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's gibt Viel auf der Welt,
Was der Mensch uit »ersteht;
Das Merkwürdigste
Js d' Elektricität.
Die Elektricität
Die is nix als a Blitz,
Der einschlagt und zünd't
Wie a schncidiga Witz.
Zn München im Glaspalast
Da kann man seh'n.
Was All's in Elektrici-
tät schon is g'scheh'n.
Das Licht ans den Straß'n
Wird wirklich verschwend't.
Nur hab'n die Laternen
Acht Tag' lang nit 'brennt.
Elektro - dynamisch,
Elektro - Motor —
Mir kommt a' wen'g damisch
So Mancherlei vor.
Zum Beispiel die Schwammerln,
Da fragt Jedermann,
Was is denn jetzt da das
Elektrische d'ran?
Selbst Bilder sind ausg'stellt;
Man will wohl probir'n.
Ob man d' Kunst, die ja krank is.
Kann elektrisch knrir'n.
Elektrische Schnadahüpfeln.
Die Bilder beleuchtet
Elektrisches Licht;
Sie machen sich herrlich.
Weil ma' d' Hälfte nit sicht.
Als Kellner fungirt da
A Mohr mit Bedacht,
Das; man den Unterschied sieht
Zwischen Taglicht und Nacht.
Das Kunstg'werb' entfaltet
Gewaltigen Glanz —
Das ist ächte Elek-
tricitäts-Renaissanz!
Welch' einen Genuß thut
Der Gung'l gewähr'«,
Z'letzt kannst d' umasunst noch
'n „Parzifal" hör'n!
Man hört jedes Wort,
Jeden Ton ganz bestimmt,
Ob er jetzt über Ober- oder
Ucber Unter-Ammergau kimmt.
Was nutzt vom Theater
Dir das Telephon?
Wenn d' beim Zwischenakt d'rankimmst,
Nacha hörst nix davon!
Daß hübsch alt das Ballet is.
Sofort man entdeckt
Beim elektrischen Bühnen-
Belenchtungs-Effect.
Das Schönst' sind die Hänseln!
Warum sollst di' gcnir'n?
Sie san ja g'rad' da nur
Zum — telephonir'n.
In die Häuseln drinn sprech'n
Js sehr angenehm.
Da kannst Grobheiten hör'n
Und du weißt nit — von Wenn
Schön wird's erst, wenn Einer
Hier näher bekannt.
Die Meisten die steh'n nur g'rad'
So umanand'.
Und schau'n auf die Radeln,
Wie das surrt und sich dreht.
Und denken: das muß schön sein,
Wcnn's Einer versteht.
Wie lang' werd's no' hergeh'n.
Bis in Ruhstand versetzt
San die Gaskandalaber,
Wie die Oellampeln jetzt?!
Bis aa der Gasometer
Wie a' Lichtputzschcer' is
„Versunken und vergessen".
Doch die Zeit, die kommt g'lviß.
Denn, was geg'n an Schubkarr'n
A' Velvcipcd,
Das is gegen 's Gas ja
Die Elektricität.
Das Neue blüht auf und Und i' bin nur froh, daß i'
Das Alte sinkt in's Grab — Keine Gasakticn Hab'.
ii. Zlliris.
Wir Hans Krafthuber
seine Kinder erzieht.
's gibt Viel auf der Welt,
Was der Mensch uit »ersteht;
Das Merkwürdigste
Js d' Elektricität.
Die Elektricität
Die is nix als a Blitz,
Der einschlagt und zünd't
Wie a schncidiga Witz.
Zn München im Glaspalast
Da kann man seh'n.
Was All's in Elektrici-
tät schon is g'scheh'n.
Das Licht ans den Straß'n
Wird wirklich verschwend't.
Nur hab'n die Laternen
Acht Tag' lang nit 'brennt.
Elektro - dynamisch,
Elektro - Motor —
Mir kommt a' wen'g damisch
So Mancherlei vor.
Zum Beispiel die Schwammerln,
Da fragt Jedermann,
Was is denn jetzt da das
Elektrische d'ran?
Selbst Bilder sind ausg'stellt;
Man will wohl probir'n.
Ob man d' Kunst, die ja krank is.
Kann elektrisch knrir'n.
Elektrische Schnadahüpfeln.
Die Bilder beleuchtet
Elektrisches Licht;
Sie machen sich herrlich.
Weil ma' d' Hälfte nit sicht.
Als Kellner fungirt da
A Mohr mit Bedacht,
Das; man den Unterschied sieht
Zwischen Taglicht und Nacht.
Das Kunstg'werb' entfaltet
Gewaltigen Glanz —
Das ist ächte Elek-
tricitäts-Renaissanz!
Welch' einen Genuß thut
Der Gung'l gewähr'«,
Z'letzt kannst d' umasunst noch
'n „Parzifal" hör'n!
Man hört jedes Wort,
Jeden Ton ganz bestimmt,
Ob er jetzt über Ober- oder
Ucber Unter-Ammergau kimmt.
Was nutzt vom Theater
Dir das Telephon?
Wenn d' beim Zwischenakt d'rankimmst,
Nacha hörst nix davon!
Daß hübsch alt das Ballet is.
Sofort man entdeckt
Beim elektrischen Bühnen-
Belenchtungs-Effect.
Das Schönst' sind die Hänseln!
Warum sollst di' gcnir'n?
Sie san ja g'rad' da nur
Zum — telephonir'n.
In die Häuseln drinn sprech'n
Js sehr angenehm.
Da kannst Grobheiten hör'n
Und du weißt nit — von Wenn
Schön wird's erst, wenn Einer
Hier näher bekannt.
Die Meisten die steh'n nur g'rad'
So umanand'.
Und schau'n auf die Radeln,
Wie das surrt und sich dreht.
Und denken: das muß schön sein,
Wcnn's Einer versteht.
Wie lang' werd's no' hergeh'n.
Bis in Ruhstand versetzt
San die Gaskandalaber,
Wie die Oellampeln jetzt?!
Bis aa der Gasometer
Wie a' Lichtputzschcer' is
„Versunken und vergessen".
Doch die Zeit, die kommt g'lviß.
Denn, was geg'n an Schubkarr'n
A' Velvcipcd,
Das is gegen 's Gas ja
Die Elektricität.
Das Neue blüht auf und Und i' bin nur froh, daß i'
Das Alte sinkt in's Grab — Keine Gasakticn Hab'.
ii. Zlliris.
Wir Hans Krafthuber
seine Kinder erzieht.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Wie Hans Kafthuber seine Kinder erzieht"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1882
Entstehungsdatum (normiert)
1877 - 1887
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)