PFINGSTEN
„Werden hier ooch Wracks an Land gespült ?"
„Nee, Sie sind dal Erste!"
Die neue Perle
„Noch eins: Da wir häufig auf Reisen sind, werden Sie viel allein sein!"
„Macht nichts! Ich habe immer einen Bräutigam, gnädige Frau!"
Rapport
„Da der Obstdieb sich weigerte, von dem Baum herunterzukommcn,
erklärte ich ihn für verhaftet, ließ den Baum absägen und mitsamt dem
Arrestanten zum Polizeigesängnis transportieren!"
Ein Häslein sitzt im grünen Klee
Und reckt das Naschen in die Höh,
Weil, wo der Horizont sich weitet,
Ein Mann in grüner Joppe schreitet.
Das Häslein, dem’s phantastisch schmeckte,
Spürt bei der Mahlzeit Lustaffekte
Und nahm sich vor: Ganz unbedingt
Bezähm ich meinen Fluchtinstinkt!
Es wackelt mit den langen Löffeln
Und denkt: Ich laß mich nicht betöffeln!
Ich fürchte mich nicht im geringsten!
(Es ahnte nicht, daß heute Pfingsten.)
Und doch fühlt es ein starkes Bangen,
Bis jener Mann mit ziemlich langen
Und schnellen Schritten sich genaht,
Und duckt sich ängstlich in die Saat.
Doch jetzt — den Wandersmann, den kennt’s.
Macht Männchen ihm und Reverenz
Und ruft: „Das ist ja der Herr Fehr!
Grüß Gott, Herr Obersekretär!“
tEinheimische Vögel in natürlicher Größe und Färbung a Größe
57 Vögel bis zur Größe der Amfel in lebenswahrer Darstellung mit der Tafel
Angaben üb. Aufenthaltsort — ob Stand*» od. Strichvogel —Brutzeit, Eierzahl. I : 105 cm
Diese verkleinerte Abbildung zeigt nicht alle auf der Tafel enthaltenen Vögel. *
Nr. 9a • In geschmackvollem Umschlag, zusammengefalzt — Buchform (17:25 cm) Ausgabe „B“ G RM 1.80 i
. »ES GIBT IN DIESER PREISLAGE KEINE BESSERE BILDT AFEL!"
Grafer's
Tafel
(Dr. Haenel, bayr. Landessachverständiger für Vogelschutz im Brief vom 16. 6. 31)
GRASER'S VERLAG NACHF., MÜNCHEN 27, M Ö H L S T R. 34
„Die Vogeltafel finde ich ganz
großartig. So naturgetreu! Wenn ich
Bogelabbildungen beurteilen soll, dann
mache ich es so, daß ich die Tafeln mit
einem kurzen Blick streife, und da muß ich
jeden Vogel sofort auf seine Artzugehörig-
keit erkennen. Wenn man erst Nachdenken
muß, dann ist's faul. Dann trete ich von
der Tafel zurück, daß ich die Farben nicht
mehr so genau erkenne und dann muß die
Stellung der Vögel genügen, um sie er-
kennen ztl lassen. Beides trifft für
Ihre schöne Tafel zu. Ich gratu-
liere Ihnen dazu! - Solche Bogel-
tafeln wecken mich Jugenderinnerungen in
mir, denn mein Vater war es, der seinerzeit
die ersten Vogeltafeln für den Deutschen
Verein zum Schtitze der Vogelwelt dtirch
Prof. Göring malen ließ, und da war
ich als Junge öfters mit im Atelier des
Künstlers."
Prof. Dr. I. Thienemann
Vogelwarte Rossiten
im Brief vom 23. I. 1937
(Professor Thienemann ist der weltbekannte
Meister der Erforschung des Vogelzuges.
Der Verlag)
Wird die Tafel auf festem Papier mit Letnenrand
und Oesen, also fertig gemacht zum Aushängen,
benötigt, Ausgabe „C“, so erhöht sich der Preis
G um 1.10 Rm. G Porto und Perpackungsspesen
extra. Katalog mit vielen Abbildungen gegen
Voreinsendung von 15 Pfg. in Briefmarken.
318
Bei Anfragen oder Bestellungen wollen Sie sich gefl. auf die „Fliegenden Blätter“ beziehen.
