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W,eib erlist.

Löffler; dann aber fuhr sic mit schmcichlerischcr Stimme fort:
»Lieber Anton! folge den Männern, sie meinen es gut."

„Auch Du, Katharina?" stöhnte der Aufgeregte.

In diesem Augenblicke trat der Arzt ein und suchte ihu
Zu besänftigen. „Sie leiden an Verfolgungswahn, bester Herr—"
„Wahn? Da lesen Sie diesen Brief, der mir den Tod
droht!" stieß Herr Löffler hervor, ein Papier aus seiner Tasche
ziehend. Der Arzt las:

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Sauet Martin war ein Reiter;
Doch steht es nicht dabei.

Ob von der leichten, oder
Der schweren Reiterei.

Kurzum, er war beritten.

Jedoch mit Gut und Geld —

So gut wie heut' der Kriegsmann,
Das heißt: Auf nichts gestellt.

Nur einen Mantel hatt' er,

Und trug ihn nicht gerollt,

Indem er vor dem Wetter
Sich damit schützen wollt'!

So zog er einst des Weges,

Der brave Reitersmann,

Da sprach ein alter Bettler
Um eine Gab' ihn an.

Der Alte stand vor Kälte
Und Hunger zitternd da;

Das ging dem braven Martin
Bis in die Seele nah.

Und da er sonst nichts hatte,
Zcrsäbelt er im Nu
Den Mantel, und die Hälfte
Warf er dem Bettler zu.

Man hat ihn darauf eilig
Zum Heiligen gepreßt;

Heut' käm' damit St. Martin
Drei Tage in Arrest;

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