S) Durchmarsch.
An dem Fenster schöne Blumen,
Schön're wahrlich hintendran. —
Sieht er freundlich sich empfangen,
Lacht das Herz dem Reitersmann.
Und er stürmet freudig wieder
In das tobende Gefecht;
Macht sich auf der harten Erde
Nach dem Stranß sein Bett zurecht.
Schützet er mit starkem Arme
Euer häuslich-stilles Glück,
Will er nur für alle Mühen:
Stillen Dank durch holden Blick.
1) Einkehr.
Was ist das für ein gastlich Haus,
Da« lieget an der Straßen?
Ihr Brüder haltet, steiget ab;
Trompeter th»' Eins blasen.
Frau Wirthin komm' sie doch heraus,
Und thu' sie uns kredenzen;
Denn wir Soldaten haben nicht
Viel Zeit, um zu scherwenzen.
Doch hat sie ein lieb' Töchterlein,
So schick' sie'« nn« znm Küssen,
Es ist nicht viel Gefahr dabei,
Da wir.bald weiter müsse».
Sechs Reiterlieder.
Von Carl Schutte«.
Darum Männer! nicht geeifert
Ziehen wir durch eure Stadt,
Wenn uns Eine eurer Liebsten
Stillen Dank gespendet hat.
3) Einquartierung.
He Mägdlein, sag mir: bin ich recht,
Ist hier das rechte Hans?
Bei dir, da blieb der Reiter gern,
siehst so freundlich aus.
Stücklein Brod, ein frischer Trunk,
Und Stroh zum Bett dabei;
Mehr braucht ein froher Reiter nicht,
Macht keine Schererei.
An dem Fenster schöne Blumen,
Schön're wahrlich hintendran. —
Sieht er freundlich sich empfangen,
Lacht das Herz dem Reitersmann.
Und er stürmet freudig wieder
In das tobende Gefecht;
Macht sich auf der harten Erde
Nach dem Stranß sein Bett zurecht.
Schützet er mit starkem Arme
Euer häuslich-stilles Glück,
Will er nur für alle Mühen:
Stillen Dank durch holden Blick.
1) Einkehr.
Was ist das für ein gastlich Haus,
Da« lieget an der Straßen?
Ihr Brüder haltet, steiget ab;
Trompeter th»' Eins blasen.
Frau Wirthin komm' sie doch heraus,
Und thu' sie uns kredenzen;
Denn wir Soldaten haben nicht
Viel Zeit, um zu scherwenzen.
Doch hat sie ein lieb' Töchterlein,
So schick' sie'« nn« znm Küssen,
Es ist nicht viel Gefahr dabei,
Da wir.bald weiter müsse».
Sechs Reiterlieder.
Von Carl Schutte«.
Darum Männer! nicht geeifert
Ziehen wir durch eure Stadt,
Wenn uns Eine eurer Liebsten
Stillen Dank gespendet hat.
3) Einquartierung.
He Mägdlein, sag mir: bin ich recht,
Ist hier das rechte Hans?
Bei dir, da blieb der Reiter gern,
siehst so freundlich aus.
Stücklein Brod, ein frischer Trunk,
Und Stroh zum Bett dabei;
Mehr braucht ein froher Reiter nicht,
Macht keine Schererei.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Sechs Reiterlieder"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 5.1847, Nr. 104, S. 61
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg