Fliegende Blätter (186.1937 (Nr. 4771-4795) = 93. Jahrg.)

Morgens und erst recht abends

Chlorodonf

„Was denn — Leukoplast auf den Mund?I"

„Ja — nach« halt'st ’i

Ping'Pong

Benjamino Gigli hat in den letzten
Monaten nur infolge Aeberbeschäftigung
17 Kilogramm abgenommen.

Macht nichts! Ein so „pfundiger" Te-
nor kann sich das leisten.

Ein armer englischer Arbeiter namens
Lorace King gewann im Jahre 1934 im
Irischen Sweepstake, einer billigen Lot-
terie, 300000 Mark. Er starb kürzlich
wieder bettelarm, nachdem er sein ganzes
Vermögen in Whisky vertrunken hatte.

Man soll sein Geld eben besser nicht
in dieser Form „flüssig" machen.

Zn den Laboratorien der General
Electric Company in Schenectady wurde
kürzlich ein Apparat vorgeführt, der elek-
trische Energie drahtlos fernüberträgt.
Vor Zuschauern wurden in einer frei-
stehenden Pfanne Schnitzel und Kar-
löffeln gebraten.

Bald werden wir auch die Fernkraft-
brühe haben!

Eine französische Modezeitschrift emp-
fiehlt ihren Leserinnen, sich die Lider

leichter I"

blau oder hellgrün zu färben und die
Laare aschblond, wenn sie auf einen zärt-
lichen Mann besonderen Eindruck machen
wollen. Der leidenschaftliche Verehrer
dagegen verlange nußbraune Lider und
schwarzes Laar.

Kein Mann in Frankreich scheint auf
die ungeschminkte Wahrheit irgend einen
Wert zu legen.

Die Zoologen behaupten, daß uns in
diesem Jahre ein Mückensommer größten
Ausmaßes bevorsteht. Viele Dutzende von
Arten der Plagegeister würden zu be-
stimmter Zeit ausschwärmen.

Noch ist es, Gott sei Dank, nicht so
weit. Die Mücken warten noch auf den
Stichtag.

Ein Farmer in Neuseeland, dessen
Kühe jeden Morgen in aller Lerrgotts-
frühe von der Weide zum Melken in die
Ställe getrieben werden müssen, hat
seinen Lund dazu abgerichtet. Damit der
Lund rechtzeitig aufwacht, hat ihm der
Farmer eine Weckeruhr an seiner Lütte
befestigt. Wenn sie läutet, trabt der Lund
davon, während sein Lerr weiterschläft.

Sicherlich ein geweckter Lund!

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Alle waren sehr erstaunt, daß Ingrid so
schnell geheiratet hat, trotzdem sie früher
von keinem Mann beachtet wurde. Sie hatte
am Halsansatz tiefe Gruben. Die Leute be-
zeichneten sie als „spindeldürr“. War es da
erstaunlich, daß sich ihre Träume nie er-
füllten? Der entscheidende Wandel trat ein,
als sie eine einfache Kur mit „Eta-Tragol-
Bonbons“ aufnahm. Mit „Eta-Tragol-Bon-
bons“ kann man in einigen Wochen 10 bis
20 Pfund zunehmen. Wo vorher Ecken und
hohle Gruben waren,wölben sich dann sanfte,
volle Rundungen. Kein Wunder, denn „Eta-
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gen roten Blutkörperchen und heben gleich-
zeitig Nervenkraft und Wohlbehagen. Man
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