Zu dick.
Kasernhofblüthe.
Korporal: „Was, Sie Einjähriger, Sie wollen ein Doctor
der Philosophie sein und können noch nicht auf einem Fuß
stehen? . . Das kann ja jede alte Gans!"
«r Mode.
„Zum Donnerwetter, jetzt kommt's mir aber doch zu dick!"
sagte Herr Schnodel, als die Tribüne einbrach und, außer drei Herren,
auch noch die dicke Frau Selchermeisterin auf ihn fiel.
Holzhauer: „Sie, was fällt Ihnen denn ein, sich von
dem Prügelholz da zunehmend!" — Frau: „Sei fiat
dees is ja dem Herrn sein Spazierstöckl!"
A Abenddheier!
Mie gam mir vor wie eene Fee,
Ip Wohl aus dem Reich der Schderne,
Mir fuhr'n im Eisenbahncoubö
Bon Drüsen bis nach Bärne.
Ich sah sie an, sie sah mich an —
Es war Sie gar ze scheene,
Mir sah'n uns alle Beede an.
Mir saßen kanz alleene.
Und Berg und Dhal und Feld und Wald,
De floh'n nur so voriewer,
Wie eene holde Droomgeschdald
Saß sie mir gegcniewer.
Ich sagde nischt, — sie sagde nischt,
Es war Sie gar ze scheene.
Mir sagden alle Beede nischt,
Und saßen doch alleene.
G erechtigkeitsliebe.
In Bärne schdieg sie bleetzlich aus,
Ließ mich zurick im Wagen,
Weeß Knebbchen, sie war hier zu Haus —
Ich wollde g'rad' was sagen!. ..
Da ging der Zug schonst wieder fort,
Es war Sie zu gemeene,-
Nu' saß ich hier und sie saß dort,
9ht' saß ich kanz alleene —! w. sorn.
„Du, Fritz, in Deiner Aufgabe hast Du einen Fehler gemacht! Vater
schreibt man mit einem t!" — „Aber warum soll denn der Pater weniger
t haben, als die Mutter?"
RedacUon: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthaler in München.
Hiyn eine Leilage.
Kasernhofblüthe.
Korporal: „Was, Sie Einjähriger, Sie wollen ein Doctor
der Philosophie sein und können noch nicht auf einem Fuß
stehen? . . Das kann ja jede alte Gans!"
«r Mode.
„Zum Donnerwetter, jetzt kommt's mir aber doch zu dick!"
sagte Herr Schnodel, als die Tribüne einbrach und, außer drei Herren,
auch noch die dicke Frau Selchermeisterin auf ihn fiel.
Holzhauer: „Sie, was fällt Ihnen denn ein, sich von
dem Prügelholz da zunehmend!" — Frau: „Sei fiat
dees is ja dem Herrn sein Spazierstöckl!"
A Abenddheier!
Mie gam mir vor wie eene Fee,
Ip Wohl aus dem Reich der Schderne,
Mir fuhr'n im Eisenbahncoubö
Bon Drüsen bis nach Bärne.
Ich sah sie an, sie sah mich an —
Es war Sie gar ze scheene,
Mir sah'n uns alle Beede an.
Mir saßen kanz alleene.
Und Berg und Dhal und Feld und Wald,
De floh'n nur so voriewer,
Wie eene holde Droomgeschdald
Saß sie mir gegcniewer.
Ich sagde nischt, — sie sagde nischt,
Es war Sie gar ze scheene.
Mir sagden alle Beede nischt,
Und saßen doch alleene.
G erechtigkeitsliebe.
In Bärne schdieg sie bleetzlich aus,
Ließ mich zurick im Wagen,
Weeß Knebbchen, sie war hier zu Haus —
Ich wollde g'rad' was sagen!. ..
Da ging der Zug schonst wieder fort,
Es war Sie zu gemeene,-
Nu' saß ich hier und sie saß dort,
9ht' saß ich kanz alleene —! w. sorn.
„Du, Fritz, in Deiner Aufgabe hast Du einen Fehler gemacht! Vater
schreibt man mit einem t!" — „Aber warum soll denn der Pater weniger
t haben, als die Mutter?"
RedacUon: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthaler in München.
Hiyn eine Leilage.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Zu dick"
"Zur Mode"
"Gerechtigkeitsliebe"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)