Arzt am Fernseher „Sagen Sie maldamit ich sehe,
ob die Mandeln belegt sind."
Friedliche
Im Dörfchen an der Osiseeküste
Gehl man allmählich nun daran,
Daß man sich für die Gäste rüste.
Die ersten kommen bald wohl an;
Dann werden's mehr und mehr, und schließlich
Steigt auf zweitausend wohl die Zahl.
Dem Orte ist das sehr ersprießlich,
Doch ändert er sich auch total.
Der Gastwirt, der im Winter selten
Tllal ein paar Bauern bei sich hat.
Wünscht seht als Hotelier zu gelten.
Zwei Damen kommen aus der Stadt,
Die große Villen hier besitzen;
Sie schließen diese auf nunmehr.
Als Fremdenheime sie zu nützen:
hier „Strandschloß", dort das „Haus am Uleer."
Im übrigen geht auch in strammer
Bemühung jedes Haus daran.
Daß jedes Zimmer, jede Kammer
Demnächst vermietet werden kann.
Da werden Badegäste wohnen.
Wo sich zum Schlummer in der Tlacht
Aushalten dann die Autochthonen.
Hat man noch nie herausgebracht.
Meinen Sie das nicht auch?
Irwin Larder, ein junger amerikanischer
Komponist, hat eine Symphonie im Flug-
zeug komponiert: er ließ sich jedesmal in eine
Löhe von etwa 5000 Meter hinanftragen
und arbeitete dann einige Stunden lang.
Es ist noch die Frage, ob sich bei der
Aufführung das Werk auch auf bedeuten-
der Löhe zeigt. Vielleicht sagen die Lörer
nachher, daß sie die Engel im Limmel
singen gehört haben.
Der amerikanische Polarreisende Dr.
Cook, dessen umstrittene Entdeckung des
Nordpols im Jahre 1908 so viel Aussehen
erregte, will jetzt gegen eine Reihe von
Zeitungs- und Buchverlegern auf Scha-
denersatz wegen wirtschaftlicher Schädi-
Rüstungen
Der Krämer deckt sich jetzt mit Blassen
Von bessern Vikkualien ein.
Die gut zum Abendbrote passen;
Lehr viel muß da in Dosen sein.
Der Bäcker nimmt sich zwei Gesellen.
Ein etwas kranker junger Wann
Pflegt als Barbier sich einzustellen,
Weil ihm die Seeluft nützen kann.
Für Knipser baut sich eine Bude
Ein Photograph der nahen Stadt,
Der meist recht schwache, selten gute
Aufnahmen zu entwickeln hak.
Verschiedne Zeitungen bestellte
Die Witwe Kümmel zum Verschleiß,
Und ihre Tochter will durch Kälte
Verdienen, nämlich Speiseeis.
So rüstet sich der Ork geschäftig.
Und alle hoffen, daß die Zahl
Der Gäste diesmal möglichst kräftig.
Bur einer ist, der große Qual
Bereits verspürt und Mißvergnügen:
Das ist der kleine Postagent!
Er wird wohl so viel Arbeit kriegen.
Daß er sich kaum noch selber kennt.
—on.
gung durch „Zerstörung seines Rufs"
klagen; er will in jedem einzelnen Fall
15000 Dollars verlangen.
Nun — es muß ihm wirtschaftlich nicht
gar so schlecht gegangen sein. Wenigstens
hat er doch 28 Jahre lang nicht geklagt.
Der Schuhwarenhändlerverband von
Tokio will demnächst einen festliche»
„Schuhwarentag" begehen. Bei dieser
Gelegenheit soll demjenigen Japaner, der
die größten Füße hat, ein bedeutender
Geldpreis überreicht werden.
Es würde ein bedauerlicher Reinfall
für die Schuhhändler sein, wenn sich zum
Schluß herausstellte, daß der Besitzer der
größten Füße bisher immer barfuß ge-
gangen ist.
Schmerzen «In? Hier die HilfeI
.. kann Ihnen zu meiner größten Freude mitteilen,daß mein
Bein sofort geheilt hat,binnen 3Wochen war es ganz zugeheilt.
