Schadet nichts
Wir haben ganz anständiges Papiergeld,aber die Zehnmarkscheine
sind doch oft wenig sauber. Manchmal trifft man welche-brr!
Zeichnung von C. I. Bauer
Als der Bankkassierer Kupfer gerade mal Ruhe an seinem
Schalter hat und sich umsieht, gewahrt er im Lintergrunde des
Kassenraums ein Schauspiel, das geeignet ist, ihm, dem sehr
Nervösen, den Appetit auf das
Mittagessen zu verderben. Da
sitzt der alte Lxmsdiener Meier
und ist dabei, Zehnmarkscheine
abzuzählen und zu bündeln, alte,
sehr viel herumgekommene Schei-
ne. sind dabei frühstückt Meier.
Eine Semmel mit Schlackwurst
läßt er sich schmecken. Jedesmal,
wenn cr hundert Scheine zwischen
den Fingern gehabt hat, schiebt er
einen Bissen tief in den Mund
und leckt sich dann die Finger ab.
Sehr gründlich leckt er sie ab.
Dem Kassierer Kupfer kommt
das Grauen. „Mensch, Meier,
wie können Sie denn die Scheine
zählen, während Sie frühstücken!
Oder warum frühstücken Sie,
während Sie zählen?"
Meier wundert sich. ,,Na, das
macht doch wirklich nichts — -
wo die Scheine doch schon so
schmutzig sind!" — on.
Empfehlung
„Ich möchte 'n Fahrplan!
Welcher ist der billigste?"
„Der vom vorigen Jahr, mein
Lerr!"
„26as ist denn aus Ihrem
Spar- und Vorschußverein ge-
worden, §>err Klose?"
„Ausgeflogen! Keiner wollte
sparen, und alle wollten Vorschuß
haben."
Unter Hausfrauen
„Teppichklopfer, und sonstige
grobe Arbeiten brauche ich nicht
zu machen! Dafür habe ich einen
Mann!"
„Was für einen Mann?"
„Na, meinen!"
Langer Schlaf „And wann darf ich mich morgen nach Ihrem Befinden erkundigen?"
„Aebermorgen!"
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Wir haben ganz anständiges Papiergeld,aber die Zehnmarkscheine
sind doch oft wenig sauber. Manchmal trifft man welche-brr!
Zeichnung von C. I. Bauer
Als der Bankkassierer Kupfer gerade mal Ruhe an seinem
Schalter hat und sich umsieht, gewahrt er im Lintergrunde des
Kassenraums ein Schauspiel, das geeignet ist, ihm, dem sehr
Nervösen, den Appetit auf das
Mittagessen zu verderben. Da
sitzt der alte Lxmsdiener Meier
und ist dabei, Zehnmarkscheine
abzuzählen und zu bündeln, alte,
sehr viel herumgekommene Schei-
ne. sind dabei frühstückt Meier.
Eine Semmel mit Schlackwurst
läßt er sich schmecken. Jedesmal,
wenn cr hundert Scheine zwischen
den Fingern gehabt hat, schiebt er
einen Bissen tief in den Mund
und leckt sich dann die Finger ab.
Sehr gründlich leckt er sie ab.
Dem Kassierer Kupfer kommt
das Grauen. „Mensch, Meier,
wie können Sie denn die Scheine
zählen, während Sie frühstücken!
Oder warum frühstücken Sie,
während Sie zählen?"
Meier wundert sich. ,,Na, das
macht doch wirklich nichts — -
wo die Scheine doch schon so
schmutzig sind!" — on.
Empfehlung
„Ich möchte 'n Fahrplan!
Welcher ist der billigste?"
„Der vom vorigen Jahr, mein
Lerr!"
„26as ist denn aus Ihrem
Spar- und Vorschußverein ge-
worden, §>err Klose?"
„Ausgeflogen! Keiner wollte
sparen, und alle wollten Vorschuß
haben."
Unter Hausfrauen
„Teppichklopfer, und sonstige
grobe Arbeiten brauche ich nicht
zu machen! Dafür habe ich einen
Mann!"
„Was für einen Mann?"
„Na, meinen!"
Langer Schlaf „And wann darf ich mich morgen nach Ihrem Befinden erkundigen?"
„Aebermorgen!"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Langer Schlaf"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1932
Entstehungsdatum (normiert)
1927 - 1937
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)