Eine Pariser Tänzerin hat den Verleger eines Maga-
zins auf Schadenersatz verklagt, weil er ohne ihre Erlaub-
nis ihr Bild auf der Titelseite gebracht hatte, worauf ihr
Verlobter, ein reicher Londoner Kaufmann, die Verlobung
löste.
Wahrscheinlich war sie mit dem Bilde zu sehr bloß-
gestellt; sie hat zwar viele Augen, aber sonst wenig ange-
zogen. Der richtige Schadenersatz würde aber darin bestehen,
daß ihr der Beklagte nun einen neuen Bräutigam besorgte.
Das englische Anterhaus hat dem Innenministerium
IV- Millionen Pfund bewilligt für die Instandsetzung
sämtlicher Feuerspritzen Englands.
Also 18 Millionen MarkI Ei ei-sind denn in
England so viele Feuerspritzen nicht in Ordnung? In den
betreffenden Orten scheint man erst das brennende Be-
dürfnis abzuwarten.
„Zuerst dem Rauchfangkehrer begegnet und jetzt
da werden wir aber Glück haben!"
Kinkerlitzchen
Als kürzlich in dem englischen Seebade Margate die Sommer-
königin gewählt werden sollte, bekam die aus Männern zusammen-
gesetzte Jury Bedenken und bat die Bewerberinnen, sich lieber einem
Preisgericht von Frauen zu stellen, deren Arteil in solchem Falle
nicht so leicht angezweifelt werden würde wie das der Männer.
Das sieht sehr nach Angst aus. Vielleicht waren unter den
Lerren der Jury einige, die mit Bewerberinnen verlobt oder gar
verheiratet sind.
In einem von Bulgarien nach Jugoslawien fahrenden
Zuge wurde auf der Grenzstation Subotica ein Pope fest-
genommen, der in seinem großen Vollbart, wie ihn die
Popen tragen, ein Dutzend wertvoller Rubinen versteckt
hatte. Er verriet sich bei der Befragung durch die Zollbe-
amten durch seine unsicheren Antworten.
Wahrscheinlich murmelte er zu viel in den Bart, und die Zoll-
beamten forschten dann seinen Worten nach. Nach diesem Vorfall
wird es aber noch selbstverständlicher sein, daß man mit einem Voll-
bart die Grenze nicht glatt passieren kann.
Der New Yorker Mediziner Professor Pabst rät den Damen ab,
die im Sommer leicht glänzenden Nasen zu pudern; eine glänzende
Nase sei gerade das Zeichen einer gesunden Konstitution.
Das stimmt. Beim Manne zeigt eine dunkelrot glänzende Nase
an, daß er sehr viel vertragen kann.
ein Lufeisen gesunde»,
In Serajewo fand ein?."nqxeß von etwa 500 jugoslawischen
Schmugglern statt. Dabei ""»-de festgestellt, vag Vul> Schmuggel',,
— hauptsächlich von Tabak blühen und Gefahren nicht lohne,
und eine Eingabe an die Regierung beschlossen, in der die Schmuggler
sich bereit erklären, aus ihr Gewerbe zu verzichten, wenn man ihnen
Anstellungen gäbe.
Am liebsten möchten die Schmuggler wohl als Zollbeamte an-
gestellt werden.
Elisabeth Stone, e'me'in^wllleüyun>'m:>VmWvtt vrrstrvroriie woh>
habende Witwe, hat ihren Verwandten nur je einen Shilling hinter-
lassen; zu ihrem Erben hat sie den Briefträger ihres Bezirks einge-
setzt, weil er sich immer Mühe gegeben und ihr öfter Postsachen
trotz mangelhafter Adresse richtig gebracht habe.
Nach der Meinung des Briefträgers ist jetzt auch die Erbschaft
an die richtige Adresse gekommen. — »n.
' „Was Möbius konstruiert hat, fliegt auch!"
(Pommersche Blätter 19/1937)
Schreibers Flugmodell-Baupläne
mit Anleitungen zum Bau von Flugmodellen aus deutschen Werkstoffen
nach Entwürfen von dem bekannten Modellbaulehrer Curt Möbius. Jeder Bauplan gefalzt
in Umschlag (Größe 18,5:23 cm) mit mehrfarbigem Titelbild nebst Text. Preis je Rm. —.9»
Rr. I Segelflugmodell „Pommern-Küken" (Anfänger.Modell). Größe des
fertigen Modells 79 cm lang, 192 cm breit.
Rr. 2 Kegelflugmodell „Pommern-Ente" (wettbewerbsfähig). Größe des
fertigen Modells 97 cm lang, 155 cm breit.
Rr. z Sportflugmodell „Möbi I". Fertiges Modell 79 cm lang, 99 ein breit.
Hauptmerkmale des Flugmodells: Rumpf-Tiefdecker mit Gummiantrieb, geteilter
Flügel mit teilweisem Kastenholm und Doppelrippen, einstellbares Leitwerk aus
Stahldraht, verkleidetes Fahrwerk, Luftschraube mit abnehmbarem Lager.
Weitere Nummern sind vorgesehen.
Diese Reihenfolge entspricht etwa den Schwierigkeitsstufen in der Herstellung. Alle Modelle
sind nicht schwer anzufertigen und besitzen ausgezeichnete Flugeigenschaften.
Das Flugzeug in der Tüte
3. F. ®. i. E. Nr.
Rm. 2.75
279
Ein leicht herzustellendes, freifliegendes Flugzeugmodell für jedermann.
Das Modell wird ca. 69 cm lang. — Antrieb mittels Summimotor.
Zu beziehen durch alle maßgebenden Geschäfte am Platze. Porto und Nachnahmegebühren werden berechnet.
Notfalls wende man sich an den Verlag. — Prospekt „Für Flugmodellbauer" gerne kostenlos vom Verlag
I. F. Schreiber, Eßlingen a. N.
366
Lei Anfragen oder Bestellungen wollen Sie sich gefl. auf die „Fliegenden Blätter“ beziehen.
zins auf Schadenersatz verklagt, weil er ohne ihre Erlaub-
nis ihr Bild auf der Titelseite gebracht hatte, worauf ihr
Verlobter, ein reicher Londoner Kaufmann, die Verlobung
löste.
Wahrscheinlich war sie mit dem Bilde zu sehr bloß-
gestellt; sie hat zwar viele Augen, aber sonst wenig ange-
zogen. Der richtige Schadenersatz würde aber darin bestehen,
daß ihr der Beklagte nun einen neuen Bräutigam besorgte.
Das englische Anterhaus hat dem Innenministerium
IV- Millionen Pfund bewilligt für die Instandsetzung
sämtlicher Feuerspritzen Englands.
Also 18 Millionen MarkI Ei ei-sind denn in
England so viele Feuerspritzen nicht in Ordnung? In den
betreffenden Orten scheint man erst das brennende Be-
dürfnis abzuwarten.
„Zuerst dem Rauchfangkehrer begegnet und jetzt
da werden wir aber Glück haben!"
Kinkerlitzchen
Als kürzlich in dem englischen Seebade Margate die Sommer-
königin gewählt werden sollte, bekam die aus Männern zusammen-
gesetzte Jury Bedenken und bat die Bewerberinnen, sich lieber einem
Preisgericht von Frauen zu stellen, deren Arteil in solchem Falle
nicht so leicht angezweifelt werden würde wie das der Männer.
Das sieht sehr nach Angst aus. Vielleicht waren unter den
Lerren der Jury einige, die mit Bewerberinnen verlobt oder gar
verheiratet sind.
In einem von Bulgarien nach Jugoslawien fahrenden
Zuge wurde auf der Grenzstation Subotica ein Pope fest-
genommen, der in seinem großen Vollbart, wie ihn die
Popen tragen, ein Dutzend wertvoller Rubinen versteckt
hatte. Er verriet sich bei der Befragung durch die Zollbe-
amten durch seine unsicheren Antworten.
