136 Bei schmutzigem Wetter.
Dame: „Na, Junge, was kuckst Du mich denn so
groß an?" — Schusterjunge: „Na, ick finde es blos
hübsch von Ihnen, daß Sie bei so schmutzigem Wetter Ihre
Waden zu Hause gelassen haben!"
Die angenehme Patriotin.
„O wie schön wäre es doch, lieber Gustav, wenn Sie
jetzt in Schleswig mitgekämpft hätten, und ich könnte Sie nun
als einen rühmlich und tapfer auf dem Feld der Ehre für
das Vaterland Gefallenen beweinen!"
Unbedachte Bitte.
Ehemann : „Aber ich versichere Dich, seit jener Dumm-
heit vor zehn Tagen schmollt meine Frau in einem fort. —
Die ganze Zeit über hat sie noch kein einziges Wort zu mir
gesagt. — Jetzt bitte ich Dich! versetze Dich einmal an
meine Stelle ..." — Hausfreund: „So oft Du willst,
mein Lieber!"
Naive Töchter.
„Nein, das ist schrecklich! schon wieder zwölf Millionen
Militärcredit? wo soll das noch hinaus? Ich sehe wirklich
nicht ein, warum wir mitten im Frieden einen solchen Präscnz-
stand und eine solche Masse Offiziere brauchen!" — „Was?
zu viel Offiziere? Aber, lieber Papa, heut' reden Sie wieder
einmal recht bornirt daher! Mit wem sollen wir denn tanzen?"
Redacrion: CaKp. Braun und Fricdr. Schneider. — München, Verlag von Braun & Schneider.
Druck von C. R. Tchurich in München.
Dame: „Na, Junge, was kuckst Du mich denn so
groß an?" — Schusterjunge: „Na, ick finde es blos
hübsch von Ihnen, daß Sie bei so schmutzigem Wetter Ihre
Waden zu Hause gelassen haben!"
Die angenehme Patriotin.
„O wie schön wäre es doch, lieber Gustav, wenn Sie
jetzt in Schleswig mitgekämpft hätten, und ich könnte Sie nun
als einen rühmlich und tapfer auf dem Feld der Ehre für
das Vaterland Gefallenen beweinen!"
Unbedachte Bitte.
Ehemann : „Aber ich versichere Dich, seit jener Dumm-
heit vor zehn Tagen schmollt meine Frau in einem fort. —
Die ganze Zeit über hat sie noch kein einziges Wort zu mir
gesagt. — Jetzt bitte ich Dich! versetze Dich einmal an
meine Stelle ..." — Hausfreund: „So oft Du willst,
mein Lieber!"
Naive Töchter.
„Nein, das ist schrecklich! schon wieder zwölf Millionen
Militärcredit? wo soll das noch hinaus? Ich sehe wirklich
nicht ein, warum wir mitten im Frieden einen solchen Präscnz-
stand und eine solche Masse Offiziere brauchen!" — „Was?
zu viel Offiziere? Aber, lieber Papa, heut' reden Sie wieder
einmal recht bornirt daher! Mit wem sollen wir denn tanzen?"
Redacrion: CaKp. Braun und Fricdr. Schneider. — München, Verlag von Braun & Schneider.
Druck von C. R. Tchurich in München.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Bei schmutzigem Wetter"
"Unbedachte Bitte"
"Die angenehme Patriotin"
"Naive Töchter"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Kommentar
Signatur
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Thema/Bildinhalt (normiert)
Entsetzen <Motiv>