Kleine Chronik
Die „Times" haben resigniert fcftgefteüt, die dem Empire feind-
liche Polemik in USA sei erklärlich, weil ja die Vereinigten Staa-
ten 1776 aus der „Verneinung des britischen Empire" geboren seien.
Jetzt denken sie aber an ein amerikanisches Empire. So ist das
ja oft: was man erst bei dem andern verneint hat, bejaht inan
später bei sich selbst.
Die unter Marschall Petain verboten gewesenen Freimaurerlogen
sind in Französisch-Nordasrika auf Roosevelts Veranlassung wieder-
hcrgestellt worden. — Damit er die in dem überfallenen Lande
für seine Zwecke nötigen Dunkelmänner gleich finden kann.
Der konservative Unterhausabgeordnete Sir Patrick Äannon, der
Präsident des englischen Fabrikanteilverbandes, hat erklärt, Groß-
britanniens Friedensindustrie werde schließlich völlig ruiniert sein und
durch den überschuldeten Staat nicht gerettet werden können.
Die Rüstungsindustrie freilich wird nach dem Kriege sehr be-
reichert dastehen. Die aber hat den Staat nicht retten können.
Die englische Zeitschrift „Weekly Review“ hat zu de» Ausein-
andersetzungen zwischen London und Washington gemeint, England
und Amerika seien nun einmal so verschieden wie Käse und Kreide.
Ein merkwürdiger Vergleich. Warum nicht wie Käse und Wurst,
die ja auch verschieden genug sind? Liber die Zeitschrift wollte wohl
andeuten, daß Amerika ungenießbar sei. Die Amerikaner könnten
nun freilich sagen, England stehe in keinem guten Geruch.
Der englische Admiral Sir Magnar Colvin hat von der durch
die Schiffsversenkungen für England sehr bedrohlich gewordene»
Lage gesprochen; die Oeffentlichkeit unterschätze das, weil sie davon
„bemitleidenswert wenig" zu wissen bekomme. — Der Admiral
dürfte also der Meinung sei», daß die Oeffentlichkeit in den Ländern
der Gegner beneidenswert viel von Versenkungen erfahre. —o».
Sie muß
Saltiat
haben!
Du brauchst cs
heule vielleicht
nicht so nötig!
Saltrat.das erlösen-
de Bad für ange-
strengte und müde
Füße muß heute
vor allem für Sol-
daten, Rüstungsarbeiter und all jene
verfügbar sein, deren kriegswichtige
Pflichterfüllung langes Stehen oder
vieles Laufen erfordert. Verzichte
darum, wenn Du nicht zu diesen
Menschen gehörst, heute auf die lieb-
gewordene Annehmlichkeit des Saltrat-
Bades zugunsten derer, die es zur
Erhaltung ihrer Leistungsfähigkeit
brauchen. Wenn Du Saltrat besitzt
und es nicht unbedingt brauchst,
so schicke cs an die Front!
Ein Verschwender wirft das
3eld zum Fenster hinaus. Wer die
Ratschläge seines Arztes in den
Wind schlägt und seine Medika-
mente wegwirft, handelt ebenso
sinnlos.
Mit Tropon-Präparaten ^ M
haushalten . TRÄ&ftJ
— ein Gebot der Stundei
Richtige Behandlung spart Re-
paraturen. Laß Deinen f^öH nicht
unnötig lange laufen. Du sparst
Strom und hältst ihn jetzt im
Kriege länger gebrauchsfähig.
ELECTR -GES. SANITAS BERLIN NW 7
Schlecht zu Fuf} -
was tun?
Der Ballen am Fufi ist die Quelle
vieler Beschwerden. Er ist ent-
zündet, er drüdst und verursadit
heiligste Schmerzen. W,e_ gut.
wenn man ein Rathgeber Ballen
^olsteTrur Hand hat. Es schirm
die Schmerzstelle ab und macht
druckfrei. Der Ballen wird ruhig
gestellt. Die Entzündung gehl
zurück Der Schmerz verfliegt.
Irn Fachgeschält erhalten Sm das
Ballenpolster von RM. 1-50 a
(/^ajßjcßoP
PUSSHE1LM ITTEL
Auf alle kleinen Wunden gehörl
sofort ein Wundpflaster, dann
heilen sie meist von jelbst. Mit
Bißwunden und Verletzungen,die
durch Gartenerde oder Pferde-
dung verunreinigt sind, geht man
nach Anlegung einesTraumaplast-
Notverbandes besser zum Arzt!
Carl Blank, Bonn a.Rh.
Verbandpflasterfabrik
Fliegende Blätter Nr. 5083 vom 31. Dezember 1942
419
Die „Times" haben resigniert fcftgefteüt, die dem Empire feind-
liche Polemik in USA sei erklärlich, weil ja die Vereinigten Staa-
ten 1776 aus der „Verneinung des britischen Empire" geboren seien.
Jetzt denken sie aber an ein amerikanisches Empire. So ist das
ja oft: was man erst bei dem andern verneint hat, bejaht inan
später bei sich selbst.
Die unter Marschall Petain verboten gewesenen Freimaurerlogen
sind in Französisch-Nordasrika auf Roosevelts Veranlassung wieder-
hcrgestellt worden. — Damit er die in dem überfallenen Lande
für seine Zwecke nötigen Dunkelmänner gleich finden kann.
Der konservative Unterhausabgeordnete Sir Patrick Äannon, der
Präsident des englischen Fabrikanteilverbandes, hat erklärt, Groß-
britanniens Friedensindustrie werde schließlich völlig ruiniert sein und
durch den überschuldeten Staat nicht gerettet werden können.
Die Rüstungsindustrie freilich wird nach dem Kriege sehr be-
reichert dastehen. Die aber hat den Staat nicht retten können.
Die englische Zeitschrift „Weekly Review“ hat zu de» Ausein-
andersetzungen zwischen London und Washington gemeint, England
und Amerika seien nun einmal so verschieden wie Käse und Kreide.
Ein merkwürdiger Vergleich. Warum nicht wie Käse und Wurst,
die ja auch verschieden genug sind? Liber die Zeitschrift wollte wohl
andeuten, daß Amerika ungenießbar sei. Die Amerikaner könnten
nun freilich sagen, England stehe in keinem guten Geruch.
Der englische Admiral Sir Magnar Colvin hat von der durch
die Schiffsversenkungen für England sehr bedrohlich gewordene»
Lage gesprochen; die Oeffentlichkeit unterschätze das, weil sie davon
„bemitleidenswert wenig" zu wissen bekomme. — Der Admiral
dürfte also der Meinung sei», daß die Oeffentlichkeit in den Ländern
der Gegner beneidenswert viel von Versenkungen erfahre. —o».
Sie muß
Saltiat
haben!
Du brauchst cs
heule vielleicht
nicht so nötig!
Saltrat.das erlösen-
de Bad für ange-
strengte und müde
Füße muß heute
vor allem für Sol-
daten, Rüstungsarbeiter und all jene
verfügbar sein, deren kriegswichtige
Pflichterfüllung langes Stehen oder
vieles Laufen erfordert. Verzichte
darum, wenn Du nicht zu diesen
Menschen gehörst, heute auf die lieb-
gewordene Annehmlichkeit des Saltrat-
Bades zugunsten derer, die es zur
Erhaltung ihrer Leistungsfähigkeit
brauchen. Wenn Du Saltrat besitzt
und es nicht unbedingt brauchst,
so schicke cs an die Front!
Ein Verschwender wirft das
3eld zum Fenster hinaus. Wer die
Ratschläge seines Arztes in den
Wind schlägt und seine Medika-
mente wegwirft, handelt ebenso
sinnlos.
Mit Tropon-Präparaten ^ M
haushalten . TRÄ&ftJ
— ein Gebot der Stundei
Richtige Behandlung spart Re-
paraturen. Laß Deinen f^öH nicht
unnötig lange laufen. Du sparst
Strom und hältst ihn jetzt im
Kriege länger gebrauchsfähig.
ELECTR -GES. SANITAS BERLIN NW 7
Schlecht zu Fuf} -
was tun?
Der Ballen am Fufi ist die Quelle
vieler Beschwerden. Er ist ent-
zündet, er drüdst und verursadit
heiligste Schmerzen. W,e_ gut.
wenn man ein Rathgeber Ballen
^olsteTrur Hand hat. Es schirm
die Schmerzstelle ab und macht
druckfrei. Der Ballen wird ruhig
gestellt. Die Entzündung gehl
zurück Der Schmerz verfliegt.
Irn Fachgeschält erhalten Sm das
Ballenpolster von RM. 1-50 a
(/^ajßjcßoP
PUSSHE1LM ITTEL
Auf alle kleinen Wunden gehörl
sofort ein Wundpflaster, dann
heilen sie meist von jelbst. Mit
Bißwunden und Verletzungen,die
durch Gartenerde oder Pferde-
dung verunreinigt sind, geht man
nach Anlegung einesTraumaplast-
Notverbandes besser zum Arzt!
Carl Blank, Bonn a.Rh.
Verbandpflasterfabrik
Fliegende Blätter Nr. 5083 vom 31. Dezember 1942
419
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Alles will er einstecken!"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1942
Entstehungsdatum (normiert)
1937 - 1947
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)