DOI Heft:
Nr. 4528
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.6502#0301
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L. PAULI
Bergedorf H. 33. VMÜJ
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verschwinden in 8 Tagen.
Keine Farbe. Näh. grat.
6g. Weber, München 141,
Klenzestr. 40/1. Keine Nachn.
Schöne Büste
ziert die Frau und weckt
Bewunderung. Einz. Art
klass. Form. d. Entw. u.
Festig, zu erzielen. Kos-
ten!. Anweis, portofrei
München 42, Fach 6
Wie küsse ich?
Jeder will gern küssen,
mancher kommtnie dazu.
Viele wissen nicht, wie
sie es anfangen sollen.
Selbstvertrauen ist die
Hauptsache. — Wer
dieses zweiteilige Buch
liest, wird immer Genuß
haben und Genuß geben.
Aus dem Inhalte: Der
Gelegenheitskuß — Der
Handkuß — Der lok-
kende Kuß — Der wer-
bende Kuß — Der Kuß
der Brautnacht — In der
Ehe -- Der Liebeskuß.
Der Verfasser schildert
die verschiedenen Em-
pfindungen und Leiden-
schaften, er erklärt, wie-
viel zauberische Macht
in das Spiel der Lippen
gelegt werden kann und
führt in das Geheimnis
des Glücks in der Liebe
ein. Verlangen Sie aus-
drücklich das neue zwei-
teilige Sammelwerk über
»Küssen und Lieben‘mit
künstlerischen Bildern
(Kußszenen) zu Rm. 4.35
portofr. (Nachn. Rm. 4.65)
BuchversandGutenberg,
Dresden-Kl. 315
Arbeit u. Verdienst
Täglich bis 25.— RM.
M. Johannsen, Hausberge-Porta 16
Hühneraugen
Warzen, Tätowierungen
usw.beseitigt schmerzlos,
ohne Narben. Auskft.grat.
Engelhardt, Hamburg, Griesstr. 41
Erprobtes Mittel
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Gallensteine
gebe ich jedermann gegen
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Carl Woytacek, Hamburg 11
Fettleibigkeit
ist überall hinderlich.
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Dr. med. Eisenbach
München F17, Dachauerstr.15
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M. Recke, Sanitätshaus,
Bremen A 7, Mozärtstr. 10
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Gesellschaftlich
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senden Lebensgefährten!
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diskret. Briefbund Osiris,
Heidelberg-Dossenheim.
Nichtraucher
durch Antifuma
Kleine Packung M. 3.—
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Hygiea.Wiesbaden D. Postf. ZO.
Tuchfabrik
Grimm & Albrecht
Crimmitschau Sa.
Gegründet 1869
Wir liefern eigenes
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Verdienst, da wir die
Strickware abneh-
men u. Stricklöhne
zahlen. Schreib. Sie
noch heute an Firma
„Regentin“ Ratibor
0/8. Nr. 149.
Koloman Quaddel
Artist ging sofort mit einem Teller einsammeln. Als der Teller voll war.
inachte sich der Mann aus dem Staube.
Koloman aber steckte seinen Groschen in den Schlitz. Die Bedienung
war prompt. Man hörte ein leises Knacken, und dann floß aus dem Hahn
das köstliche Erzeugnis Nordhausens. Leider hatte Koloman vergessen, ein
Glas darunterzustellen, so daß der Labetrunk nutzlos verronnen wäre, wenn
nicht der Papagei, der einen Augenblick vorher frei geworden war. sich der
Sache angenommen hätte. Das begabte Tier hielt seinen Schnabel schief
und ließ sich den Korn bis zum letzten Tropfen hineinlausen. Darauf fing
er an zu krähen und wanderte watschelnd auf dem schmalen Sims entlang,
bis zu einer Klappe, aus der eine fleischige Damenhand soeben ein Kaviar-
brötchen hinausreichte. Mit dem Ausruf: „Mistviech, elendiges!" tauchte
er in dieses Loch hinein. Hinter dem Büfett, von schreckgepreßter Kehle aus-
gestoßen, erscholl ein markerschütternder Aufschrei.
