I
Galanter Trost.
„Ach, mein Fräulein, Sie blicken so traurig d'rein, als ob das ganze
Dasein sie anwiderte!" — „Nun, glauben Sie nicht auch, daß das Leben
ein Unglück ist . — »,Ein Unglück?! Allerdings . . Aber trösten Sie sich,
mein Fräulein! Wenn man bei einem Unglück mit solch' zwei blauen
Augen davonkommt — dann kann man's schon ertragen!"
Scherzfrage.
Was hat ein Soldat zu thun, wenn er mit seiner
Geliebten am Arm spazieren geht und es kommt ein
Offizier?
(Antwort auf pag. 179.)
Selbstbewußtsei«.
Fremder (in einem Gebirgsdorfe zum Meßner):
„Ich bewunderte heute Euer schönes Kirchengeläute.
Ihr habt sehr melodisch gestimmte Glocken!"
Meßner: „Ja wissen S', heut' Hab' aber auch
Ich g'läut'!"_
Boshaft.
Graf (zum Förster nach der Jagd): „Nun, hat
der Herr Baron Glück gehabt?" — Förster: „Ja,
bedeutend!" — Graf: „Was hat er denn ge-
troffen?" — Förster: „Nichts!" — Graf: „Und
das nennen Sie Glück?" — Förster: „Nun, ja!
Wenn er etwas getroffen hätte, so wäre es doch nur
wieder ein — Treiber gewesen!"
Fatale Kurzsichtigkeit.
Commissionär: „Den Hausknecht Schubser kann
ich Ihnen als treu und fleißig empfehlen; seine letzte
Stellung bei'm Gastwirth Tinzel mußte er nur wegen
seiner Kurzsichtigkeit aufgeben — da hat er aus Ver-
seh'n immer den Unrichtigen 'nausgeworfen!"
Visitkarte eines jungst Geadelte«.
Müller Freiherr von Mühlenbach,
Ahnherr.
Der Aepfeldieb.
Galanter Trost.
„Ach, mein Fräulein, Sie blicken so traurig d'rein, als ob das ganze
Dasein sie anwiderte!" — „Nun, glauben Sie nicht auch, daß das Leben
ein Unglück ist . — »,Ein Unglück?! Allerdings . . Aber trösten Sie sich,
mein Fräulein! Wenn man bei einem Unglück mit solch' zwei blauen
Augen davonkommt — dann kann man's schon ertragen!"
Scherzfrage.
Was hat ein Soldat zu thun, wenn er mit seiner
Geliebten am Arm spazieren geht und es kommt ein
Offizier?
(Antwort auf pag. 179.)
Selbstbewußtsei«.
Fremder (in einem Gebirgsdorfe zum Meßner):
„Ich bewunderte heute Euer schönes Kirchengeläute.
Ihr habt sehr melodisch gestimmte Glocken!"
Meßner: „Ja wissen S', heut' Hab' aber auch
Ich g'läut'!"_
Boshaft.
Graf (zum Förster nach der Jagd): „Nun, hat
der Herr Baron Glück gehabt?" — Förster: „Ja,
bedeutend!" — Graf: „Was hat er denn ge-
troffen?" — Förster: „Nichts!" — Graf: „Und
das nennen Sie Glück?" — Förster: „Nun, ja!
Wenn er etwas getroffen hätte, so wäre es doch nur
wieder ein — Treiber gewesen!"
Fatale Kurzsichtigkeit.
Commissionär: „Den Hausknecht Schubser kann
ich Ihnen als treu und fleißig empfehlen; seine letzte
Stellung bei'm Gastwirth Tinzel mußte er nur wegen
seiner Kurzsichtigkeit aufgeben — da hat er aus Ver-
seh'n immer den Unrichtigen 'nausgeworfen!"
Visitkarte eines jungst Geadelte«.
Müller Freiherr von Mühlenbach,
Ahnherr.
Der Aepfeldieb.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Galanter Trost" "Der Aepfeldieb"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 94.1891, Nr. 2390, S. 174
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg