Zeichnung von ®. Traub
Ein Stüde Papier liegt auf der Straße.
Der Ostwind naht sich mit Geblase.
Das Stück Papier tut einen Sprung
Und fühlt sich ganz beschwingt und jung.
Es stellt sich auf vier Zipfel auf,
Hebt einen Kopf im vollen Lauf,
Streckt einen Schwanz und spitzt das Ohr
Und kommt sich wie ein Windhund vor.
So fegts mit hochgereckter Nase
J5H«* Hinab die Gustav»Adolfstraße.
Der Schnauzer von Professor Beuschen
Ließ sich durch dies Gebaren täuschen
Und eilt die Ottostraße quer
Mit vollen Segeln hinterher.
-——jjr ■s'^ht mit ahnungsvollen Mienen
Den Windhund-sich des Baums bedienen,
Mit dem ihn, weils dort öfter hündet,
O. _o.-ll _
So manches StelldicRän verbindet.
Doch gleich darauf, vom Wind gehoben
Bewegt der Partner sich nach oben
Und legt sich schlapp und desperat
Quer über einen Leitungsdraht.
Teils ärgerlich und teils verlegen
Bebellt der Schnauzer den Kollegen,
Der schwerkraftlos und unerreicht
Ganz einfach oberhalb entweicht
Und dort, vom Winde sanft geschaukelt,
Unhündisch schlenkert, zuckt und gaukelt
Nach etner halben Stunde aber
Erwacht davon der Bürger Haber
Und wirft den Schnauzer — na, ich bitt!
Im Manneszorn mit Anthrazit.
Den Hund, mit aller Welt zerfallen,
Sieht man bedrückt nach Hause wallen.
Moral:
Nie, statt Aufklärung zu erteilen,
Komm einem, welcher fragt, mit Keulen!
h. w.
Ak- itaetüiaadtauiri!
Heidelberg j
Ein Stüde Papier liegt auf der Straße.
Der Ostwind naht sich mit Geblase.
Das Stück Papier tut einen Sprung
Und fühlt sich ganz beschwingt und jung.
Es stellt sich auf vier Zipfel auf,
Hebt einen Kopf im vollen Lauf,
Streckt einen Schwanz und spitzt das Ohr
Und kommt sich wie ein Windhund vor.
So fegts mit hochgereckter Nase
J5H«* Hinab die Gustav»Adolfstraße.
Der Schnauzer von Professor Beuschen
Ließ sich durch dies Gebaren täuschen
Und eilt die Ottostraße quer
Mit vollen Segeln hinterher.
-——jjr ■s'^ht mit ahnungsvollen Mienen
Den Windhund-sich des Baums bedienen,
Mit dem ihn, weils dort öfter hündet,
O. _o.-ll _
So manches StelldicRän verbindet.
Doch gleich darauf, vom Wind gehoben
Bewegt der Partner sich nach oben
Und legt sich schlapp und desperat
Quer über einen Leitungsdraht.
Teils ärgerlich und teils verlegen
Bebellt der Schnauzer den Kollegen,
Der schwerkraftlos und unerreicht
Ganz einfach oberhalb entweicht
Und dort, vom Winde sanft geschaukelt,
Unhündisch schlenkert, zuckt und gaukelt
Nach etner halben Stunde aber
Erwacht davon der Bürger Haber
Und wirft den Schnauzer — na, ich bitt!
Im Manneszorn mit Anthrazit.
Den Hund, mit aller Welt zerfallen,
Sieht man bedrückt nach Hause wallen.
Moral:
Nie, statt Aufklärung zu erteilen,
Komm einem, welcher fragt, mit Keulen!
h. w.
Ak- itaetüiaadtauiri!
Heidelberg j
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Das Ergebnis"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1935
Entstehungsdatum (normiert)
1930 - 1940
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 183.1935, Nr. 4666, S. 16
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg