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20. Handlungen, sowie von allen Postämtern »nd \ EWDHUW, (26 Nummern) 6 Mark 70 Pf., excl. Porto bei LXVII.ßit.

Zeitung Sex peditionen angenommen._directem Bezüge. Einzelne Nummern 30 Pfennige.

gemalten Blumen, auch Früchtenstückc genannt, welche in Bilder-
gallerieens alten Schlössern und Knnstvereinen sich und die
Beschauer langweilen, sowie die gemachten Blumen, welche vor-
züglich zum Hut- und Ballschmnck der Damen und zu Todten-
kränzen verwendet werden. Wir sprechen natürlich nur non
den natürlichen Pflanzen und Gewächsen, von welch' letzteren
wir überdicß alle jene gern unberührt lassen, welche sich an
und im Menschen in Folge von Krankheiten zu bilden pflegen.

Das Elementar- und Grundorgan der Pflanze ist die
Zelle. Die bekanntesten Zellenarten sind: die Klosterzelle, die
Gefängnißzelle — richtiger Zcllengcfängniß oder Bruchsal genannt
— die Honigzelle und die Parzelle, letztere häufig in Grnnd-
steuerkatastern vorkommend. Die Gazelle gehört dagegen in's

Thierreich. Mehrere senkrecht über einander gestellte Zellen bilden
die Gefäße, deren cs eine Unzahl gibt.
Wenn wir hier das ursprünglichste und ein-
fachste aller Gefäße im Bilde vorführen, so
beabsichtigen wir damit zum leichteren Ver-
ständnisse der Sache bcizutragcn, denn, wie
viele Menschen ihre Haupt-Nahrung ans
dem Maßkrugc, so bezieht die Pflanze ihren
Nahrungssaft aus den Gefäßen.

Anknüpfend an unseren mit fortlaufendem Beifall anf-
genommenen Vortrag über Mineralogie („Fliegende Blätter"
Nr. 1670), wollen wir uns der Pflanzenwelt zuwenden, um
auch diese dem allgemeinen Verständnisse näher zu bringen.

Jene Thierc, welche sich nicht bewegen können, nennt man
Pflanzen oder Gewächse, und die Wissenschaft, welche sich
mit denselben beschäftigt, Botanik. Wir unterscheiden natür-
liche und künstliche Pflanzen. Unter die letzteren gehören die

In naher Verbindung mit den erwähnten Gefäßen steht
die Wurzel (raäix), auch Radi
schlechthin genannt, welche uns so-
fort aufstoßcn und paarweise an
jene Zeit erinnern, wo noch nichts
da war, als ein Paar Radi's
(Paradies). — Nächst der Wurzel
sind die wichtigsten Organe der
Pflanzen die Blätter, weßhalb man dieselben auch schlechtweg


Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Populärwissenschaftlicher Wandervortrag des Dr. Culphurius über Botanik"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Bierkrug
Kohlrabi
Wortspiel
Bart
Redner
Botanik
Karikatur
Vortrag
Buch <Motiv>
Fingergeste <Motiv>
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 67.1877, Nr. 1686, S. 153
 
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