Koloman. in dem dumpfen Trieb, dem Tier den Rückweg abzuschneiden,
stopfte den Kugelkaktus mit Gewalt vor das Loch und gerade in das Ge-
sicht des Automatendirektors hinein, der durch diese Oeffnung nach dem
rechten sehen wollte.
Mit einem Schrei ließ Koloman den Kaktus los. der sich noch eine Zeit
lang schmerzlich vor dem Loch hin- und herbewegte, und fuhr mit dem
Besenstiel in die nächste Klappe hinein, die dazu diente, schmutziges Geschirr
aufzunehmen. Wie ein Galeerensklave sein Ruder, so handhabte Koloman
seinen Besenstiel, die Geschirrklappe als Dolle benützend, um den Papagei
aufzuscheuchen. Man hörte verschiedene dumpfe Plumpse.
Dann faßten sie Koloman. Man brachte ihn in Polizeigewahrsam, und
da er seinen Trompeter nicht hergeben wollte, in eine Klinik.
Er wird noch heute den Studenten als Neurotiker vorgeführt und be-
kommt alle vierzehn Tage eine Skopolaminspritze.
Humor des Auslandes
Der reiche Bräutigam
Mutter: „Er hat aber enorm viel Geld, mein Kind! Ich hoffe, du
hast ihm nicht gesagt, daß du ihn nicht liebst."
„Nein. Mama, damit wollte ich warten, bis wir verheiratet sind."
(Answers)
*
Von Haus zu Haus
„Wissen Sie schon, daß Ihr früheres Dienstmädchen jetzt bei uns ist?"
„Wirklich?"
„Ja. aber seien Sie unbesorgt! Wir glauben nicht die Hälfte von dem,
was sie uns erzählt!" (Tit-Bits)
o.
Dimmd.
Taschenbuch der
Gift-
pflanzen
Mit prächtigen,
naturgetreuen
Abbildungen auf
feinsten Farben-
drucktafeln
Verlag
J.F. Schreiber
Eßlingen a. N.
u. München 27
Die Texte sind
bei aller Gründ-
lichkeit leicht
faßlich gehalten.
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17:11,5 cm.
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Drrtay vor» Schreiber
FLIEGENDE BLÄTTER ^
Meggendorier Blätter
4528. 12. Mai 1932.
Anzeigenpreise nach aufliegendem Tarif. Anzeigen-Annahme durch alle Annoncen-Expeditionen odef
direkt vom Verlag J. F. Schreiber, München 27, Möhlstraße 34. Postscheckkonto München Nr. 1813
Bestellungen bei allen Buch- und Kunsthandlungen, Zeitungsexpeditionen und den Postämtern. Wochenausgabe: Vierteljahrs-Abonnement (13 Nummern) für Deutschland
ohne Zustellung R.-M. 5.75; Postbezug R.-M. 6.—; portofrei nach Oesterreich S. 11.—, nach Ungarn Pengö 9.—, nach der Tschechoslovakei Kc. 52.—, nach der Schweiz Fr. 8.—»
nach solchen Ländern des Weltpostvereins, für die ermäßigte Zeitschriften-Portosätze gelten, R.-M. 6.49, nach allen übrigen Ländern des Weltpostvereins R.-M. 7.05.
Besonders in Schutzpappe verpackte Ausgabe: Vierteljahrs-Abonnement innerhalb Deutschlands, Postbezug oder Postüberweisung vom Verlag aus R.-M. 6.60.
Einzelne Nummer: In Deutschland R.-M. —.45, in Ländern mit hochwertiger Valuta Schweizer-Fr. —.55 oder deren Kurswert.
298
Redaktionsschluß: 25. April 1932
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