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Welch ein Unterschied, ein trister!

Fast ein Leben Zwischenraum!
Aber: Armut schafft mir Dualen,
Und das Leben ist so grau.

Gern im Glanze möcht' ich strahlen-

Ach, ich werde seine Frau!

Kinkerlitzchen

In New Hork soll ei» „Nobot-Theater" eröffnet
werden. Darin sollen nur Maschinenmenschen auftrete»;
es ist auch schon ein entsprechendes Stück geschrieben
worden, das in einer Maschinenfabrik spielt.

Jedenfalls handelt es sich um eine Tragödie. Aber
gerade weil sie von Maschinenmenschen gespielt wird,
ist es eine Tragödie der Menschheit.

Der bekannte Clown Grock wünscht wieder in Eng-
land aufzutreten. Er kann aber nicht ohne weiteres dort
einreisen, da er dem britischen Schatzamt von früheren
Gastspielen her noch 3800 Pfund Steuern schuldig ist.
Er hat eine Abfindung von 1800 Pfund angeboten,
doch will sich das Schatzamt nicht darauf einlassen.

Da wird Grock mit Bedauern feststellen müssen,
daß das Schatzamt keinen Spatz verstehe. Sein langjäh-
riger Gehilfe, der ihn kürzlich wegen einer Gagenforde-
rung verklagt hat, ist dagegen der Meinung gewesen,
Grock sei gerade beim Bezahlen komisch. Immerhin —
das Publikum geht das alles nichts an; ihm ist Grock
nie etwas schuldig geblieben.

Seit fünf Monaten hat die Stadt Chicago an die
13000 Lehrkräfte ihrer Schulen nur geringe Bruchteile
der Gehälter zahlen können. Jetzt führen hundert
Lehrer und Lehrerinnen ein Lustspiel „Schulskandale
von 1932" aus, das volle Läufer und allabendlich über
2000 Dollars Einnahme erzielt, die der Lilfskasse der
Lehrervereinigung zugeführt werden.

Das sind ja nette Zustände! Wenn die Lehrkräfte
ein Lustspiel aufführen müssen, um nicht zu verhungern,
werden die Schulverhältnisse zum Trauerspiel. Lehrer,
die selber Theater spielen müssen, können natürlich
nicht für eine gute Aufführung der Schuljugend sorgen.

Lenri Queuille, der neue französische Minister für
Post, Telegraph und Telephon, ist von Beruf Arzt.

Nun werden sich die bisher immer unzufriedenen fran-
zösischen Telephonabonnenten freuen; der Arzt wird dafür
sorgen, daß sie in Zukunft schnell und richtig verbunden
werden. — vn.

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Durch „W-5“ zur jugendlichen Haut

Manch eine Frau hat sich schon verwundert gefragt, wie es kommt, daß man bei einer „W-5“-Kui
schon nach einigen Tagen eine allgemein erfrischende, belebende Empfindung hat, daß schon nach
einigen Tagen das „Alterspigment“ (graubräunliche Färbung der Haut) verschwindet und nach Beendigung
der Kur die Haut in ihrer Gesamtheit völlig verjüngt ist. — Der Vorgang ist folgender:

Die Haut wird in der Jugend ständig neu aufgebaut, und in dem Maße, wie die alten oberen Zell-
schichten der Haut sich abnutzen und erschlaffen, werden von innen her neue, frische Zellschichten
nachentwickelt. Erst wenn diese Nachentwicklung mit zunehmendem Alter (etwa vom 20. Lebensjahre ab)
nachläßt und die verbrauchten oberen Zellschichten keinen genügenden Ersatz durch junge finden, be-
kommt die Haut ein schlafferes Aussehen; sie wird welk und faltig.

Während nun die Frauen seit Jahrtausenden der an sich ganz vernünftigen Idee huldigten, die oberen
Zellschichten länger frisch zu erhalten und ihnen deshalb sorgfältige Pflege angedeihen ließen, geht „W-5“
einen noch erfolgreicheren Weg. „W-5“ ist der Immunkörper, den der bekannte Dermatologe Dr. Kapp
als den biologischen Bestandteil im menschlichen Körper entdeckt hat, der in der Jugendzeit den
ständigen Neuaufbau der Haut bewirkt. Es ist gelungen, diesen Bestandteil in Drageeform herzustellen.
Das Resultat sind die „W-5“-Dragees.

Wer sie einnimmt, setzt seinen Körper in die Lage, auf ganz natürliche Weise, wie in den Jugend-
jahren neue Zellschichten der Haut von innen her zu entwickeln. Die Haut unterpolstert sich, wird
straff, die Fältchen verschwinden, das „Alterspigment“ wird durch die jugendlich zarte Färbung ersetzt.
Das Ganze ist also ein natürlicher Verjüngungsprozeß, der ohne jedes Dazutun ganz von selbst abläuft,
im Wachen wie im Schlafen. Und da jeder Verjüngungsprozeß mit einem gesteigerten Lebensgefühl
verbunden ist, so erklärt sich auch die Erscheinung, daß bereits nach einer mehrtägigen „W-5“-Kur
das allgemeine Wohlgefühl eine Steigerung erfährt.

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Freilich - - aber"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
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Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Entstehungsdatum
um 1932
Entstehungsdatum (normiert)
1927 - 1937
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Älterer Mann
Junge Frau <Motiv>
Eheschließung
Geld <Motiv>

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 177.1932, Nr. 4537, S. 29

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