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„Geh doch mit zu Meiers, Schätzt! Man fühlt sich
bei ihnen doch immer wie zu Lause."

„Warum soll ich dann erst hingehen?"

Am Periskop

In Lhikago raubten Einbrecher aus einem Schuhgeschäft einen
Wagen voll Schuhkartons. Sie hatten aber eine Mustersendung
erwischt: in jeder Schachtel befand sich nur ein linker Schuh.

An „recht" Gut gedeihet nicht!

Zn Elizabeth im Staate New Zersetz ließ sich ein 72 Zahre
alter Millionär von seiner 63jährigen Gattin scheiden, weil er
dauernd von ihr verprügelt wurde.

Bei der Vernehmung zeigte sich die Gattin gar nichj
„schlagfertig".

Die Bestellung

Leubusch hat gespeist. Gleich wird er das Lokal verlassen; er
hat nur noch einen Rest Bier auszutrinken.

Da kommt Peukert an, begrüßt ihn und nimmt erst Play und
dann die Speisekarte. „Nehmen Sie Schnitzel, Lerr Peukert!"
rät ihm Leubusch. „Das ist heute großartig."

„Famos!" freut sich Peukert. „Also, Lerr Ober — dann bitte
drei Schnitzel!"

Leubusch reißt den Mund auf, klappt ihn aber gleich wieder zu.
Nein, er braucht nichts zu sagen; das wird der Ober schon tun.

Der Ober jedoch nickt nur. Er hat schon die Schere in der
Land, nimmt Peukerts Fleischkarte entgegen und schneidet ab.
Leubusch paßt auf wie der gern zitierte Luchs: ja, es stimmt!
Es ist die richtige Anzahl Marken gewesen.

Der Ober geht ab, und nun muß Leubusch doch etwas sagen-
„Aber das ist ja gar nicht möglich!" jappst er.

Peukert lächelt. „Was soll nicht möglich sein?"

„Daß Sie drei Schnitzel bestellen!"

„O, Sie haben doch gesehn, daß es möglich ist." Peukert grinst
jetzt.

„Nun ja, ich habe es gesehn, aber ich begreife den Kellner nicht.
Wie kann der Mann solch eine maßlose Bestellung entgegennehmen!"
„Maßlos? Erlauben Sie Lerr Leubusch!"

„Zu erlauben habe ich da nichts, aber ich billige mir das Recht
zu, über einen in dieser Zeit so unangebrachten — wie soll ich
mich milde ausdrücken? — so unangebrachten Konsum zu staunen.
Za, ich entsetze mich sogar darüber."

„Moment mal!" sagt Peukert, stehtauf und hebt heftig winkende
Arme.

„Da kommen nämlich meine Frau und meine Tochter."

Da trinkt Leubusch sein Bier aus und schiebt ab.

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Bei Anfragen oder Bestellungen wollen Sie sich bitte auf die „Fliegenden Blätter" beziehen.

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Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Geh doch mit zu Meiers, Schatzi!"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Entstehungsdatum
um 1941
Entstehungsdatum (normiert)
1936 - 1946
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Weltkrieg <1939-1945>

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 194.1941, Nr. 5003, S. 305

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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