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Frühlingsbote

Die Fremden kommen!

„Worüber schimpft die
Waschfrau?"

„Aeber die viele Arbeit."
„Lilst die Ndagd denn
nicht?"

„Za, die schimpft auch!"

Ablehnung

„Können wir für Geld und
gute Worte zwei Betten für
diese Nacht haben?"

„Für Geld ist noch eins
frei! Das für gute Worte ist
leider beseht!"

Vererbung

Schwulack sieht seinen Fall sehr objektiv an. „Nicht wahr,
Lerr Doktor: mein Podagra kommt vom Saufen? Zch Ochse
hätte mäßiger sein sollen."

„Aber bester Lerr Schwulack, machen Sie sich doch keine Vor-
würfe! Zhr Vater hat an Podagra gelitten, Ihr Großvater -
— na, da kriegen Sie's jetzt auch. Das hat sich vererbt."

„Reden Sie mir nichts vor, Lerr Doktor! Nicht das Poda-
gra -das Saufen hat sich vererbt."

Aus einem Roman

. . . Als er das verdächtige Knacken hörte, sprang Döderlein im
Lemd aus dem Bett. Das Lerz fiel ihm dabei in die Losen.

Anders gemeint

„Wie war’s, wenn Sie heute in der Speisekammer noch mal
etwas aufräumten?"

„Lieber morgen, gnädige Frau! Leute habe ich keinen be-
sonderen Appetit."

Alkoholfreies Trinklied

Grad’ aus dem Wirtshaus nun komm’ ich heraus,
Straße, du siehst mir wie sonst immer aus!
Rechts das Haus, links das Haus kenn’ ich sehr wohl.
In meinem Wein, da ist kein Alkohol!

Denn nur Gesundheitswein, alkoholfrei,

Trink’ ich ein kleines Glas, höchstens mal zwei.

Trink’ ich ein zweites Glas, eß’ ich vorher
Erst noch ein Semmelchen, dann trink’ ich’s leer.

Trink’ es natürlich nur schluckweise aus.

Punkt halb elf zahl’ ich und gehe nach Haus.

Und auf dem Heimweg, da treib ich dabei
Etwas Gymnastik „eins — zwei" und „eins — zwei“.

Und so bekommt er mir immer, der Wein,
Ohne mir irgendwie schädlich zu sein.

Stellt sich doch aber mal irgend was raus,

Bleib’ ich natürlich von da ab zu Haus!

Daniel Docht

Selbstbewußt

Gefängnisdirektor: „Da Sie gelernter Koch sind,
sollen Sie in der Küche beschäftigt werden. Es sind
hundert Gefangene zu beköstigen."

Sträfling: „Da werden wir bald zweihundert
haben, Lerr Direktor."

Aurtheinz Kaluppke hak eine tolle Sache zusammen-
gedichtet. Die Erstaufführung bringt ihm den Zusammen-
sturz einiger Lustschlösser; er jammert: „Das Publikum
will aber auch gar nicht mitgehen!"

„Zst doch kein Wunder, mein Lieber: Sie gehen
den Leuten eben viel zu weit."

324

Eine Frage

„Du, Mutti, warum heißt der
Papa eigentlich praktischer Arzt?"
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Frühlingsbote" "Die Fremden kommen!" "Eine Frage"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Croissant, Eugen
Mauder, Josef
Entstehungsdatum
um 1932
Entstehungsdatum (normiert)
1927 - 1937
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 176.1932, Nr. 4530, S. 324

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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