15.1.34. Frau M. Mühlbauer, Frankenried. — . .Wenn uns Ihre
Präparate früher bekannt gewesen wären, so wären meiner
Frau viel,vielSchmerzen und mir viel Geld erspart worden. 5.6.
28. S. Kohl, K.-Maler,Essen, Kaulbachstr.18.—.. Dank vorzüg-
licherDostrah-Methode sinddie zwei großenWunden meines
Bruders vollständig geheilt, nachdem er vor Anwendung
überall vergebens Hilfe gesucht und nicht gefunden hatte.
25.10.33. Prof, am Lehrersem. Aug. Meyer, Straßburg, Ober-
linstraße. — Die seit mehr als 30 Jahren gesammelten Dank-
schreiben beweisen, daß die Dostrah-Methode erfolgreich
angewandt wurde, sowohl bei den ersten Anzeichen von
Beinleiden, wie Anschw«llen, Jucken, Brennen, Gefühl der
Schwere, wie auch bei voll entwickelten Krampfadern,
Flechten, Beingeschwüren, Rheuma, Gicht, Ischias, Platt-
fußbeschwerden usw. Selbstbehandlung unter Beibehaltung
der gewohnten Tätigkeit. Die leichtverständliche, illustrierte
Broschüre D 6 von Dr. med. K. erhalten Sie gratis durch
Dr.ErnstStrahl GmbH.,Hamburg13, jetzt Johnsallee37
Radikal-
Beseitigung
lästig. Haare durch
die weltbekannte
Helwakakur. Aerztl. empfohl. u. klinisch er-
probt. Goldene Medaille, Großer Preis Brüssel 1932,
London 1933. Reichspatentamtl. gesch. Wz.
468509. Dankerfüllte Zuschrift.ü. Dauererfolge (Ausbleiben
des Nachwuchses). Kleinkur RM. 2.75, stark 3.25, für groß.
Flächen 5.50 und 6.50 Nachn. Helwaka G. m. b. H.f Köln 30
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/(opfschmerzZ
Wie quälend Kopfschmerzen sind,weiß jeder;
wie man sie aber am schnellsten und ein-
fachsten beseitigt oder von vornherein ver-
hindert, wissen zwar die meisten, aber jeder
noch nicht. Ein ebenso wirksames wie un-
schädliches Mittel sind die Spalt-Tabletten.
Sie zeichnen sich dadurch aus, daß sie auch
die spastischen Ursachen der Kopfschmerzen
bekämpfen. Um es jedem bequem zu machen,
ein paar Spalt-Tabletten auch unterwegs bei
sich zu tragen, ist jeder Normalpackung eine
kleine Flachdose beigefügt, die in die kleinste
Tasche paßt. Preis: 10 Stück 62 Pf., 20
Stück RM 1.16, 60 Stück RM 2.85.
Zu haben in allen
Warzen
Muttermale entfernt
ohne Aetzen oder
Schneiden — ohne
Spuren zu hinter-
lassen — „Ingold“
in 3 bis 5 Tagen. Ga-
rantiert unschädlich.
RM 4.50 Nachnahme-
Versand durch
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Berlin W 22
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Sprachzeitschrift", um Ihnen zu zeigen, wie
man auf frisch-fröhliche Weise über-
raschend leicht die englische und franzö-
sische Sprache beherrschen lernt. Alle 10
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kostenlosen Probe=Monat,- wir senden ihn gern.
Gebr. Paustian Verlag, Hamburg 1, Chilehaus 76.
Bei Anfragen oder Bestellungen wollen Sie sich gefl. auf die „Fliegenden Blätter“ beziehen.
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ob die Mandeln belegt sind."
Friedliche
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Daß man sich für die Gäste rüste.
Die ersten kommen bald wohl an;
Dann werden's mehr und mehr, und schließlich
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Doch ändert er sich auch total.
Der Gastwirt, der im Winter selten
Tllal ein paar Bauern bei sich hat.
Wünscht seht als Hotelier zu gelten.
Zwei Damen kommen aus der Stadt,
Die große Villen hier besitzen;
Sie schließen diese auf nunmehr.
