102.
D
as unterbrochene Stelldichein.
Sittliche Entrüstung.
Mann: „Emilie, laß' das Abendbrod etwas
früher anrichten — ich gehe heute Abend in's
Theater!" — Frau: „Du willst ohne mich gehen?"
.— Mann: „Das Drama, welches heute aufge-
führt wird, ist nicht für Damen geschrieben!" —
Frau: „Wie? Nicht genug, daß solche unmoralische
Stücke überhaupt aufgeführt werden, nun wollt
Ihr Männer auch noch ohne uns Frauen dorthin
gehen! ?" _
Aus der Dorfschule.
Lehrer: „Wir haben den Satz gelesen: Die
Kartoffeln kommen sowohl im Thal als
auch auf. den Bergen fort. Kannst Du dies
nicht auch anders ausdrücken?"— Der kleine
Pepi (Sohn eines Oekonomen): „Die Kartoffeln
werden sowohl im Thal als auch auf den Bergen
gestohlen!" _
Der kleine Rechenmeister.
„Ich will nur wissen, wie viel viermal fünf
ist — und weil die Finger nicht reichen, zahl'
ich an den Zehen weiter!"
Mahnung.
Ew. Wohlgeboren!
Ich ersuche Sie, mir endlich die letzten rück-
ständigen Raten für das Ihnen auf Theilzahlung
gelieferte Luftdruckgebiß zu bezahlen, da ich
sonst den Klageweg betreten und erwirken werde,
daß an das Schuldobjekt die Siegel angelegt
werden. Ergebenst
- Zahnarzt Au.
Druckfehlerteufel.
. . . Der alte Baron stand wie auf Wadeln.
(Polizei-Nachricht.) Der Spediteur Fuchs hatte
gestern seinen Magen derartig überladen, daß er
wegen Thierquälerei verklagt und bestraft wurde.
D
as unterbrochene Stelldichein.
Sittliche Entrüstung.
Mann: „Emilie, laß' das Abendbrod etwas
früher anrichten — ich gehe heute Abend in's
Theater!" — Frau: „Du willst ohne mich gehen?"
.— Mann: „Das Drama, welches heute aufge-
führt wird, ist nicht für Damen geschrieben!" —
Frau: „Wie? Nicht genug, daß solche unmoralische
Stücke überhaupt aufgeführt werden, nun wollt
Ihr Männer auch noch ohne uns Frauen dorthin
gehen! ?" _
Aus der Dorfschule.
Lehrer: „Wir haben den Satz gelesen: Die
Kartoffeln kommen sowohl im Thal als
auch auf. den Bergen fort. Kannst Du dies
nicht auch anders ausdrücken?"— Der kleine
Pepi (Sohn eines Oekonomen): „Die Kartoffeln
werden sowohl im Thal als auch auf den Bergen
gestohlen!" _
Der kleine Rechenmeister.
„Ich will nur wissen, wie viel viermal fünf
ist — und weil die Finger nicht reichen, zahl'
ich an den Zehen weiter!"
Mahnung.
Ew. Wohlgeboren!
Ich ersuche Sie, mir endlich die letzten rück-
ständigen Raten für das Ihnen auf Theilzahlung
gelieferte Luftdruckgebiß zu bezahlen, da ich
sonst den Klageweg betreten und erwirken werde,
daß an das Schuldobjekt die Siegel angelegt
werden. Ergebenst
- Zahnarzt Au.
Druckfehlerteufel.
. . . Der alte Baron stand wie auf Wadeln.
(Polizei-Nachricht.) Der Spediteur Fuchs hatte
gestern seinen Magen derartig überladen, daß er
wegen Thierquälerei verklagt und bestraft wurde.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Das unterbrochene Stelldichein" "Der kleine Rechenmeister"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 94.1891, Nr. 2382, S. 102
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg