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Aus dem Examen,
i.
Professor der Philosophie: „Nun, Herr Candidat,
können Sie mir wohl zum Schluß noch den Grund angeben,
weßhalb die alten Römer keine eigene Philosophie besaßen?" —
Candidat: „Weil die römische Sprache hiefür zu klar war!"
II.
Professor: „Wie viele Eier legt der Kukuk?" —
Candidat: „Zwei, Herr Professor!" — Professor: „O
nein, Herr Candidat — viel weniger!"
Entschuldigt.
Der kleine Pepi (zur Hausfrau): ,,A' höfliche Empfehl-
ung von meiner Mutter und sie läß,t sich entschuldigen — sie
könnt' heut' mit ihrem wehen Fuß nicht bügeln."
Der opernfcstc S ch n c i d e r m c i st c r.
Ein junger Mann schickt dem Schneider seinen uicht
mehr ganz modernen Ueberzichcr, um denselben zu ändern und
zu modernisiren. — Nachdem er 14 Tage vergeblich auf sein
geändertes Kleidungsstück gewartet, trifft er zufällig auf der
Straße den Schneider, welcher ganz gemüthlich seinen alten Ucber-
zieher angezogen hat. Auf die erstaunte Frage, wie er (der
Schneider) dazu kommt, fremde Kleidungsstücke zu tragen, beginnt
jener die bekannte Stelle aus der Oper „Das goldene Kreuz" zu
Der opernfcste Schneidermeister.
singen: „Je nun, man trägt, was man nicht ändern kann!
Ob erb ah crisches Kellerlicd.
Nach der Melodie:
Kommt a Dogerl geflogen rc. rc.
i
!
Kommt a Maßkrug geflogen,
I' weiß uit wo her;
Will seh'n, wer jetzt hin wird.
Ob i' oder Er.
Er fliegt mir an' Kopf, wie
A Kugel aus der Büchs,
Und der Krug geht in Scherb'n,
Aba 'n Kopf thut er nix. u. Miris.
Redaction' I. Schneider in München. — Bcrlag von Braun & Schneider in Mitnchen.
Kgl. Hof-Buchdruckerci von E. Mühlthaler in München.
Dinu eine Beilage.
Aus dem Examen,
i.
Professor der Philosophie: „Nun, Herr Candidat,
können Sie mir wohl zum Schluß noch den Grund angeben,
weßhalb die alten Römer keine eigene Philosophie besaßen?" —
Candidat: „Weil die römische Sprache hiefür zu klar war!"
II.
Professor: „Wie viele Eier legt der Kukuk?" —
Candidat: „Zwei, Herr Professor!" — Professor: „O
nein, Herr Candidat — viel weniger!"
Entschuldigt.
Der kleine Pepi (zur Hausfrau): ,,A' höfliche Empfehl-
ung von meiner Mutter und sie läß,t sich entschuldigen — sie
könnt' heut' mit ihrem wehen Fuß nicht bügeln."
Der opernfcstc S ch n c i d e r m c i st c r.
Ein junger Mann schickt dem Schneider seinen uicht
mehr ganz modernen Ueberzichcr, um denselben zu ändern und
zu modernisiren. — Nachdem er 14 Tage vergeblich auf sein
geändertes Kleidungsstück gewartet, trifft er zufällig auf der
Straße den Schneider, welcher ganz gemüthlich seinen alten Ucber-
zieher angezogen hat. Auf die erstaunte Frage, wie er (der
Schneider) dazu kommt, fremde Kleidungsstücke zu tragen, beginnt
jener die bekannte Stelle aus der Oper „Das goldene Kreuz" zu
Der opernfcste Schneidermeister.
singen: „Je nun, man trägt, was man nicht ändern kann!
Ob erb ah crisches Kellerlicd.
Nach der Melodie:
Kommt a Dogerl geflogen rc. rc.
i
!
Kommt a Maßkrug geflogen,
I' weiß uit wo her;
Will seh'n, wer jetzt hin wird.
Ob i' oder Er.
Er fliegt mir an' Kopf, wie
A Kugel aus der Büchs,
Und der Krug geht in Scherb'n,
Aba 'n Kopf thut er nix. u. Miris.
Redaction' I. Schneider in München. — Bcrlag von Braun & Schneider in Mitnchen.
Kgl. Hof-Buchdruckerci von E. Mühlthaler in München.
Dinu eine Beilage.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der opernfeste Schneidermeister"
"Oberbayerisches Kellerlied"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)