In Gotha wurde ein Mann,
der von einem Bierfilz von
7 Strichen zwei weggekratzt hatte,
nur wegen Betrugs verurteilt.
Sonst wird das Vergehen gewöhn-
lich als Urkundenfälschung betrach-
tet und mit Freiheitsstrafe belegt.
Ei» Filz ist aber doch keine Urkunde — eher dürfte dieser
Kunde ein Urfilz sein.
Das Wiener Zivillandesgericht wies die Ehescheidungsklage eines
Mannes ab, der erst längere Zeit nach der Lochzeit gemerkt hatte,
daß seine Frau ein falsches Gebiß trug.
Das kommt daher, daß die Frauen vor der Ehe dem Manu nie
die Zähne zeigen.
Der Lühnerzüchter Tom Rew-
man in Rudgwick in Essex machte
die seltsame Beobachtung,daß eines
seiner Lühner sich nach der Mauser
plötzlich in einen regelrechten Lahn
verwandelte. Bei der nächsten
Mauser verlor dieser Lahn wie-
der seinen Kamm und legte von neuem Eier.
Soll man dies Verhalten nun als Henne- oder als hahnebüchen
bezeichnen?
„Ä)as meinst du, geziemt es sich für eine Dame, wenn sie in die
Jahre kommt, den Lippenstift zu gebrauchen?"
„Wohl kaum, denn wenn man es merkt, hat sie ihn vergeblich
gebraucht, und wenn man es nicht merkt, auch vergeblich."
„Das Ei ist aber nicht frisch, Emma." — „Deine Schuld. Wärst du
pünktlich zum Abendbrot gekommen, wär es noch frisch gewesen."
Kumor des Auslandes
Die letzte Frist
„Du siehst ja so schwermütig
aus!"
„Ja — der Arzt hat mir nur
noch drei Monate gegeben!"
„Was, nur drei Monate hast
du noch zu leben?"
„Aber nein — um seine Rech-
nung zu bezahlen!" (Morgenbladet)
Ping Pong
In Rom verschluckte ein Mann,
der las und dabei Pflaumen ver-
zehrte, aus Versehen eine kleine
Glühbirne. Er begab sich in eine
Klinik, wo man ihm zunächst nicht
glauben wollte. Dann sah man
aber im Röntgenbild die Lampe.
Der Patient hatte nicht einmal
die Fassung verloren.
Zum Protest gegen die Pariser
Lutmode ging die Schriftstellerin
Rosemarie Lodgson in London mit
einem Kochtopfdeckel auf dem Kopf
spazieren. Der Deckel war mit
einer Wachstuchschleife um das
Kinn befestigt und mit einer Eier-
uhr garniert.
Loffentlich haben die Londone-
rinnen das nicht für bare Münze
genommen. Es wäre nicht auszu-
denken, wenn sich diese Kopfbe-
decklung durchsetzte!
In London ersteigerte ein Arzt
die riesige Witzsammlung des ver-
storbenen Obersten Prynne für
235 Pfund.
Er will sie wohl als Laus-
apotheke verwenden. Lachen ist
die beste Medizin.
Tafel Einheimische Vögel in natürlicher Größe und Färbung Größe der Tafel
Nr. 9 57 Vögel bis zur Größe der Amsel in lebenswahrer farbiger Darstellung mit 65:105 cm
Angaben Uber Aufenthaltsort, ob Stand- oder Strichvogel, Brutzeit, Elerzahl. Buntfarbig
In geschmackvollem Umschlag.zusammengefaltet 1 Oft Aufgezogen auf Lederpapier m. Leinwandrand u.Oesen ft ftft
— Ausgabe 8 für die Tasche (17125 cm): Olt». 1 «9ll» zum Aufhöngen (64; 105 cm) — Ausgabe C: Olm. £.3U
Porto und Verpackung werden berechnet. Zu beziehen
durch alle einschlägigen Geschäfte. Notfalls wende man
sich an den Verlag. Katalog mit vielen Abbildungen
gegen Voreinsendung in Briefmarken Rm. —.15.
Graser's Verlag Nachf.
„ES GIBT IN DIESER PREISLAGE KEINE BESSERE BILDTAFEL!** 1 tDi Ü N Cl) C N 27
<Dr. Haenel, bayer. Landesfachverltändiger für Vogelschutz, Leiter der Vogelwarte, Garmifch, im Brief vom 16.6.31)
CI irrrhinc DI ÄTTCR üint* ^oeonenn!or*Ar *Vmoeo Verlag von J. F. Schreiber, München 27, Möhlstraße 34.— Anzeigen-Annahme durch die Anzeigen-
I LI LULPAUL DLM I 1 tn Mr, 4-839. 28. April 1938 Verwaltung „Fliegende Blätter“, München I, Theatinerstraße 8 und alle zugelassenen Werbungsmittler.—
Die Fliegenden Blätter erscheinen wöchentlich. — Bestellungen nehmen alle Buch- und Zeitschriftenhandlungen und die Postämter entgegen. — Die Zeitschrift wird auch durch
jeden deutschen Lesezirkel geliefert. — Vierteljahrs-Abonnement in Deutschland ohne Zustellung RM 3.90, Postbezug RM 4.10. — Einzelne Nummer in Deutschland 30 Pfennig.
Abgeschlossen am 11. April 1938.
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der von einem Bierfilz von
7 Strichen zwei weggekratzt hatte,
nur wegen Betrugs verurteilt.
