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Die Verwaltung der Estländischen
Staatslotterie berichtet, daß jetzt Gewinne
von insgesamt 1,7 Millionen verfallen
seien, die im letzten Jahre nicht abgeho-
ben worden sind. Dabei ist zu berücksich-
tigen, daß Estland nur 1200000 Ein-
wohner hat.

Dazu werden Optimisten sagen, daß
es in Estland viele Leute von froher
Gemütsart geben muß: sie bekümmern
sich nicht um ihr Los. Pessimisten aber
werden meinen, daß zu viele Leute ihr
Los für schlecht zu halten scheinen.

Der Muttertag ist allgemeiner Brauch;
hier und dort in amerikanischen Städten
gibt es auch einen Vatertag und in At-
lanta sogar einen Schwiegermuttertag.
Jetzt aber ist von der dänischen Stadt
Odense aus eine Bewegung im Gange,
einen „Iunggesellentag" einzuführen.

Was aber soll man den Junggesellen
zu ihrem Tage geben? Das ist klar:
jeder muß eine Frau kriegen.

Der australische Flieger Broadbent
hat kürzlich einen Rekordflug von Austra-
lien nach London in sechs Tagen ausge-
führt. Wie er erzählt, hat er dabei einen
Kriminalroman mit dem spannenden
Titel: „Mord! Mord! Mord!" gelesen,
der ihm über die Eintönigkeit des Fluges
mächtig hinweggeholfen habe.

Da der Kriminalroman für sechs Tage
reichte, muß der Flieger ihn Silbe für
Silbe gelesen haben; er hat ihn nicht
überflogen.

Da an den höheren Schulen in Jstam-
bul zu viele Schüler oft die Schule
schwänzen, haben sich die Direktoren um
Lilfe an die Polizei gewendet. Jeden
Vormittag müssen jetzt Polizisten in den
öffentlichen Anlagen und Parks auf
Schüler fahnden.

Die Polizisten werden bemüht, weil
es sich um Tagediebe handelt. Die Poli-
zei muß ja auch sonst oft dafür sorgen,
daß jemand eine Lektion erhält.

Der Züricher Musikhistoriker Dr. Erich
Fischer hat ein slebertragungsverfahren
erdacht, das große musikalische Auffüh-
rungen im Rundfunk ermöglicht, wobei
Dirigent, Orchestermitglieder und Sänger
gar nicht beisammen sein müssen; sie
können alle zu Lause bleiben.

Aber in der Partitur müssen sie na-
türlich auch zu Lause sein. Vorzüglich
eignet sich das Verfahren für den nicht
seltenen Fall, daß Kapellmeister und
Sänger einander nicht sehen mögen.

Der amerikanische Verkehrsfachmann
Destlva hat auf Grund umfangreicher
Erhebungen festgestellt, daß das sicherste
Mittel, die hohe Zahl der Verkehrsun-
fälle zu vermindern, die Verheiratung
der unverehelichten Autofahrer- und
fahrerinnen sein würde; verheiratete
Leute zeigen viel mehr Disziplin im
Straßenverkehr.

Man hat es den Junggesellen ja
schon immer gesagt: Leiratet, dann
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Bei Anfragen oder Bestellungen wollen Sie sich gefl. auf die „Fliegenden Blätter“ beziehen.

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Der Feind des neuen Sommerkleids"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Frank, Hugo
Entstehungsdatum
um 1937
Entstehungsdatum (normiert)
1932 - 1942
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 186.1937, Nr. 4793, S. 365
 
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