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„Vorsicht, Lerr Müller! Beim Chef ist heut dicke Luft."
„Keine Bange, ich bring ja lauter Einzahlungen."

Jeder einmal in Berlin!

Emanuel besuchte Berlin.

Er wollte nach Lalensee.

Wie er dahin käme, fragte er mich.

Ich riet ihm:

„Sie fahren am besten mit der Linie 3 bis
Potsdamer Platz, dann steigen Sie in den 'Sechs-
undsiebziger um, der fährt bis Lalensee."

Emanuel bedankte sich und ging.

Zwei Stunden später traf ich ihn in
Pankow.

„Nanu, Emanuel?"

„Was sagen Sie dazu?"

„Sie wollten doch nach Lalensee?"

„Ich muß mich reineweg verfahren haben!"

„Aber ich habe Ihnen doch alles genau
erklärt!"

Er nickte:

„Das schon! Aber wie ich an der Laltestelle
auf die Drei warte, um später in die Sechs-
undsiebzig umzusteigen, kam gerade eine Neun-
undsiebzig daher! Da habe ich mir gedacht,
fährst du gleich mit, sparst du dir das Am-
steigen I"

Sichere Anlage

Kleinfink ist ein ganz gescheiter Mann, aber
vom praktischen Leben hat er soviel Ahnung wie
ein neugeborenes Kind.

Kleinfink hat sich Groller auf einem Spazier-
gange durch die Stadt angeschlossen. In der
Sedanstraße zeigt Groller auf ein Laus und
seufzt: „Gehört Rohrbruch, die Bude! Ich habe
10000 Mark darauf stehen, leider zur dritten
Stelle."

Kleinfink weiß nicht, was das bedeutet. „Zur
dritten Stelle?"

Groller erklärt: „Die erste Lypothek hat die
Grund- und Bodenbank und die zweite die
Zentralbank. Ich war ein Esel, mich da noch
anzuhängen. Mit Rohrbruch soll es jetzt schief
stehn. Die Sache macht mir Sorge."

Kleinfink glaubt, Trost spenden zu können.
„Aber Sie brauchen sich doch wirklich nicht zu
sorgen. Banken sind doch immer sehr vorsichtig.
Na, und wenn zwei Banken Rohrbruch Geld
gegeben haben, dann muß der Mann mit seinem
Laus doch ganz sicher sein."

Damenringkämpfe

Es war zu den Zeiten, wo im Wiener Prater
noch Damenringkämpfe veranstaltet wurden.
Sogar Wetten wurden auf die einzelnen Paare
angenommen. So sportlich waren die Veran-
staltungen.

Zum Buchmacher kam ein Mann.

Er nannte sich Lippfeld.

„Wie legen Sie Mizzi Ottermeier?"

„Zwei zu eins."

„Dann tausend Kronen auf Mizzis Sieg!"

Der Buchmacher buchte.

Das Ringen begann.

Mizzi gewann daS Ringen.

Eie legte ihre Gegnerin kampflos auf die
Matte.

Der Buchmacher tobte:

„And das Tollste — die Mizzi Ottermeier
ist meine Frau!"

Lippfeld, der glückliche Gewinner, lachte:

„Das wußte ich! Aber was Sie nicht wußten:
die Besiegte ist meine Frau!"

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tausendealten Weinbau-
kultur Siziliens. V ollmun-
dig, würzig und gehalt-
voll will er andächtig und
in kleinen, prüfenden
Zügen genossen werden.

FLORIO

MARSALA

V I M O Ol

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Fliegende Blätter Nr. 6077 vom 19. November 1942

327
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Vorsicht, Herr Müller!
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Bauer, Max
Entstehungsdatum
um 1942
Entstehungsdatum (normiert)
1937 - 1947
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 197.1942, Nr. 5077, S. 327

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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