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Prei sauf Me: Preise ZOO Mark

Die „Fliegenden Blätter“ bringen jede zweite Woche für ihre Leser eine
lustige Aufgabe, deren beste Lösung mit B!H 60.—, zweite mit RM 30.—
und dritte mit RM 20.— belohnt wird; außerdem kommen noch 30 Trost-
preise in Büchern im Werte von je RM 3.— an weitere zo Einsender
von Lösungen zur Verteilung. Mit der Entscheidung durch die Schriftlei-
tung erklärt sich jeder Teilnehmer einverstanden. Korrespondenzen können
wegen der Preisaufgaben nicht geführt, Einsendungen nicht zurückge-
schickt werden.

Preisaufgabe 205: „Was hört Frau Blümel?"

Neulich haben wir gehört, was ein gewisser Lerr Blümel auf einem
Spaziergange erlebt hat, der ihn an einigen lebhaft siä) unterhaltenden
Damen vorüberführte. Die Damen haben von ihren Männern gesprochen,
und Blümel hat dabei manches vernommen, womit er teils unzufrieden,
teils auch durchaus einverstanden gewesen ist.

Die Duplizität der Fälle ist eine alte Sache. Auch die Gattin des
Lerrn Blümel hat kurze Zeit darauf etwas Aehnliches erlebt. Sie war
ihrem Manne, den sie aus der Stadt zurück erwartete, ein Stückchen ent-
gegen gegangen, aus einem Wege, den gerade um diese Zeit viele aus ihren
Büros und Kontoren heimkehrende Lerren benutzten. Meist gingen sie zu
zweien, Kollegen oder Nachbarn, die sich zum gemeinsamen Leimweg zu-
sammengefunden hatten. Frau Blümel hat sehr gute Ohren, und so konnte
sie manches von den Anterhaltungen aufschnappen. Daß diese Unterhaltungen
sich meist auf den häuslichen Lerd und die Frauen bezogen, lag wohl daran,
daß gerade der Erste war, der ja die Gedanken der Männer vorzugsweise
auf dieses Thema lenkt.

Da kommen also zwei Lerren angeschlendert, ein alter und ein junger,
und Frau Blümel hört den alten sagen: „Das müssen Sie sich merken,
junger Freund: auf den Anfang kommt es an. Wenn er sich nicht bald von
selbst einftellt, dann tut man gut, einen Fall zu schaffen, in dem man auf
seinem Rechte besteht und energisch den Lausherrn herauskehrt. Dann
bleibt es ein für allemal dabei."

„Alter Schafskopf!" denkt Frau Blümel. „Erschwindelt; er hat sicher-
lich noch nie mucken dürfen."

Das nächste Bruchstück. „Das machen Sie? Nee, das Hab' ich meiner
Frau abgewöhnt. Nähgarn und solche Sachen mitbringen — das macht
man ja nie recht. Verlangt meine Frau auch nie mehr, seitdem ich ihr ge-
sagt habe: Aber mit Vergnügen! Ich gehe gern in den Laden; da ist so
eine reizende Verkäuferin."

„Die Frau ist dumm, daß sie das nicht gemerkt hat," denkt Frau Blümel.
„Oder vielleicht hat sie nur so getan. Aebrigens ein vernünftiger Mann."

Wieder ein Fragment. „Pfui Deiwel, muß ja ein ekelhafter Kerl sein!
Die Frau kann froh sein, daß sie von ihm geschieden ist. Die Sache werde
ich gleich meiner Frau erzählen. Ich sammle für sie solche Ehegeschichten,
in denen der Mann ein Rüpel ist-da sieht sie den Abstand."

„Die Frau mutz nicht viel herauskommen," denkt Frau Blümel. „Und
der Mann ist sicher auch ein Ekel."

Wieder kommen zwei Lerren an. Frau Blümel vernimmt: „Nee, kaufe
ich mir nicht selber. Das lasse ich meine Frau machen. Wir Männer lassen
uns alles Mögliche anhängen; dreimal mehr gibt man aus, als man erst
wollte. Eine Frau ist da viel vernünftiger; die geht einfach wieder aus
dem Laden hinaus."

„Ein gescheiter Mann!" freut sich Frau Blümel. „Nun bin ich aber
neugierig, was ich jetzt hören werde. Die beiden, die da ankommen, reden
ja besonders eifrig."

Ja, was hört Frau Blümel jetzt? Vielleicht können Sie es uns ver-
raten, wenn Sie einen Preis haben möchten.

Einsendungen, denen keine anderen Mitteilungen beigefügt sein dürfen,
bis 17. Sept. 1931 an: Schriftleitung der Fliegenden Blätter (Preisaus-
gabe), München 27, Möhlstraße 34. — Briefumschläge müssen die Aufschrift
„Preisaufgabe" tragen. — Werden Lösungen mehrerer Preisatifgaben zu
einer Sendung vereinigt, so ist für jede ein besonderes Blatt mit Angabe
des Absenders zu verwenden. Entscheidung in Nummer 4498.

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Nebenverdienst.

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