„Werden hier ooch Wracks an Land gespült ?"
„Nee, Sie sind dal Erste!"
Die neue Perle
„Noch eins: Da wir häufig auf Reisen sind, werden Sie viel allein sein!"
„Macht nichts! Ich habe immer einen Bräutigam, gnädige Frau!"
Rapport
„Da der Obstdieb sich weigerte, von dem Baum herunterzukommcn,
erklärte ich ihn für verhaftet, ließ den Baum absägen und mitsamt dem
Arrestanten zum Polizeigesängnis transportieren!"
Ein Häslein sitzt im grünen Klee
Und reckt das Naschen in die Höh,
Weil, wo der Horizont sich weitet,
Ein Mann in grüner Joppe schreitet.
Das Häslein, dem’s phantastisch schmeckte,
Spürt bei der Mahlzeit Lustaffekte
Und nahm sich vor: Ganz unbedingt
Bezähm ich meinen Fluchtinstinkt!
Es wackelt mit den langen Löffeln
Und denkt: Ich laß mich nicht betöffeln!
Ich fürchte mich nicht im geringsten!
(Es ahnte nicht, daß heute Pfingsten.)
Und doch fühlt es ein starkes Bangen,
Bis jener Mann mit ziemlich langen
Und schnellen Schritten sich genaht,
Und duckt sich ängstlich in die Saat.
Doch jetzt — den Wandersmann, den kennt’s.
Macht Männchen ihm und Reverenz
Und ruft: „Das ist ja der Herr Fehr!
Grüß Gott, Herr Obersekretär!“
tEinheimische Vögel in natürlicher Größe und Färbung a Größe
57 Vögel bis zur Größe der Amfel in lebenswahrer Darstellung mit der Tafel
Angaben üb. Aufenthaltsort — ob Stand*» od. Strichvogel —Brutzeit, Eierzahl. I : 105 cm
Diese verkleinerte Abbildung zeigt nicht alle auf der Tafel enthaltenen Vögel. *
Nr. 9a • In geschmackvollem Umschlag, zusammengefalzt — Buchform (17:25 cm) Ausgabe „B“ G RM 1.80 i
. »ES GIBT IN DIESER PREISLAGE KEINE BESSERE BILDT AFEL!"
Grafer's
Tafel
(Dr. Haenel, bayr. Landessachverständiger für Vogelschutz im Brief vom 16. 6. 31)
GRASER'S VERLAG NACHF., MÜNCHEN 27, M Ö H L S T R. 34
„Die Vogeltafel finde ich ganz
großartig. So naturgetreu! Wenn ich
Bogelabbildungen beurteilen soll, dann
mache ich es so, daß ich die Tafeln mit
einem kurzen Blick streife, und da muß ich
jeden Vogel sofort auf seine Artzugehörig-
keit erkennen. Wenn man erst Nachdenken
muß, dann ist's faul. Dann trete ich von
der Tafel zurück, daß ich die Farben nicht
mehr so genau erkenne und dann muß die
Stellung der Vögel genügen, um sie er-
kennen ztl lassen. Beides trifft für
Ihre schöne Tafel zu. Ich gratu-
liere Ihnen dazu! - Solche Bogel-
tafeln wecken mich Jugenderinnerungen in
mir, denn mein Vater war es, der seinerzeit
die ersten Vogeltafeln für den Deutschen
Verein zum Schtitze der Vogelwelt dtirch
Prof. Göring malen ließ, und da war
ich als Junge öfters mit im Atelier des
Künstlers."
Prof. Dr. I. Thienemann
Vogelwarte Rossiten
im Brief vom 23. I. 1937
(Professor Thienemann ist der weltbekannte
Meister der Erforschung des Vogelzuges.
Der Verlag)
Wird die Tafel auf festem Papier mit Letnenrand
und Oesen, also fertig gemacht zum Aushängen,
benötigt, Ausgabe „C“, so erhöht sich der Preis
G um 1.10 Rm. G Porto und Perpackungsspesen
extra. Katalog mit vielen Abbildungen gegen
Voreinsendung von 15 Pfg. in Briefmarken.
318
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Werden hier ooch Wracks an Land gespült"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsdatum
um 1937
Entstehungsdatum (normiert)
1932 - 1942
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 186.1937, Nr. 4790, S. 318
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg