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„Emil! Die Flundern sind ausgegangen, dreh mal
een paar Leringe durch die Wäschemangel!"

Meinen Sie das nicht auch?

Die amerikanischen Chemiker Westling
und Lackl behaupten, daß das vor zwei
Jahren von dem Physiker Arey entdeckte
„schwere Wasser" sich auch im menschlichen
Organismus finde und die Zunahme der
durchschnittlichen Lebensdauer bewirkt
habe.

Das schwere Wasser ist wohl ein
gutes Gegengewicht gegen schwere Weine
und schwere Zigarren.

Bei einer Gesangsprüfung in Bom-
bay, an der 450 Sänger aus 36 verschie-
denen Völkern teilnahmen, haben Chinesen
den ersten Preis erhalten. Sie waren
imstande, jede einmal gehörte Melodie
nicht nur sofort, sondern auch nach Tagen
fehlerfrei nachzusingen. Erklärt wird das
damit, daß die chinesische Sprache das
feinste Gehör verlangt, weil ein einziges
Wort oft ein Dutzend ganz verschiedene
Bedeutungen haben kann, je nach dem
Klang.

Dieses feine Klangempfinden können
neuerdings die Japaner bestätigen: sie
sinden bei den Chinesen stets Gehör.

In Seattle fand ein eigenartiger
Wettlauf statt. Die Teilnehmer mußten
fich in einem Lote! zu Bett legen, in
Nachtanzügen; nach längerer Zeit gab
dann eine Weckeruhr Alarm, und nun
mußten sie aufspringen, eine Kerze an-
Mnden und mit dieser, ohne daß sie ver-
aschte, einen Platz neben dem Lote! zu
erreichen suchen.

Nächtliches Rennen in einem Lotest
in Nachtanzügen und mit Kerzen — das
ist nicht zu beanstanden; es scheint viel-
mehr einem dringenden Bedürfnis zu
dienen.

Der amerikanische Psychologe Pessin
ließ eine Anzahl Versuchspersonen zwei
Reihen sinnloser Silben auswendig lernen,
die erste in völliger Ruhe, die zweite, in-
dem er sie durch allerlei Lärm störte. Im
letzten Fall ging das Lernen zwar schwe-
rer, aber nach einigen Tagen zeigte sich,
daß das Erlernte viel besser im Gedächt-
nis saß als das in Ruhe Ausgenommene;
die Störungen hatten jedenfalls gesteigerte
Konzentration und Aufmerksamkeit er-
zwungen.

Jetzt wird kein Lehrer mehr rufen
dürfen: „Ruhe in der Klasse!"

Aber nicht immer wird unter Lärm
Erlerntes gut behalten. Der Weltkrieg, der
wahrhaftig genug Spektakel verursachte,
hat der Menschheit Lehren erteilt, aber
sie scheinen doch vergessen zu sein.

In Marseille hat sich ein Fräulein
Vvekte Grand'homme zum 13. Male ver-
lobt. Von ihren 12 früheren Verlobten
waren die ersten 3 Offiziere, die im Kriege
fielen; der 4. wurde überfahren, der 5.
stürzte tödlich von einer Treppe, der 6.
kam auf der Eisenbahn um, der 7. erschoß
sich, der 8. bis 1 l. starben an Krankheiten,
und dem 12. erging es wie dem 4.

Das ist ja eine furchtbare Braut! Der
mutige 13. Bräutigam sollte wenigstens
sofort eine bedeutende Lebensversiche-
rung abschließen — zu gunsten seiner
Verlobten.

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Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Die Flundern sind ausgegangen ..."
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Cefischer
Entstehungsdatum
um 1935
Entstehungsdatum (normiert)
1930 - 1940
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 182.1935, Nr. 4693, S. 23

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