerhalb Deutschlands, Postbezug oder Postüberweisung vom Verlag aus R.-M. 6.60.
___Einzelne Nummer: ln Deutschland R.-M. —.45, in Ländern mit hochwertiger Valuta Schweizer-Frs. —.55 oder deren Kurswert. ^
410 Redaktionsschluß: 8. Dezember 1930.
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