Fliegende Blätter (187.1937 (Nr. 4796-4822) = 93. Jahrg.)

„Entschuldigen, die Dame! Aber mögen S' net lieber an Auto nehmen? Es is wegen die Anständ' mit'm Tierschutzverein."

Die Patzenburg
Mittag und Abend
mußte der „Ordens-
ritter" ein großartiges
Essen samt Getränken
liefern. Der Wagen,
der damit durch die
Straßen rasselte,
machte gewaltiges
Aufsehen; er lenkte
nicht nur die Augen
auf sich, sondern auch
die Nasen, denn er
entsandte wundervolle
Düfte.

Poggstedt hatte da-
mals noch keine Ta-
ges-, sondern nur eine
Wochenpresse. Der
Verleger und gleich-
zeitige Schriftleiter,
nötigenfalls auch
Berichterstatter des
„Poggstedter Wo-
chenblattes" begab sich
in die Patzenburg zu
einem Interview.
John log einige haar-
sträubendeGeschichten
von seinen Abenteuern
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„Siehst du, Lermann, auf der Tafel hat doch gestanden:
Vor Betreten der Wiese wird gewarnt!"

in Amerika zusammen,
die er aber mehr als
Clown vortrug. Doch
als dann der Zei-
tungsmann zu wissen
wünschte, was der
Lerr Schnabel nun
anzufangen gedächte,
machte er ein ernstes
Gesicht und erklärte,
ihm läge vor allem
das Wohl seiner Va-
terstadt am Lerzen,
und deshalb werde er
zunächstfür Poggstedt
eine Tageszeitung be-
gründen, ein Sensa-
tionsblatt nach ame-
rikanischem Muster.
DerVerleger,Schrift-
leiter und nötigen-
falls Berichterstatter
lächelte säuerlich dazu
und tat dann, waS
Zeitungsleute öfter
nach einem Interview
tun: er unterschlug
diese Antwort und
berichtete nur, Lerr
Schnabel habe vor-