Wenn beim Wäschefest im Zoo die Wäschepfähle nicht reichen!
Kinkerlitzchen
In Toulouse hat es ein Pistolenduell
zwischen zwei Damen gegeben, der Sänge-
rin Arbeille und der Malerin Malbert;
die Sängerin wurde schwer verwundet,
und die Malerin darauf verhaftet. Es
wird behauptet, der Grund sei gewesen,
daß die eine der Damen über das allzu ge-
schminkte Gesicht der andern gespottet habe.
And darum ein Duell mit so schlim-
mem Ausgang? Das allzu geschminkte
Gesicht brauchte doch nicht mit Blut ab-
gewaschen zu werden.
Ein amerikanischer Psychiater, der oft
Verbrecher untersuchen muß, hat ein Ver-
bot der Kriminalfilme verlangt. Er hat
sich 115 Filme angesehen und festgestellt,
daß darin 406 Verbrechen aus 31 ver-
schiedene Arten verübt wurden. Solche
Filme, sagt er, seien Lehrfilme des Ver-
brechens.
Man könnte sie auch zu den Kultur-
filmen rechnen: sie sind Zeichen der ame-
rikanischen Kultur.
Ein in Stockholm verhafteter Bankier
Palm, dessen Kunden anderthalb Millio-
nen Kronen eingebüßt haben, hat ganz
schlicht und anspruchslos gelebt; er hat das
Geld durch Spekulationen verloren, die er
sich von einem Astrologen angeben ließ.
In gewisser Linsicht ist das eine Recht-
fertigung der Astrologie: sie hat also
nichts mit gewinnbringenden Spekulatio-
nen zu tun. — Der Astrologe aber, der
Palm beraten hat, hat wohl irrtümlicher
Weise nicht aus den Stern des Bankiers,
sondern auf seinen Anstern geachtet.
Mama hat Golfunterricht. Sie ist
nicht besonders talentiert. Die kleine
Lilde sieht mit Interesse zu und
berät dabei etwas mit ihrer Freundin
Trude.
„Weißt du" sagt sie, „sobald Mama
jetzt nochmal patzt, sag ich ihr auch das
von meiner letzten Schularbeit."
Äer Golfball ist eine harte Nuß.
Groll spielt Golf.
Einer schlug Groll mit Wucht den Gols-
ball ins Gesicht.
Mitten auf die Nase.
„Wann?"
„Vor zehn Stunden."
„Was hat Groll gesagt?"
„Bis jetzt noch nichts."
Peter Bleilich, der große Käsefabri-
kant, besichtigt jährlich einmal alle Nie-
derlassungen, und wenn die Inspektion
gut abgelaufen ist, dann weiß der betref-
fende Filialleiter, daß er de» gestrengen
Chef auch zum Mittagessen einladen
darf.
Krähhubers haben sich besondereMühe
gegeben. Der Braten ist prima, die Frau
Krähhuber glänzt am Tisch als erstklas-
sige Köchin, und das Söhnchen Fritz als
Musterknabe.
Bleilich weiß, was sich gehört und
sagt anerkennend: „Frau Krähhuber, ich
habe schon lange nicht mehr so gut ge-
gessen."
And prompt der kleine Fritz: „Wir
auch nicht — wir auch nicht!"
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Sommerspros. last.Haare
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(Nachnahme RM. 4.35).
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Mahn-, Beschwerdebriese, Schreiben an
Behörden, Deriräge, Klagen, Widerklage,
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Inschrift/Wasserzeichen
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G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
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Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
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Entstehungsdatum
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Entstehungsdatum (normiert)
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Auftrag
Publikation
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Fliegende Blätter, 184.1936, Nr. 4726, S. 143
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