DOI issue:
Nr. 4470
DOI Page / Citation link:https://doi.org/10.11588/diglit.6496#0226
Kinkerlitzchen
In einer Kneipe in Luxemburg ist jetzt Alexander
Subkoff als Kellner beschäftigt; über dem Eingang des
Lokals steht in großen Buchstaben: Äier werden Sie
vom Schwager des Kaisers bedient. — — Dazu erfährt
man, daß zur Verhinderung dieses Skandals Subkoff
ein Landhaus nebst lebenslänglicher Rente angeboten
worden ist; er soll das aber mit der Begründung ab
gelehnt haben, er wolle selber etwas verdienen.
Was Subkoff verdient, hat er bis jetzt leider noch
nicht gekriegt. * -on.
'Ping 'Poitg Von K. W. Canem
Der Reichsbankpräsident Dr. Luther war neulich in
Basel bei der B.I.Z. (Bank für internationale Zah-
lungen). Er hoffte, dort Anleihen für Deutschland zu
erhalten.
Als man ihn bei der Rückkehr fragte, was er mit-
gebracht habe, sagte er nur kurz: „Keine Basler Leckerli!"
In Kassel marschierte» 98 wegen Landfriedensbruch
angeklagte Kommunisten mit Musik zur Gerichtsver-
handlung.
hoffentlich bringt ihnen der Staatsanwalt nun
auch die Flötentöne bei!
Charlie Chaplin ist wie ein Triumphator in Berlin
eingezogen.
Chaplin hat in weiser Voraussicht von Anfang an
das Format seiner Schuhe so gewählt, daß ihm die
ganze Welt zu Füßen liegen konnte.
Im internationalen Ansehen ist der Wert deutscher
Frauenschönheit in der letzten Zeit sehr gestiegen. Be-
sonders der Teint der Deutschen ist berühmt, und deutsche
Schminken werden überall beliebt.
Leider ist im übrigen von den deutschen Farben
nicht dasselbe zu sagen.
Edison sprach sich gegen den Kommunismus aus.
Er sagte, es ginge den Menschen in den Ländern am
besten, die die meisten Millionäre hätten.
Alle Achtung vor Edison — aber sollte es nicht
genau umgekehrt sein: daß es in den Ländern die meisten
Millionäre gibt, wo es den Menschen am besten geht?
Die Wäscherinnen von Paris, die wegen ihrer
Schönheit bekannt sind, beschweren sich im Petit Pari-
sien darüber, daß unter den vielen hundert Pariser
Schönheitsköniginnen der letzten Jahre immer nur Tipp-
mädels, Mannequins und Tänzerinnen waren, aber
nie eine Wäscherin.
Die andern können anscheinend besser einseisen und
mehr Schaum schlagen als die Wäscherinnen.
Der Privatastronom Ionckheere, der in einem selbst-
finanzierten Observatorium 1282 Doppelsterne entdeckt
hat und viele wiffenschaftliche Werke herausgab, mußte
sein Observatorium der Stadt Wien schenken, da er
sein ganzes Vermögen für die Astronomie geopfert
hatte. Jetzt stellte es sich heraus, daß er nicht einmal
das Abiturientenexamen gemacht hat.
Diese Feststellung tut seinem Ruhm keinen Ab-
bruch — er hat sein Examen mit Doppelsternchen
gemacht.
Praktische Neuheit! Ges, yesch.
Wellen-Frisierkamm
wellt und onduliert ohne
Behelf lange oder kurze
Haare nur durch einfaches
Kämmen. Garantiert un-
schädlich. Eine Freude und
unentbehrlich für jede Da-
me. Stück M. 2.60, bei 2
Stück franko Nachnahme.
Zahlreiche Dankschreiben
liegen vor.
J.LUMPE, Grimma 6,
Sachsen.
ilfetti Asthma!
Sichere und rascheste Beseitigung, auch schwerster
Atemnotanfälle. Verlangen Sie Prospekt Nr. 12 und
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Bad Reichenhall in Bayern.
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18 Pfund
habe ich
zugenonunen
«Welche Freude!
Endlich brauche
ich nicht mehr
meine unschöne
Schlankheit zu
verbergen.“—Be-
denken Sie, wie
auch Ihre Figur
|durch diese Ge-
wichtszunahme
verschönert wird
und um wieviel
Sie sich dadurch
begehrenswerter
machen.
Durch die wohl-
schmeckenden
„Eta-Tragol- Bonbons“
(für Damen, Herren und Kinder von gleicher Wir-
kung), die nach der Mahlzeit genommen werden,
läßt sich das Körpergewicht in einigen Wochen um
10—30 Pfund erhöhen. Die unschönen Knochenvor-
sprünge an Wangen und Schultern schwinden. Pfund
für Pfund nehmen Sie zu, an allen Körperteilen zeigt
sich Fettansatz. Unbehagen und Unlust weichen,
und nach ein paarWochen hat das bisher schmächtige
Aussehen einer vollen, ebenmäßigen Erscheinung
Platz gemacht. Zugleich schaffen Sie aber auch, in-
dem Sie die roten Blutkörperchen vermehren, Ner-
venkraft und Blut. Schachtel M 2.50 gegen Nach-
nahme. Zu beziehen von der „Eta“-Chem -techn
Fabrik Berlin-Pankow 122, Borkümstr. 2
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Kloster Indersdorfer
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^ stillendes Mittel bei offenen Flitzen, alten,
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keleien und die sicher zum Ziele führende Kunst,
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Bei Anfragen und Bestellungen beziehe man sich
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handlung.
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eingezogen.
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sonders der Teint der Deutschen ist berühmt, und deutsche
Schminken werden überall beliebt.
Leider ist im übrigen von den deutschen Farben
nicht dasselbe zu sagen.
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Er sagte, es ginge den Menschen in den Ländern am
besten, die die meisten Millionäre hätten.
Alle Achtung vor Edison — aber sollte es nicht
genau umgekehrt sein: daß es in den Ländern die meisten
Millionäre gibt, wo es den Menschen am besten geht?
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Schönheit bekannt sind, beschweren sich im Petit Pari-
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hat und viele wiffenschaftliche Werke herausgab, mußte
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hatte. Jetzt stellte es sich heraus, daß er nicht einmal
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