c
Bestellungen werden tu allen Buch- uuv Kunst- Erscheinen wöchentlich ein Mal. Preis des Bandes
2. Handlungen, sowie von allen Postämtern und (26 Nummern) 6 Mark 70 Pf., excl. Porto bei LXV. Ad.
Zeitungsexpeditionen angenommen. directem Bezüge. Einzelne Nummern 30 Pfennige.
Die alte
Du altes Haus, vergilbte Schenke,
Oft Hab' ich fern an dich gedacht.
Wo manche Nacht voll lust'ger Schwänke
Ich in der Jugend zugebracht.
Das waren schöne, sel'ge Stunden,
Mit lieben Freunden im Verein,
Wenn wir geschwärmt, gezecht — verbunden
Durch Jugend, durch Gesang und Wein.
Schenke.
Und nun nach Jahren kehr' ich wieder,
Du stehst noch immer treu und fest.
Doch'schallen ans dir fremde Lieder,
Und in dir weilen fremde Güst'.
Wohl trinken sie in hast'gen Zügen
Wie eh'mals noch den kühlen Wein,
Doch schaut mit innigem Vergnügen,
Wie sonst, kein Einz'ger mehr darein.
Wo sind die fröhlichen Gesellen,
Die einst in guter alter Zeit
Mit mir geschwärmt? — Wie Meereswellen
Zerstoben, in die Welt zerstreut.
Der trägt vielleicht jetzt Stern und Bänder,
Der sorgt für seiner Kinder Brod,
Der zog hinaus in ferne Länder,
Und der — Gott segne ihn — ist todt.
Hier blieb kein Freund, kein alter Zecher,
Auf Nimmcrwiedcrseh'n zerstreut.
Nur Eines blieb, cs schäumt im Becher
Der Wein >vie dazumal noch heut.
Und jeder Zug, den ich im echten
Goldhcllcn Rheinwein ihn' — geweiht
Sei er den Freunden, die hier zechten
Mit mir in scl'gcr Jugendzeit.
(6. U>a>ling.
a
Bestellungen werden tu allen Buch- uuv Kunst- Erscheinen wöchentlich ein Mal. Preis des Bandes
2. Handlungen, sowie von allen Postämtern und (26 Nummern) 6 Mark 70 Pf., excl. Porto bei LXV. Ad.
Zeitungsexpeditionen angenommen. directem Bezüge. Einzelne Nummern 30 Pfennige.
Die alte
Du altes Haus, vergilbte Schenke,
Oft Hab' ich fern an dich gedacht.
Wo manche Nacht voll lust'ger Schwänke
Ich in der Jugend zugebracht.
Das waren schöne, sel'ge Stunden,
Mit lieben Freunden im Verein,
Wenn wir geschwärmt, gezecht — verbunden
Durch Jugend, durch Gesang und Wein.
Schenke.
Und nun nach Jahren kehr' ich wieder,
Du stehst noch immer treu und fest.
Doch'schallen ans dir fremde Lieder,
Und in dir weilen fremde Güst'.
Wohl trinken sie in hast'gen Zügen
Wie eh'mals noch den kühlen Wein,
Doch schaut mit innigem Vergnügen,
Wie sonst, kein Einz'ger mehr darein.
Wo sind die fröhlichen Gesellen,
Die einst in guter alter Zeit
Mit mir geschwärmt? — Wie Meereswellen
Zerstoben, in die Welt zerstreut.
Der trägt vielleicht jetzt Stern und Bänder,
Der sorgt für seiner Kinder Brod,
Der zog hinaus in ferne Länder,
Und der — Gott segne ihn — ist todt.
Hier blieb kein Freund, kein alter Zecher,
Auf Nimmcrwiedcrseh'n zerstreut.
Nur Eines blieb, cs schäumt im Becher
Der Wein >vie dazumal noch heut.
Und jeder Zug, den ich im echten
Goldhcllcn Rheinwein ihn' — geweiht
Sei er den Freunden, die hier zechten
Mit mir in scl'gcr Jugendzeit.
(6. U>a>ling.
a
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die alte Schenke"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)