Ein sparsamer Geschäftsmann.
Scherzo.
„Was macht Ihr denn da mit der Hose vom Papa?"
„Aber, Mama, das ist ja ein großes Fernrohr, und der Fritz ist
der Copernicns!"
Der Tischlergirgl von Weißen-
bach ist ein äußerst fleißiger und
nüchterner Mensch, welcher Zeit seines
Lebens — und er ist schon 50 Jahre
alt — blos ein einziges Mal einen
Rausch gehabt hat, und selbst diesen
einen Habemus hat er auf ganz
unschuldige Art bekommen.
Die Sache verhielt sich folgender-
maßen: Der Girgl kaufte sich bei
passender Gelegenheit auch einmal
einen Schnaps und ein Strizerl
dazu, um sich was Gutes zu thun.
Der Schnaps war gut, das Strizerl
war auch gut — und beides zu-
sammen war erst recht gut. Es dauerte
gar nicht lange und der Schnaps
war ausgetrunken, während von dem
Strizerl noch ein Zipfel übrig war.
„Ach was", denkt sich der Girgl,
„kaufst dir zu dem Zipfel Strizerl
noch einen Schnaps; heute ist ein-
mal alles eins — wer weiß, wann
du wieder zu einem kommst!" Also
Gattin: „Karl, Du küß't mich ja gar nicht mehr!"
Kaufmann: „Aber, liebes Kind, ich habe Dir doch erst in meinem letzten
Briese tausend Küsse geschickt!"
Finale.
Scherzo.
„Was macht Ihr denn da mit der Hose vom Papa?"
„Aber, Mama, das ist ja ein großes Fernrohr, und der Fritz ist
der Copernicns!"
Der Tischlergirgl von Weißen-
bach ist ein äußerst fleißiger und
nüchterner Mensch, welcher Zeit seines
Lebens — und er ist schon 50 Jahre
alt — blos ein einziges Mal einen
Rausch gehabt hat, und selbst diesen
einen Habemus hat er auf ganz
unschuldige Art bekommen.
Die Sache verhielt sich folgender-
maßen: Der Girgl kaufte sich bei
passender Gelegenheit auch einmal
einen Schnaps und ein Strizerl
dazu, um sich was Gutes zu thun.
Der Schnaps war gut, das Strizerl
war auch gut — und beides zu-
sammen war erst recht gut. Es dauerte
gar nicht lange und der Schnaps
war ausgetrunken, während von dem
Strizerl noch ein Zipfel übrig war.
„Ach was", denkt sich der Girgl,
„kaufst dir zu dem Zipfel Strizerl
noch einen Schnaps; heute ist ein-
mal alles eins — wer weiß, wann
du wieder zu einem kommst!" Also
Gattin: „Karl, Du küß't mich ja gar nicht mehr!"
Kaufmann: „Aber, liebes Kind, ich habe Dir doch erst in meinem letzten
Briese tausend Küsse geschickt!"
Finale.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Gebirgs-Symphonie in Moll und Dur" "Kinder-Phantasie" "Ein sparsamer Geschäftsmann"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 94.1891, Nr. 2371, S. 11
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg