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„Antreten I“

„Moment mal, — ich will erst an den Knöpfen
abzählen, für wen ich heute kämpfe, — für de Gaulle,
Giraud, die Engländer oder die Amerikaner!“

Liebesroman

Der junge Mann liebte nun das junge, schöne, blonde Mädel,
traute sich aber nicht, es ihr zu gestehen "

„And weiter?"

„Weiter bin ich jetzt mit meinem Roman noch nicht gekommen,"
gestand Fipps und seufzte schwer, „aber jetzt fällt es mir ein,
wie es weitergehen könnte: eines Tages fasste sich der junge
Mann ein Äerz, nahm all seinen Mut zusammen und küßte, ohne
lange zu fragen, das junge Mädchen auf den Mund!"

Mathildche» hielt still. Es war der erste Kuß ihres Lebens.

Linterher fand Fipps die Sprache nicht wieder.

Ganz schuldbewußt saß er neben Mathildchen.

„And der Roman? Wie geht er weiter?" fragte Mathildchen
zärtlich.

Fipps sah verlegen zu Boden.

„Wenn ich das wüßte! Ich weiß ja noch nicht einmal, was das
junge Mädchen auf den Kuß antwortet?"

„Das junge Mädchen antwortet: Lat denn der Roman keine
Fortsetzung?"

Da schloß sie Fipps glücklich in seine Arme und jubelte:

„Fortsetzung folgt!"

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Naheliegendes Wort

Pritzlaff muß seit einiger Zeit über schlechten Schlaf klagen. Er
geht aber nicht erst zu einem Arzt, sondern gleich in eine Apotheke.
„Bitte, geben Sie mir doch ein leichtes Schlafmittel! Was ist denn
bezugscheinfrei?"

Der Apotheker wundert sich.

„Ah, Verzeihung!" sagt Pritzlaff, „Ich meinte natürlich: rezeptfrei."

Der Held

Evi und Rudi waren ein zärtliches Brautpaar.

Auf einmal war alles aus.

Evi schrieb einen Abschiedsbrief.

Rudi lief allein herum.

„Wo ist denn Evi?"

„Ach, Freunde!"

„Berichte, Rudi!"

„Evi ist mir davongelanfen."

„Wegen eines anderen Mannes?"

„Nein. Wegen einer wütenden Kuh."

„Wegen einer Kuh?"

„Wir gingen Über Land. Plötzlich verfolgte uns eine
wütende Kuh."

„And da lief Evi davon?"

Rudi seufzte: „Nein. Ich."

Erwartet

Lange schritt Peter mit Äelga durch de» im Abenddunkel liegenden
Park. Dann legte Peter sanft seinen Arm um Äelga und küßte sie.
Worauf Lelga hauchte: „Sie sind ein Gedankenleser, Peter!"

„And warum haben Sie dem Kläger gerade bei der Bergklause
die Ohrfeige gegeben?"

„Weil dort so ein schönes Echo ist."

Arteil

Scholz fragt Bolz: „Sag', was hältst du für besser, eine Ver-
nunft- oder eine Liebesheirat?" — „Nun," entgegnet Bolz, „ich
denke eine_vernünftige Liebesheirat!"

Roosevelt, der ewige Lächler
Image description

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Fragen an das Schicksal" "Roosevelt, de ewige Lächler"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Geis, Josef
Mauder, Josef
Entstehungsdatum
um 1943
Entstehungsdatum (normiert)
1938 - 1948
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Weltkrieg <1939-1945>
Roosevelt, Franklin D.

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 198.1943, Nr. 5093, S. 148

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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