Gewohnheitsphrase.
Gouvernante: „ ... Und wie viel Jahre sind es, daß Rom
gegründet wurde?" — Pauline: „2644 Jahre!" — Großmutter:
„Mein Gott, wie schnell nur die Zeit vergeht!"
Verbessert.
sucht man nach der Adresse und bringt ihn in die Wohnung seines —
Schneiders. Süffel hatte in der Eile, statt seiner Bisitkarte, die
Adreßkarte seines zähesten Gläubigers erwischt.
Fatale Situation.
„Wie prächtig Sie aussehen, Frau Commerzienrath, seit
Sie das neue Schloß bewohnen — wie ich mich sreue! ... Da
wird's wenig mehr zu thun geben für Ihren Hausarzt!"
„Schloßarzt — wenn ich bitten darf!"
Starke Aehnlichkeit.
A: „Sie sehen Ihrem Brüder wirklich fabelhaft ähnlich!" —
B: „Ja, nicht wahr — ich verwechsle uns manchmal selbst. Da
haben wir nun in der Kneipe eine Rechnung und ich weiß nicht,
ob er sie nicht bezahlt hat oder ich!"
Fatale Situation.
Der arg verschuldete Studiosus Süffel pflegt stets, bevor er
j zur Kneipe geht, seine Bisitkarte mit Adresse zu sich zu stecken,
um, wenn es nöthig, sicher in seine Bude verfrachtet werden zu
können. — Als er wieder einmal stark bekneipt aufgefunden wurde,
„. .. Sie ließen sich, Angeklagter, schließ-
lich von Ihrer Wuth so weit fortreißen, daß
Sie sogar mit einem eisernen Topf auf den
Kläger losschlugen... Geben Sie diesen Sach-
verhalt zu?" — „Jawohl, Herr Gerichtshof —
es stimmt. . . aber ich hab's blos aus Schon-
ung gethan!" — „Wie soll man das ver-
stehen — ans Schonung? Gegen wen denn?" — „Na, gegen
den Topf... denn schau'n S', ein eiserner hält doch schon
eher 'was aus!"
Gouvernante: „ ... Und wie viel Jahre sind es, daß Rom
gegründet wurde?" — Pauline: „2644 Jahre!" — Großmutter:
„Mein Gott, wie schnell nur die Zeit vergeht!"
Verbessert.
sucht man nach der Adresse und bringt ihn in die Wohnung seines —
Schneiders. Süffel hatte in der Eile, statt seiner Bisitkarte, die
Adreßkarte seines zähesten Gläubigers erwischt.
Fatale Situation.
„Wie prächtig Sie aussehen, Frau Commerzienrath, seit
Sie das neue Schloß bewohnen — wie ich mich sreue! ... Da
wird's wenig mehr zu thun geben für Ihren Hausarzt!"
„Schloßarzt — wenn ich bitten darf!"
Starke Aehnlichkeit.
A: „Sie sehen Ihrem Brüder wirklich fabelhaft ähnlich!" —
B: „Ja, nicht wahr — ich verwechsle uns manchmal selbst. Da
haben wir nun in der Kneipe eine Rechnung und ich weiß nicht,
ob er sie nicht bezahlt hat oder ich!"
Fatale Situation.
Der arg verschuldete Studiosus Süffel pflegt stets, bevor er
j zur Kneipe geht, seine Bisitkarte mit Adresse zu sich zu stecken,
um, wenn es nöthig, sicher in seine Bude verfrachtet werden zu
können. — Als er wieder einmal stark bekneipt aufgefunden wurde,
„. .. Sie ließen sich, Angeklagter, schließ-
lich von Ihrer Wuth so weit fortreißen, daß
Sie sogar mit einem eisernen Topf auf den
Kläger losschlugen... Geben Sie diesen Sach-
verhalt zu?" — „Jawohl, Herr Gerichtshof —
es stimmt. . . aber ich hab's blos aus Schon-
ung gethan!" — „Wie soll man das ver-
stehen — ans Schonung? Gegen wen denn?" — „Na, gegen
den Topf... denn schau'n S', ein eiserner hält doch schon
eher 'was aus!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Verbessert" "Fatale Situation" "Schonung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 94.1891, Nr. 2382, S. 107
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg