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Die Heimkehrer

Briefkasten

Anthropologe. Doch. Es ist gar keine Frage, daß Männer
schneller alt werden als Frauen. Sie können z. B. eine Jugend-
freundin treffen, die 5 Jahre jünger ist als Sie. And dabei wiffen
Sie ganz genau, daß sie vor 20 Jahren 3 Jahre älter war.

Literatur 303. Sie bitten um Auskunft, was ein Schlüsselroman
ist. Dabei haben Sie doch sicher schon selbst welche erlebt! Wen»
Sie z. B. morgens um 6 nach Lause kommen und Ihrer Frau er-
zählen, Sie hätten den Lausschlüssel verloren und deshalb warten
müssen, bis die Laustüre aufgemacht wird, — na, fehen Sie, das
ist eiir Schlüsselroman.

Der Spieler

Pichler geht auch im Urlaub nicht heim. Bleibt mit Gesinnungs-
genosseir bis Mitternacht im Dorfwirtshaus und kartelt. Frau Pich-
ler ist wütend. Kommt mal um die späte Nachtstunde, den Gatten
zu holen und findet ihn — natürlich bei den Karten.

„Da sitzt er wieder, denkt nicht an Frau und Kind! Nimmt
keine Rücksicht, hat kein Lerz!"

Da erhebt sich Pichler mit Würde: „Schimpfen — gut, bin ich
gewöhnt. Aber meine Karten verraten — das geht zu weit!"

Talismann

Edermann kommt etwas resigniert von der Reise heim.

„Geld Hab ich mitgenommen, so viel, wie ich brauchen wollte,
und nochmal so viel als Reserve und einen Glückspfennig, von dem
mir prophezeit worden ist, daß ich Geld haben werde, so lange er
in meiner Börse steckt —"

„Na — und was haben Sie heimgebracht?"

„Den Glückspfennig!"

Die Gegend

Der junge Baldrian hat nur zehn Tage Urlaub gehabt. Aber die
waren voll von honigsüßen Erlebnissen. Eine Kahnfahrt mit Fräulein
Lerta, einen Mondscheinspaziergang mit Olga, ein Tanzabend mit
Marta, ein Badeflirt mit Berta — und so ging es fort, für jeden
Tag. Gerade zu tun hat er gehabt.

„So" — sagt er und nimmt entschlossen das große Tourenbuch
mit den vielen Bildern zur Land — „und nun schau ich mir mal
die Gegend an!"

Wetterpech

Der Wimmerl Alois, ein vom Spielglück direkt verfolgter Ta-
rocker, kommt nicht sonderlich erbaut vom Urlaub heim. Am Stamm-
tisch grandelt er über sein Wetterpech.

„Wetterpech? Is doch allwei schö gwen."

„Dös scho. And deszweng is nia a richtiger Tarock zammganga.
I Hab die schönsten Karten ghabt, Ham die andern spazier» gehn
wolln. Abends sans z'müd gwen. Nur oamal, da Hab i oa Karten
schlechter kriagt, wia die ander — und ausg'rechent an dem Tag
hat's g'regn't!"

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Lauvtschriftletter: Ferdinand Schreiber, München. — Druck und Verlag von I. F. Schreiber, München und Ehlingen a. N.

In Oesterreich für die üerausgabe und Redaktion verantwortlich: Robert Mohr. Buchhändler, Wien I„ Domgaffe 4.

Alle Rechte sür sämtliche Artikel und Illustrationen Vorbehalten. — Für den Anzeigenteil verantwortlich: Adolf WIrth, München. — DA. M-00 II. Vs.
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Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Der Erfolg der Reklame"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
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Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
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Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Entstehungsdatum
um 1934
Entstehungsdatum (normiert)
1929 - 1939
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 181.1934, Nr. 4649, S. 156

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