B o i» Kricgsschnnplotz.
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Angriff der türkischen Cavalerie und Infanterie auf den L>chipka-Pnß — aus der Vvgclpcrspcctivc gesehen.
'S g'fund'ne Ningerl.
Wie i' aft über'» Gangsteig geh'
Und sa für mi' studier'
Und über d' Deandln, über d' Bnab'n
Und über d' Liab' sinnir'.
Da sieh' i' 'was am Boden glanz'»,
Heb' 's auf, 's war a' Ringerl.
Was g'hört den» zu dem Ringerl? frag' i'.
Zum Ringcrl g'hört a' Fingert.
Was g'hört denn zu dem Fingert? frag' i'.
A' Hauderl g'hört dazua.
Was g'hört denn zu am Hauderl? frag' i'.
A' Maderl g'hört dazua.
Was g'hört denn zu am Maderl? frag' i'.
Natürli' halt a' Bua!
Zwoa waar'n scho' da, da Bua und 's Ringcrl;
Es fehlt »ix mehr als 's Fingerl,
Als 's Handerl und 's Maderl dazua —
Jetzt suach's, du loamiga Bua!
Irih Kraffi.
Dir trostlose Lö i t t w c.
„Trösten Sic sich, liebe Frau, Ihr Mann hat nun aus-
gelitten. Die Zeit tvird Ihren Schmerz heilen, Sie sind ja
noch jung!" — „Ach ja, aber ich mag heirathen wen ich will,
einen so guten Mann bekomme ich nie wieder!"
Der Freiherr von Helsen st ein.
(Ballade.)
Der Burgherr Hugo von Hclfenstein
Der tvar ein getvaltigcr Ritter,
Und hieb er mit dem Schwerte d'rein,
Dann gab cs Scherben und Splitter.
Er lebte flott am schönen Rhein
Im wohlbefestigtcn Schlosst,
Und wo cs eine Fehde gab.
Da saß er hoch zu Rosse.
Der Ritter Hugo von Helfenstein
Der traf einst einen Drache»,
Dem rannt' er bis iu's Herz hinein
Das Schwert durch Schlund und Rachen. —
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Angriff der türkischen Cavalerie und Infanterie auf den L>chipka-Pnß — aus der Vvgclpcrspcctivc gesehen.
'S g'fund'ne Ningerl.
Wie i' aft über'» Gangsteig geh'
Und sa für mi' studier'
Und über d' Deandln, über d' Bnab'n
Und über d' Liab' sinnir'.
Da sieh' i' 'was am Boden glanz'»,
Heb' 's auf, 's war a' Ringerl.
Was g'hört den» zu dem Ringerl? frag' i'.
Zum Ringcrl g'hört a' Fingert.
Was g'hört denn zu dem Fingert? frag' i'.
A' Hauderl g'hört dazua.
Was g'hört denn zu am Hauderl? frag' i'.
A' Maderl g'hört dazua.
Was g'hört denn zu am Maderl? frag' i'.
Natürli' halt a' Bua!
Zwoa waar'n scho' da, da Bua und 's Ringcrl;
Es fehlt »ix mehr als 's Fingerl,
Als 's Handerl und 's Maderl dazua —
Jetzt suach's, du loamiga Bua!
Irih Kraffi.
Dir trostlose Lö i t t w c.
„Trösten Sic sich, liebe Frau, Ihr Mann hat nun aus-
gelitten. Die Zeit tvird Ihren Schmerz heilen, Sie sind ja
noch jung!" — „Ach ja, aber ich mag heirathen wen ich will,
einen so guten Mann bekomme ich nie wieder!"
Der Freiherr von Helsen st ein.
(Ballade.)
Der Burgherr Hugo von Hclfenstein
Der tvar ein getvaltigcr Ritter,
Und hieb er mit dem Schwerte d'rein,
Dann gab cs Scherben und Splitter.
Er lebte flott am schönen Rhein
Im wohlbefestigtcn Schlosst,
Und wo cs eine Fehde gab.
Da saß er hoch zu Rosse.
Der Ritter Hugo von Helfenstein
Der traf einst einen Drache»,
Dem rannt' er bis iu's Herz hinein
Das Schwert durch Schlund und Rachen. —
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Vom Kriegsschauplatz"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 67.1877, Nr. 1680, S. 110
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg