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Kinkerlitzchen

In der kleinen rumänischen Stadt Mojnesti waren bei einem
Geistlichen 800 000 Lei Kirchengelder gestohlen worden. Jetzt
konnte die Polizei als Täter den in der Stadt hoch angesehenen
Gymnasialprofessor Zdricianu ermitteln; er wurde als langjähriger
Anführer einer weitverzweigten Diebesbande entlarvt.

Statt seine Schüler klug zu machen, hat dieser Mann die
ganze Stadt dumm gemacht. Jetzt wird der Lehrer selber ver-
setzt werden — in Anklagezustand. —

Vor und hinterm Weihnachtsbaum

Frau Quitschle ist, rein örtlich betrachtet, die Flurnachbarin
der Eheleute Leimlich. Von Beruf ist sie nichts, von Berufung
Ratschkatel. And die Leimlichs sind ihr Veobachtungsobjekt. So
konnte es kommen, daß sie in die Lage kam, im ganzen Laus zu
verbreiten:

„Göld müassen die Leut Ham, Gold wia Leu! Z' Weihnachten
hat sie eahm an jungen Lund gschenkt, und jeden Morgn ko ma
hörn, wie er sagt: „Scho wieder a neue Bescherung!"

Er und sie stehen vor der Auslage eines Goldarbeiters. Sie
betrachtet mit Interesse die schönen glitzernden Dinge, er hätte
Interesse daran, ihr Augenmerk auf harmlosere Wunschträume
abzulenken. Vergebens!

Da brummt er: „Man sollte einfach veranlassen können, daß
so eine Perlenkette aus der Auslage entfernt wird!"

And sie flötet: „Kannst de doch — kauf se mir!"

Die Kinder hatten gespielt: „Onkel Otto und seine Neffen."
Peterchen, das den Onkel Otto darstellte, hatte die Neffen Kurt
und Fritz in großzügiger Weise aufgefordert: „Also, nun schreibt
inal eure Weihnachtswunschzettel!" And sie hatten ausgeschrieben:
Der Kurt: ein Auto, ein Pony, eine Dampfmaschine.
Der Fritz: ein Federhalter, ein Löschblatt, ein Griffel.
„Aber Kinder," sagt da ein Großer, der dazu kommt, „was soll
das? Der Peter kann euch ja doch nichts geben."

„Na also" — meint der Kurt — „dann kann ich mir doch
wenigstens ganz teure Sachen wünschen." „And mir," sagt der Fritz,
„tut es nicht so leid, wenn ich die Kleinigkeiten doch nicht kriege."

„Da zahlt ma nu jeden Monat pünktlich seine
Radiomiete, und nu können Se for det Ield noch
nich mal so'n Musikstücke janz fertig machen!"

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Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Da zahlt ma nu jeden Monat pünktlich seine Radiomiete ..."
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Frank, Hugo
Entstehungsdatum
um 1934
Entstehungsdatum (normiert)
1929 - 1939
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 181.1934, Nr. 4664, S. 395

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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