„Ja ja, des stimmt, Bewegung war schon das Beste gegen
Korpulenz, i muß mir doch noch jemand anstelln, der mich schaukelt."
„Aeden Tag muß der Lehrer
dich durchhauen, und da willst
du Nichtsnutz behaupten, du
machtest ihm Freude?"
„Der haut gerne!"
„Ä)as heißt das in Ihrem
Zeugnis: Anna läßt zu viel
mitgehen? Sind Sie nicht
treu?"
„Wie Iold, gnä Frau, ich
wurde nur jeden Abend von
nem andern jungen Mann
heimjebracht."
Der neue Zimmerherr
„Die Miete zahle ich post-
numerando, Frau Brause."
„Ja, da mußte ich aber
Sicherheiten haben."
„Sollen Sie ja grade! Sie
sollen meine Sachen festhalten,
wenn der Gerichtsvollzieher
zu mir kommt."
Neugierig
„Wie komisch, daß dein erster Bräutigam Albert, der zweite
Bernhard und der dritte Clemens hieß! Ist das Zufall oder —
liebst du nach dem Alphabet?"
Unmöglich
„Meine Frau hat mir gestern abend die Tasse mit dem heißen
Tee an den Kopf geworfen. Könnte das bei Ihnen auch Vor-
kommen ?"
„Nee —! Wir trinken keinen Tee!"
Der Botaniker
„Ein Glückstag heute! Scho» die zweite Pflanze entdeckt,
die in dieser Zone niemals vorkommt I"
Verunglückte Empfehlung
„Sind diese Socken wirklich dauerhaft? Wissen Sie: ich ge-
höre zu den Leuten, die immer gleich ein Loch im Strumpf haben."
„O, die sind überhaupt nicht kaputt zu kriegen! Zch trage
jetzt ein Paar von der Sorte schon seit vier Wochen-noch
nicht ein Löchelchen ist darin."
Treuschwur
Leiratsvermittler: „Auf meine Liebe
kannst du Läufer bauen, Liebling! Entweder ich
heirate dich selbst, oder ich verschaffe dir provi-
stonssrei einen passenden Gatten ... I"
Erfahrungen
„Dreimal war ich in Paris! 's erstemal
mit einer Reisegesellschaft, das war billig; 's
zweitemal mit meiner Frau, das war teuer;
und 's drittemal allein, das war kostspielig!"
Plausibel
„Wie kommst du dazu, der Sekretärin den
Ring zu schenken?"
„Sie ist meine rechte Land . . . und warum
soll ich keinen Ring tragen?"
Der Rückfällige
„Als Sie neulich Ihre Strafe abgesessen
hatten, versprachen Sie, ein besserer Mensch zu
werden, und jetzt haben Sie neue Schwindeleien
verübt, indem Sie sich als Baron ausgaben."
„Ist'n Baron denn nicht'n besserer Mensch?"
Schlußwort „Ich will mich kurz fassen, liebe Verwandte, und nach-
dem unser verehrter Jubilar mit Lobsprüchen fast tot geredet worden ist,
sage ich einfach: Lassen wir ihn jetzt leben!"
308
Korpulenz, i muß mir doch noch jemand anstelln, der mich schaukelt."
„Aeden Tag muß der Lehrer
dich durchhauen, und da willst
du Nichtsnutz behaupten, du
machtest ihm Freude?"
„Der haut gerne!"
„Ä)as heißt das in Ihrem
Zeugnis: Anna läßt zu viel
mitgehen? Sind Sie nicht
treu?"
„Wie Iold, gnä Frau, ich
wurde nur jeden Abend von
nem andern jungen Mann
heimjebracht."
Der neue Zimmerherr
„Die Miete zahle ich post-
numerando, Frau Brause."
„Ja, da mußte ich aber
Sicherheiten haben."
„Sollen Sie ja grade! Sie
sollen meine Sachen festhalten,
wenn der Gerichtsvollzieher
zu mir kommt."
Neugierig
„Wie komisch, daß dein erster Bräutigam Albert, der zweite
Bernhard und der dritte Clemens hieß! Ist das Zufall oder —
liebst du nach dem Alphabet?"
Unmöglich
„Meine Frau hat mir gestern abend die Tasse mit dem heißen
Tee an den Kopf geworfen. Könnte das bei Ihnen auch Vor-
kommen ?"
„Nee —! Wir trinken keinen Tee!"
Der Botaniker
„Ein Glückstag heute! Scho» die zweite Pflanze entdeckt,
die in dieser Zone niemals vorkommt I"
Verunglückte Empfehlung
„Sind diese Socken wirklich dauerhaft? Wissen Sie: ich ge-
höre zu den Leuten, die immer gleich ein Loch im Strumpf haben."
„O, die sind überhaupt nicht kaputt zu kriegen! Zch trage
jetzt ein Paar von der Sorte schon seit vier Wochen-noch
nicht ein Löchelchen ist darin."
Treuschwur
Leiratsvermittler: „Auf meine Liebe
kannst du Läufer bauen, Liebling! Entweder ich
heirate dich selbst, oder ich verschaffe dir provi-
stonssrei einen passenden Gatten ... I"
Erfahrungen
„Dreimal war ich in Paris! 's erstemal
mit einer Reisegesellschaft, das war billig; 's
zweitemal mit meiner Frau, das war teuer;
und 's drittemal allein, das war kostspielig!"
Plausibel
„Wie kommst du dazu, der Sekretärin den
Ring zu schenken?"
„Sie ist meine rechte Land . . . und warum
soll ich keinen Ring tragen?"
Der Rückfällige
„Als Sie neulich Ihre Strafe abgesessen
hatten, versprachen Sie, ein besserer Mensch zu
werden, und jetzt haben Sie neue Schwindeleien
verübt, indem Sie sich als Baron ausgaben."
„Ist'n Baron denn nicht'n besserer Mensch?"
Schlußwort „Ich will mich kurz fassen, liebe Verwandte, und nach-
dem unser verehrter Jubilar mit Lobsprüchen fast tot geredet worden ist,
sage ich einfach: Lassen wir ihn jetzt leben!"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ja, ja, des stimmt, Bewegung wär schon das Beste gegen Korpulenz, ..." "Schlußwort"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1932
Entstehungsdatum (normiert)
1927 - 1937
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 176.1932, Nr. 4529, S. 308
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg