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musikalische Laus

kommen und mir „Grüß' mir die Lore noch einmal" Vorsingen. Aber
unter mir, über mir und neben mir das schöne Lied singen, daß bei
mir die Bilder von der Wand fallen, das darf er, — mindestens
über Lerr Anöden glaubt, daß er es darf, denn er sagte mir: „In
meiner Wohnung, da kann ich machen, was ich will, haha, das wäre
>» gelacht!"

Anker diesen Amständen habe ich mich zu einem Verzweiflungs-
schritt entschlossen, über dessen Auswirkungen folgender Brief unter-
richtet :

Stuttgart, am Silvesterabend.

Lerr Anöden!

Indem ich Sie nochmals dringend ersuche, mir nicht im Dunkeln
zu begegnen, wenn Sie von mir nicht geerdet werden wollen, teile
ich Ihnen mit, daß ich ein Orchestrion erworben habe, welches
bisher an Laases Achterbahn mitwirkte. Sein Antrieb erfolgt
durch einen 6-?8-Motor. Ich habe die drei vorhandenen Reihen
Orgelpfeifen durch weitere sieben verstärken, auch die zwölf Lolz-
ongel, die alle Posaunen, Zimbeln, Triangeln und Schellen spielen,
um ein weiteres Dutzend vermehren lassen. Außerdem sind weitere
vier Pauken, sechs Trompeten, ein elektrisches Klavier und zwei
Echellenbäume eingebaut worden. Zu meiner unaussprechlichen
Freude kann ich Ihnen mitteilen, daß bisher alle Lörer bewußt-
los auf die Erde gefallen sind!

Sollten Sie nochmals Ihren Lautsprecher allzu laut ertönen
lassen, so werde ich unverzüglich mit meinem Orchestrion antworten!

In diesem Sinne aus Wiederhören!

Lochachtungslos!

Alfred Ahlmann.

„Merkwürdig, daß so'» Tier die Zeit so genau kennt!"

Humor des

Der Vater blieb allein zu Haus

„Ich glaube, ihr habt während eurer ganzen Reise nicht ein
einziges Mal an euren einsamen Vater zu Laus gedacht!"

„Doch, Papa, immer! Jedesmal, wenn in einem Lokel ein Gast
über das Essen mäkelte, sagte Mama: „Genau wie Papa!" (Hemma)

Erfahrung

Der Professor der Philosophie fragte: „Können Sie mir das
Wort Erfahrung definieren?"

Auslandes

„Erfahrung," sagte der Student, „ist das, was einem bleibt,
wenn man alles andere verloren hat!" (Husmodern)

Anverläßlich

„Auf unsere» Lehrer kann man sich ganz und gar nicht ver-
lassen!" klagte Peter.

„Wieso?" fragte die Mutter.

„Gestern sagte er, 6 und 2 ist 8, und heute sagt er aber 4 und
4 ist 8! Was soll man nun glauben?" (Kolibri)

Worin ähnelt diese Wäsche
Ihrer Haut?

Genau so wie diese Wäsche im Winde trocknet, so trocknet auch Ihre
Haut im Winde. Aber was gut ist für die Wäsche, das ist nicht gut
für die Haut. Eine trockene Halit verliert ihre Geschmeidigkeit und be-
kommt Falten. Hie brauchen also eine Creme, die der Austrocknung
der Halit oorbeugt — dadurch, daß sie tief eindringt. Eine solche tief
eindringende Creme ist die euzerithaltige Rivea-Creme. Mit ihr bleckt
die Haut auch bei Wind, Wetter und Sonne stets samtartig
glatt und geschmeidig.

2livea°Creine: 12 bis 90 Ps.
Niv«-Gl: 30Ps.bi-I.I0RM

Lei ■Abfragen oder Bestellungen wollen Sie sich gefl. auf die „Fliegenden Blätter“ beziehen.

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Warum hat denn die Kuh vorhin so gebrüllt, Fräulein Resi? ..."
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
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Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Croissant, Eugen
Entstehungsdatum
um 1938
Entstehungsdatum (normiert)
1933 - 1943
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 189.1938, Nr. 4849, S. 9

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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