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Jeder junge Mann j

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Branbstrupps haben Prinzipien

„Nein," widersprach die junge Frau mit zuckende» Lippen, „ich

lasse meine Wünsche nicht knebeln! Mein Zunge soll-soll Man-

sred heißen! Ja, der Name sagt mir doch am besten zu."

„Paul wird er heißen!"

„Manfred!"

„Paul — Paul — Paul! — And wenn du dich auf den Kopf
stellst!"

Die junge Frau weinte plötzlich herzzerreißend in ihr Taschentuch.

Georg Brigge blinkte dem jungen Ehemann zu. Das sollte heißen:
„Rege sie doch nicht auf!"

Lerr Brandstrupp blickte hilflos auf die Weinende. Er hatte sie
ja so lieb; — aber seinen Prinzipien konnte und wollte er nicht un-
treu werden. Der Kampf wurde ausgefochten auf Gedeih oder Ver-
derb! Am aber vor dem Freunde nicht als Barbar dazustehen, legte
er den Arm um die Schulter der Schluchzenden. „Ingemaus, wozu
streiten wir uns überhaupt? Wir haben uns doch aus Liebe gehei-
ratet, nicht wahr? Es wäre doch lächerlich, wenn unsere Ehe wegen
eines Vornamens getrübt würde?—Wollen wir nicht vernünftig sein?"

„Ja," schnuckerte die junge Frau kaum vernehmbar.

„Na also! — Ich werde sehen, daß ich dir eine Schachtel Pra-
linen besorgen kann, wie du sie immer gern hattest. — Oder hättest
du einen anderen Wunsch?"

Die junge Frau nickte und murmelte etwas in ihr Taschentuch.

„Wie sagst du, Ingemaus? Ich verstand nicht recht."

Da ließ sie das Taschentuch sinken. „Manfred soll er heißen!"

Vierzehn Tage später kam Geor'g Brigge, der verreist war,
wieder zu Brandstrupps.

„Du kannst mir gratulieren! — ich bin seit gestern glücklicher
Baker!" lachte Lerr Brandstrupp.

„Mädel geworden?"

„Nein!"

„Dann muß ich mich wundern, daß dir nach Lachen zumute ist,"
weinte Georg Brigge. „Oder gibt es keinen Kampf auf Leben und

Tod wegen des Vornamens? Wer von euch hat denn die Segel
gestrichen und auf die Prinzipien gepfiffen?"

„Keiner von uns," lächelte Lerr Brandstrupp. „Es sind nämlich
Zwillinge geworden — zwei gesunde Buben — und sie werden
Paul und Manfred heißen."

Kleine Chronik

Der Erzbischof von Baltimore und Washington, Curley, hat er-
klärt, die Vereinigten Staaten dürften den Sowjets keine Lilfe ge-
währen; Stalin sei ein blutbesudelter Mörder.

Dazu wird Roosevelt im Stillen gemeint haben: „Mein Freund
Stalin hatte nicht so unrecht, als er die Priester totschlagen ließ."

Mistreß Roosevelt ist nach San Franzisko gereist, um die Be-
völkerung der amerikanischen Westküste zn ermutigen.

Ihr Anblick ist allerdings geeignet, abhärtend zu wirken.

Der Lauptmann James Walter Savage vom britischen Secret
Service ist vom Londoner Kriminalgericht zu mehreren Jahren Zucht-
haus verurteilt worden, weil ihm 36 Fälle von Fälschung und Betrug
nachgewiesen wurden.

Er hat sie natürlich privatim verübt, nicht etwa im Dienst.

Einige amerikanische Zeitungen haben beanstandet, daß alle vier
Söhne Roosevelts zwar zum Militärdienst eingezogen, aber in an-
genehmen Bürostellungen untergebracht worden sind.

Dafür befindet sich der Papa in einer sehr exponierten Stellung.

An der amerikanischen Westküste fürchtet man sich vor Luftan-
griffen; in Seattle zerschlug die aufgeregte Bevölkerung alle erleuch-
teten Schaufenster. — Es ist anzunehmen, daß dabei auch vieles
aus den Schaufenstern verschwunden ist.

ü wie heute...

uma

Schon zur Zeit des Alten Fritz war eine mit Raulino-
Tabak gestopfte Pleife etwas ganz Besonderes.

Und so ist es bis heute geblieben.

EHüMMO(||TEiHlC

gibt es in soviel Arten, daß jedem Raucher sein
gewohnter Genuß geboten wird. Ob bell oder dunkel,
aromatisch - zart oder lieber derb-kräftig, immer
finden Sie das Richtige, wenn es nur Raulino ist.

Hergestellt in den Werken Bamberg, Köln, St. Joachimsthal, Lltzmannstadt

Fliegende Blätter Nr. 6033 vom 16. Jan. 194a

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