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Kleine Chronik

Roosevelt hat sich eines Fehlers geziehen: er habe dem Ge-
schrei nach Meldungen nachgegeben und von der Versenkung des
Flugzeugträgers „Wasp" berichtet, was dem Feinde genützt habe.
Diesen Fehler werde er aber nicht noch einmal begehen.

Er scheint also noch manche Versenkungen amerikanischer
Kriegsschiffe zu erwarten.

Ein im Jahre 1871 erlaffenes Gesetz gewährte de» Juden in
Algerien eine Vorzugsstellung gegenüber den Arabern; unter
Marschall Petain wurde damit aber Schluß gemacht. Jetzt hat
General Eisenhower auf Befehl Roosevelts die Vorrechte der
Juden wiederhergestellt.

Immer wieder sehen die Juden in Roosevelt ihren Messias.

Im Parlament von Columbien wurde Klage darüber geführt,
daß die ASA-Fluglinie „Avianca" mit ganz veralteten Maschinen
betrieben werde, was Abstürze mit vielen Todesfällen zur Folge
gehabt habe.

Auch ganz neue, aber anderwärts verwendete amerikanische
Flugzeuge sind schon abgestürzt.

In einer Einsprache, die Churchill in seiner alten Schule Lar-
row hielt, sagte er, Englands Weg führe durch ein dunkles Tal.

In einem dunklen Tal fehlt es an guten Aussichten.

Nach ihrer Äeimkehr hat Frau Roosevelt erklärt, in England
sei die Verdunkelung vorzüglich durchgeführt.

Nun ja — ihr Gatte tut ja auch das Seine dazu, England
zu verdunkeln. —on.

Erklärung

„Mein Bruder ist in Koblenz, und ich bin in Köln
geboren!"

„Ich denke, ihr seid Zwillinge?"

„Freilich; unsere Mutter hat uns auf einer
Eisenbahnfahrt gekriegt!"

Ungehörige Bekanntschaft

Gustav Nebling und Gattin machen Besuch bei
Zinnwalds. Da hängt ein schönes Bild, eine Re-
produktion der „Danae" des Anton van Dyck.

Aebrigens: es ist nicht ganz sicher, ob sie wirklich
von dem Meister selbst oder nicht nur aus seiner
Schule stammt.

Frau Nebling ist unzufrieden mit der Danae,
sagt aber nichts. Gustav Nebling aber ist mal in
Dresden gewesen, wo er sich ganz brav umgesehen
hat, und deshalb sagt er: „Ein herrliches Bild! Ich
kenne das Original in Dresden."

Da fährt Frau Nebling auf wie von der Taran-
tel gestochen. „Was — du hast die Person in Dres-
den kenne» gelernt? Du scheinst ja nette Sache» auf
deinen Reise» anzustellen!" „Zum Waffertragen bin ich nicht hergekommen."

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kannst du auf den Buckel nehmen, Karl/

's wird immer weniger . . .!
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"'s wird immer weniger...!" "Das große Ölgemälde dahinten..."
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Rainer, Sigi
Frank, Hugo
Entstehungsdatum
um 1942
Entstehungsdatum (normiert)
1937 - 1947
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Weltkrieg <1939-1945>

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 197.1942, Nr. 5082, S. 406
 
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