Sonst wird das Vergehen gewöhn-
lich als Urkundenfälschung betrach-
tet und mit Freiheitsstrafe belegt.
Ei» Filz ist aber doch keine Urkunde — eher dürfte dieser
Kunde ein Urfilz sein.
Das Wiener Zivillandesgericht wies die Ehescheidungsklage eines
Mannes ab, der erst längere Zeit nach der Lochzeit gemerkt hatte,
daß seine Frau ein falsches Gebiß trug.
Das kommt daher, daß die Frauen vor der Ehe dem Manu nie
die Zähne zeigen.
Der Lühnerzüchter Tom Rew-
man in Rudgwick in Essex machte
die seltsame Beobachtung,daß eines
seiner Lühner sich nach der Mauser
plötzlich in einen regelrechten Lahn
verwandelte. Bei der nächsten
Mauser verlor dieser Lahn wie-
der seinen Kamm und legte von neuem Eier.
Soll man dies Verhalten nun als Henne- oder als hahnebüchen
bezeichnen?
„Ä)as meinst du, geziemt es sich für eine Dame, wenn sie in die
Jahre kommt, den Lippenstift zu gebrauchen?"
„Wohl kaum, denn wenn man es merkt, hat sie ihn vergeblich
gebraucht, und wenn man es nicht merkt, auch vergeblich."
„Das Ei ist aber nicht frisch, Emma." — „Deine Schuld. Wärst du
pünktlich zum Abendbrot gekommen, wär es noch frisch gewesen."
Kumor des Auslandes
Die letzte Frist
„Du siehst ja so schwermütig
aus!"
„Ja — der Arzt hat mir nur
noch drei Monate gegeben!"
„Was, nur drei Monate hast
du noch zu leben?"
„Aber nein — um seine Rech-
nung zu bezahlen!" (Morgenbladet)
Ping Pong
In Rom verschluckte ein Mann,
der las und dabei Pflaumen ver-
zehrte, aus Versehen eine kleine
Glühbirne. Er begab sich in eine
Klinik, wo man ihm zunächst nicht
glauben wollte. Dann sah man
aber im Röntgenbild die Lampe.
Der Patient hatte nicht einmal
die Fassung verloren.
Zum Protest gegen die Pariser
Lutmode ging die Schriftstellerin
Rosemarie Lodgson in London mit
einem Kochtopfdeckel auf dem Kopf
spazieren. Der Deckel war mit
einer Wachstuchschleife um das
Kinn befestigt und mit einer Eier-
uhr garniert.
Loffentlich haben die Londone-
rinnen das nicht für bare Münze
genommen. Es wäre nicht auszu-
denken, wenn sich diese Kopfbe-
decklung durchsetzte!
In London ersteigerte ein Arzt
die riesige Witzsammlung des ver-
storbenen Obersten Prynne für
235 Pfund.
Er will sie wohl als Laus-
apotheke verwenden. Lachen ist
die beste Medizin.
Tafel Einheimische Vögel in natürlicher Größe und Färbung Größe der Tafel
Nr. 9 57 Vögel bis zur Größe der Amsel in lebenswahrer farbiger Darstellung mit 65:105 cm
Angaben Uber Aufenthaltsort, ob Stand- oder Strichvogel, Brutzeit, Elerzahl. Buntfarbig
In geschmackvollem Umschlag.zusammengefaltet 1 Oft Aufgezogen auf Lederpapier m. Leinwandrand u.Oesen ft ftft
— Ausgabe 8 für die Tasche (17125 cm): Olt». 1 «9ll» zum Aufhöngen (64; 105 cm) — Ausgabe C: Olm. £.3U
Porto und Verpackung werden berechnet. Zu beziehen
durch alle einschlägigen Geschäfte. Notfalls wende man
sich an den Verlag. Katalog mit vielen Abbildungen
gegen Voreinsendung in Briefmarken Rm. —.15.
Graser's Verlag Nachf.
„ES GIBT IN DIESER PREISLAGE KEINE BESSERE BILDTAFEL!** 1 tDi Ü N Cl) C N 27
<Dr. Haenel, bayer. Landesfachverltändiger für Vogelschutz, Leiter der Vogelwarte, Garmifch, im Brief vom 16.6.31)
CI irrrhinc DI ÄTTCR üint* ^oeonenn!or*Ar *Vmoeo Verlag von J. F. Schreiber, München 27, Möhlstraße 34.— Anzeigen-Annahme durch die Anzeigen-
I LI LULPAUL DLM I 1 tn Mr, 4-839. 28. April 1938 Verwaltung „Fliegende Blätter“, München I, Theatinerstraße 8 und alle zugelassenen Werbungsmittler.—
Die Fliegenden Blätter erscheinen wöchentlich. — Bestellungen nehmen alle Buch- und Zeitschriftenhandlungen und die Postämter entgegen. — Die Zeitschrift wird auch durch
jeden deutschen Lesezirkel geliefert. — Vierteljahrs-Abonnement in Deutschland ohne Zustellung RM 3.90, Postbezug RM 4.10. — Einzelne Nummer in Deutschland 30 Pfennig.
Abgeschlossen am 11. April 1938.
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Das Ei ist aber nicht frisch, ..."
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1938
Entstehungsdatum (normiert)
1933 - 1943
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 188.1938, Nr. 4839, S. 266
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg