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Zeichnung von I. Mauder

Welt-Ping-Pong „Du hast anfangen dürfen, weiter spielen wir!"


sie Neger zum Dienst auf den Ober- und Untergrundbahnen anler-
nen sollten.

Sie wollten sich nicht eine schwarze Konkurrenz heranziehen, die
ihre eigenen Aussichten verdunkeln würde. Zudem sind sie wohl der
Meinung, daß die Neger in USA schon viel zu viel gelernt haben.

Der Sprecher des japanischen Informationsamtes, Iguchi, hat
berichtet, daß die Amerikaner sich nicht vor Leichenschändung scheuen,
um Kriegsandenken zu gewinnen. So sei Roosevelt ein Brieföffner
geschenkt worden, der aus einem Armknochen eines gefallenen japa-
nischen Soldaten geschnitzt war.

Sicherlich hat Roosevelt diesen Brieföffner mit Vergnügen in
Benützung genommen. Aber nun wird Eleanor auch etwas wollen

— vielleicht ein beinernes
Puderdöschen.

Zu der allgemeinen
Flucht aus London hat
die Londoner Presse euphe-
mistisch gemeint, das Fe-
rienbedürfnis sei jetzt eben
größer als je zuvor.

' Die Leute haben immer
so angespannt auf V 1 auf-
passen müssen. Deshalb
wollen sie jetzt ausspannen.

In Philadelphia traten
die Angestellten aller Ver-
kehrsmittel in Streik, weil

Kanada-Drücke zwischen USA und Sowjetunion,

Ei» Korrespondent des
Londoner„Star" hat nach
einem Besuch in einem
deutschen Gefangenenlager
in USA berichtet: „Die
Deutschen wollen gar nichts
über unsere Auffassungen
von Freiheit und Demo-
kratie wissen; sie lachen
darüber."

Zn USA weinen viele
Leute über die Auffassun-
gen von Demokratie und
Freiheit

*

Kleine Chronik

Die amerikanische Zeitschrift „Colliers Magazine" hat geschrieben:
„Die Araber wissen, daß England und die USA ihr Oel haben wollen,
aber sie verlangen einen zu hohen Preis dafür: ihre Freiheit."

Die Amerikaner und Briten wollen das Oel recht billig haben;
sie finden den Preis viel zu hoch, denn die -Freiheit ist das teuerste
Gut.

Smuts hat für die Südafrikanische Union in Anbetracht der für
England gebrachten Opfer das britische Betschuana-, Basuto- und
Swaziland verlangt. In London aber hat man eine Diskussion darüber
als „völlig unzeitgemäß" abgelehnt.

Der richtige Zeitpunkt, England einen Wunsch vorzutragen,
ist immer der, wenn es
sich auf kein Entgegenkom-
men einzulassen braucht.

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Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Welt-Ping-Pong" "Kanada-Brücke zwischen USA und Sowjetunion"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Mauder, Josef
Croissant, Eugen
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Weltkrieg <1939-1945>

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 200.1944, Nr. 5172, S. 5172_128

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Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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