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Der Unverbesserliche.
hättet gesagt: „da können wir mit Ihnen keine Geschäfte
machen, wir wissen unsere Waarc billiger zu bekommen :c."
Ihr habt ihn sogar durch Euer derbeö Wesen beleidigt, und
er ersucht mich, Euch einen ernsten Verweis zu geben. Ich
weiß es recht wohl, Ihr seid ein alter, biederer Mann und
Ihr meint es nicht so, wie cö klingt — der junge Herr
kennt Euch eben noch nicht, aber Ihr müßt doch immer Eure
Stellung im Auge behalten, Ihr bringt mich, stets in Ver-
legenheit ; — da habt Jhr'ö wieder. einmal, der Brief — was
ist da zu thun?" —Peter (zutraulich): „Wissen Sic was,
Herr Principal, dem Kerl — dem antworten wir gar nicht."
Berlin
mindestens zwanzig Tausend Thaler."—Anderer: „Ist gar
Mahnung.
O daß es Alle wüßten,
Wie weh ein Wort oft thut,
Gesprochen unbcdachtsam
In rohem Uebermuth!
Es gibt des Weh's genug scheu
Für Jeden in der Welt;
Braucht's da ein hartes Wort noch,
Das ihm das Sein vergällt?
Habt Acht auf eure Zungen,
O mehrt nicht fort und fort
DaS Weh auf dieser Erde
Noch durch manch' herbes Wort! yi. jü_
r Blau.
nichts, mein Lieber. Mein Chef hat ein pompöses Mausoleum
auf dem Berliner Friedhofe und hat sich jetzt noch eines für
den Sommer auf seiner Villa an der Havel bestellt für
netto einmalhundcrtfünfzigtausend Thaler.
Der Unverbesserliche.
hättet gesagt: „da können wir mit Ihnen keine Geschäfte
machen, wir wissen unsere Waarc billiger zu bekommen :c."
Ihr habt ihn sogar durch Euer derbeö Wesen beleidigt, und
er ersucht mich, Euch einen ernsten Verweis zu geben. Ich
weiß es recht wohl, Ihr seid ein alter, biederer Mann und
Ihr meint es nicht so, wie cö klingt — der junge Herr
kennt Euch eben noch nicht, aber Ihr müßt doch immer Eure
Stellung im Auge behalten, Ihr bringt mich, stets in Ver-
legenheit ; — da habt Jhr'ö wieder. einmal, der Brief — was
ist da zu thun?" —Peter (zutraulich): „Wissen Sic was,
Herr Principal, dem Kerl — dem antworten wir gar nicht."
Berlin
mindestens zwanzig Tausend Thaler."—Anderer: „Ist gar
Mahnung.
O daß es Alle wüßten,
Wie weh ein Wort oft thut,
Gesprochen unbcdachtsam
In rohem Uebermuth!
Es gibt des Weh's genug scheu
Für Jeden in der Welt;
Braucht's da ein hartes Wort noch,
Das ihm das Sein vergällt?
Habt Acht auf eure Zungen,
O mehrt nicht fort und fort
DaS Weh auf dieser Erde
Noch durch manch' herbes Wort! yi. jü_
r Blau.
nichts, mein Lieber. Mein Chef hat ein pompöses Mausoleum
auf dem Berliner Friedhofe und hat sich jetzt noch eines für
den Sommer auf seiner Villa an der Havel bestellt für
netto einmalhundcrtfünfzigtausend Thaler.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Berliner Blau"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)