Als Fremdenheime sie zu nützen:
hier „Strandschloß", dort das „Haus am Uleer."
Im übrigen geht auch in strammer
Bemühung jedes Haus daran.
Daß jedes Zimmer, jede Kammer
Demnächst vermietet werden kann.
Da werden Badegäste wohnen.
Wo sich zum Schlummer in der Tlacht
Aushalten dann die Autochthonen.
Hat man noch nie herausgebracht.
Meinen Sie das nicht auch?
Irwin Larder, ein junger amerikanischer
Komponist, hat eine Symphonie im Flug-
zeug komponiert: er ließ sich jedesmal in eine
Löhe von etwa 5000 Meter hinanftragen
und arbeitete dann einige Stunden lang.
Es ist noch die Frage, ob sich bei der
Aufführung das Werk auch auf bedeuten-
der Löhe zeigt. Vielleicht sagen die Lörer
nachher, daß sie die Engel im Limmel
singen gehört haben.
Der amerikanische Polarreisende Dr.
Cook, dessen umstrittene Entdeckung des
Nordpols im Jahre 1908 so viel Aussehen
erregte, will jetzt gegen eine Reihe von
Zeitungs- und Buchverlegern auf Scha-
denersatz wegen wirtschaftlicher Schädi-
Rüstungen
Der Krämer deckt sich jetzt mit Blassen
Von bessern Vikkualien ein.
Die gut zum Abendbrote passen;
Lehr viel muß da in Dosen sein.
Der Bäcker nimmt sich zwei Gesellen.
Ein etwas kranker junger Wann
Pflegt als Barbier sich einzustellen,
Weil ihm die Seeluft nützen kann.
Für Knipser baut sich eine Bude
Ein Photograph der nahen Stadt,
Der meist recht schwache, selten gute
Aufnahmen zu entwickeln hak.
Verschiedne Zeitungen bestellte
Die Witwe Kümmel zum Verschleiß,
Und ihre Tochter will durch Kälte
Verdienen, nämlich Speiseeis.
So rüstet sich der Ork geschäftig.
Und alle hoffen, daß die Zahl
Der Gäste diesmal möglichst kräftig.
Bur einer ist, der große Qual
Bereits verspürt und Mißvergnügen:
Das ist der kleine Postagent!
Er wird wohl so viel Arbeit kriegen.
Daß er sich kaum noch selber kennt.
—on.
gung durch „Zerstörung seines Rufs"
klagen; er will in jedem einzelnen Fall
15000 Dollars verlangen.
Nun — es muß ihm wirtschaftlich nicht
gar so schlecht gegangen sein. Wenigstens
hat er doch 28 Jahre lang nicht geklagt.
Der Schuhwarenhändlerverband von
Tokio will demnächst einen festliche»
„Schuhwarentag" begehen. Bei dieser
Gelegenheit soll demjenigen Japaner, der
die größten Füße hat, ein bedeutender
Geldpreis überreicht werden.
Es würde ein bedauerlicher Reinfall
für die Schuhhändler sein, wenn sich zum
Schluß herausstellte, daß der Besitzer der
größten Füße bisher immer barfuß ge-
gangen ist.
Schmerzen «In? Hier die HilfeI
.. kann Ihnen zu meiner größten Freude mitteilen,daß mein
Bein sofort geheilt hat,binnen 3Wochen war es ganz zugeheilt.
15.1.34. Frau M. Mühlbauer, Frankenried. — . .Wenn uns Ihre
Präparate früher bekannt gewesen wären, so wären meiner
Frau viel,vielSchmerzen und mir viel Geld erspart worden. 5.6.
28. S. Kohl, K.-Maler,Essen, Kaulbachstr.18.—.. Dank vorzüg-
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Bruders vollständig geheilt, nachdem er vor Anwendung
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25.10.33. Prof, am Lehrersem. Aug. Meyer, Straßburg, Ober-
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Arzt am Fernseher"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsdatum
um 1936
Entstehungsdatum (normiert)
1931 - 1941
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 184.1936, Nr. 4738, S. 335
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg