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„Traurige Zustände scheinen das hier zu sein! Sechs Hoteldiener stehen da, und ich bin
der einzige Reisende, der ankommt. — — And dabei werde ich noch bei Verwandten wohnen."

Humor des Auslandes

Erfindungen

„Was ist wohl das Wichtigste, das die
moderne Chemie der Welt gegeben hat?"
„Blondinen!" * (Humorist)

Neubau-Mieter

„Ich möchte gern einen Radio-Apparat
kaufen! Welchen können Sie mir empfeh-
len. Es muß aber einer sein mit kurzen
Wellen — wir haben nämlich eine kleine
Wohnung!" (New Yorker)

Herbstspaziergang

Er schleuderte mit seiner Geliebten durch
den Zoologischen Garten und wollte ein
Gespräch in Gang bringen.

„Weißt du, Herzblatt, wann die Bestien
gefüttert werden?"

„Nein," antwortete sie zärtlich, „bist du
sehr hungrig?" * (Husmorbladet)

Die Antwort ist schwer

Fritzchens Lieblingsbeschäftigung ist es,
seine Mutter den lieben langen Tag mit
allen möglichen Fragen zu quälen.
„Mutti?"

„Ich habe keine Zeit!"

„Aber Mutti . ."

„Ich habe dir doch gesagt, daß ich keine
Zeit habe. Junge!"

„Mutti, ich wollte ja nur eine Sache
fragen!"

„Was ist es denn?" — „Sag mal,
Mutti, was macht denn der Wind, wenn
er nicht weht?" (Allers Familj Journal)

Kinkerlitzchen

Der Mediziner Professor Pabst in
Brooklyn behauptet, eine glänzende Nase
sei nicht unschön, sondern ein Zeichen eines
gesunden und noch jugendfrischen Organis-
mus. Damen sollten also ihre Nasen, wenn
sie mal glänzen, nicht gleich pudern.

And die Herren sollten nicht beküm-
mert sein, wenn ihre Nasen sogar etwas
rötlich glänzen.

Ferne Möglichkeit

(Ein New Yorker Aegyptologe hat eine Schreibmaschine für Hieroglyphen konstruiert, die das Kopieren alter Texte erleichtern soll.)

Iweitausendundfünfhundertdreißig
Schreibt man vielleicht, wenn dies geschieht.
Da müht sich ein Gelehrter fleißig
Auf altägyptischem Gebiet.

Er grübelt über einem Texte,
Papyrus Schulze heißt das Dingt
Doch ist da eine ganz verhexte,
Unklare Stelle, die ihn fing

Und festhält schon seit vielen Tagen.
Umsonst zermartert er sein Hirn:

Was heißt das nur? Was soll das sagen?
Verzweifelt haut er an die Stirn,
Versucht die kühnsten Konjekturen,

Doch keine gibt den rechten Schluß,

Der den uralten Schriftfigurcn
Ganz sicher innewohnen muh.

Doch endlich, als er fast verrückt ist,

Da dämmert der Erkenntnis Licht
Dem Wanne, der darob beglückt ist
Und voll Befriedigung jetzt spricht:

„Ha, jeder Zweifel muß zerstieben —

Der Fehler liegt im Typoskript!

Der Kerl, der das einst abgeschrieben,

Der Kerl hat sich hier ja vertippt!" —on.

FLIEßENDE BLÄTTER J,“ 4"bV.*i7aök'.Vb*935

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Einzelne Nummer: In Deutschland 30 Pfennig.

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Redaktionsschluß: 30. September 1935
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Traurige Umstände"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
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Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Heigenmoser, Ernst
Entstehungsdatum
um 1935
Entstehungsdatum (normiert)
1930 - 1940
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 182.1935, Nr. 4707, S. 246

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Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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