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Ausgenützt „Wenn ich zu meines Großvaters Geburts-
tag 'n Gedicht aufsage, kriege ich fünfzig Pfennige! Leute

habe ich's dreimal aufsagen können."

„Warum denn dreimal?" — „Er ist so vergeßlich!"

Anders gemeint

„Wann war das Konzert aus?" — „Am neun!" — „Lat es Sie
befriedigt?" — „Sehr! Ich fürchtete, es würde bis zehn dauern!"

Humor des Auslandes

So'n Bart

Der Redakteur sah den jungen Mann, der den Beitrag ge-
bracht hatte, lächelnd an und sagte: „Der Witz soll neu sein?
Den hat mir schon mein Großvater erzählt, als er noch ein kleiner
Junge war . . !" (Aftenposten)

Othello

Das Stadttheater der lebhaften Mittelstadt soll einen Gast
haben. Aber nicht irgendein bekannter Künstler wird das sein —
nein, ein schlichter Dilettant. Eugen Puppel, ein begabter junger
Mann, der in Vereinsvorstellungen schon manchen Lorbeerkranz
sich geholt hat, will einmal, nur ein einziges Mal im Stadt-
theater auftreten.

Direktor Baldrian, der tüchtige Leiter des Stadttheaters, ist
gern bereit, Eugen Puppel das Wagnis zu ermöglichen. Denn
für ihn selber ist es ja kein Wagnis. O nein — Eugen Puppel
ist bekannt in der Mittelstadt; wenn er im Stadttheater auftritt,
wird die ganze Bude ausverkauft sein.

Aber etwas gefällt Direktor Baldrian nicht. „Als Othello
wollen Sie auftreten? Menschenskind, was für Umstände würde
mir das machen! Darauf bin ich ja mit meinen Leute» gar nicht
so ohne weiteres eingerichtet. Waruin wollen Sie denn durchaus
als der verrückte Mohr ankommen?"

Eugen Puppel errötet. „Offen gestanden, Lerr Direktor — es
handelt sich dabei um eine Lerzensangelegenheit."

„Laha!" Direktor Baldrian lacht etwas roh. „Sie haben wohl
einen Korb gekriegt, mein Lieber? And die junge Dame hat ge-
sagt, Sie könnten warten, bis Sie schwarz werden."

„Aber nein, Lerr Direktor! Von Korb kann nicht die Rede
sein. Ganz im Gegenteil — sie hat gleich ja gesagt. Seit vier
Wochen bin ich verlobt — allerdings noch nicht öffentlich. And
nun habe ich leider bemerken müffen, daß meine Verlobte etwas
kokett ist. Das will ich ihr abgewöhnen. Sie soll mich als Othello
sehen und Angst vor meiner Eifersucht kriegen."

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Ausgenützt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Claus, Martin
Entstehungsdatum
um 1935
Entstehungsdatum (normiert)
1930 - 1940
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 183.1935, Nr. 4688, S. 363

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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