Wahrscheinlich murmelte er zu viel in den Bart, und die Zoll-
beamten forschten dann seinen Worten nach. Nach diesem Vorfall
wird es aber noch selbstverständlicher sein, daß man mit einem Voll-
bart die Grenze nicht glatt passieren kann.
Der New Yorker Mediziner Professor Pabst rät den Damen ab,
die im Sommer leicht glänzenden Nasen zu pudern; eine glänzende
Nase sei gerade das Zeichen einer gesunden Konstitution.
Das stimmt. Beim Manne zeigt eine dunkelrot glänzende Nase
an, daß er sehr viel vertragen kann.
ein Lufeisen gesunde»,
In Serajewo fand ein?."nqxeß von etwa 500 jugoslawischen
Schmugglern statt. Dabei ""»-de festgestellt, vag Vul> Schmuggel',,
— hauptsächlich von Tabak blühen und Gefahren nicht lohne,
und eine Eingabe an die Regierung beschlossen, in der die Schmuggler
sich bereit erklären, aus ihr Gewerbe zu verzichten, wenn man ihnen
Anstellungen gäbe.
Am liebsten möchten die Schmuggler wohl als Zollbeamte an-
gestellt werden.
Elisabeth Stone, e'me'in^wllleüyun>'m:>VmWvtt vrrstrvroriie woh>
habende Witwe, hat ihren Verwandten nur je einen Shilling hinter-
lassen; zu ihrem Erben hat sie den Briefträger ihres Bezirks einge-
setzt, weil er sich immer Mühe gegeben und ihr öfter Postsachen
trotz mangelhafter Adresse richtig gebracht habe.
Nach der Meinung des Briefträgers ist jetzt auch die Erbschaft
an die richtige Adresse gekommen. — »n.
' „Was Möbius konstruiert hat, fliegt auch!"
(Pommersche Blätter 19/1937)
Schreibers Flugmodell-Baupläne
mit Anleitungen zum Bau von Flugmodellen aus deutschen Werkstoffen
nach Entwürfen von dem bekannten Modellbaulehrer Curt Möbius. Jeder Bauplan gefalzt
in Umschlag (Größe 18,5:23 cm) mit mehrfarbigem Titelbild nebst Text. Preis je Rm. —.9»
Rr. I Segelflugmodell „Pommern-Küken" (Anfänger.Modell). Größe des
fertigen Modells 79 cm lang, 192 cm breit.
Rr. 2 Kegelflugmodell „Pommern-Ente" (wettbewerbsfähig). Größe des
fertigen Modells 97 cm lang, 155 cm breit.
Rr. z Sportflugmodell „Möbi I". Fertiges Modell 79 cm lang, 99 ein breit.
Hauptmerkmale des Flugmodells: Rumpf-Tiefdecker mit Gummiantrieb, geteilter
Flügel mit teilweisem Kastenholm und Doppelrippen, einstellbares Leitwerk aus
Stahldraht, verkleidetes Fahrwerk, Luftschraube mit abnehmbarem Lager.
Weitere Nummern sind vorgesehen.
Diese Reihenfolge entspricht etwa den Schwierigkeitsstufen in der Herstellung. Alle Modelle
sind nicht schwer anzufertigen und besitzen ausgezeichnete Flugeigenschaften.
Das Flugzeug in der Tüte
3. F. ®. i. E. Nr.
Rm. 2.75
279
Ein leicht herzustellendes, freifliegendes Flugzeugmodell für jedermann.
Das Modell wird ca. 69 cm lang. — Antrieb mittels Summimotor.
Zu beziehen durch alle maßgebenden Geschäfte am Platze. Porto und Nachnahmegebühren werden berechnet.
Notfalls wende man sich an den Verlag. — Prospekt „Für Flugmodellbauer" gerne kostenlos vom Verlag
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Zuerst dem Rauchfangkehrer begegnet und jetzt ein Hufeisen gefunden ..."
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsdatum
um 1938
Entstehungsdatum (normiert)
1933 - 1943
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 188.1938, Nr. 4845, S. 366
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg