Merkwürdige Geschichte.
Std& heiße sonst mit Recht und Fug
^ Der aufgeweckte Peter,
Und werde doch mein Lebtag klug
Nicht aus dem Thermometer.
Am ersten sind nur achtzig zwar,
Doch hundert schon am zweiten,
Am dritten hundertachtzig gar
Der Strich' zu unterscheiden.
In Frankreich, wo die Wiege stand
Des ersten Wärmemessers,
Will man ihn nicht in diesem Land —
Da weiß man etwas Besser's.
Da herrscht der Schwed', der Celsius,
In Deutschland — der Franzose,
Und Fahrenheit, der Deutsche muß
— O wunderbare Loose! —
Nach England und Amerika,
Die Hitze zu bestimmen
Und Kälte. Wie soll Einer da
Von Grund aus nicht ergrimmen?
Der Reaumür, der Fahrenheit,
Der Celsius — heil'ges Polen ! —
Die Wärmemeßzerfahrenheit,
Die soll der Teufel holen! «. w.
Richtiges Maß.
(Ein Dichter probirt bei'm Schneider
einen Rock, der ihm viel zu weit ist.)
Schneider: „Dem Rock fehlt gar Nichts
— er muß nur um einen Gedanken enger
werden!" — Dichter: „Nur einen Ge-
danken? . . . Dann bitte aber, nehmen Sie
als Maßstab einen von mir und nicht von
Ihnen!" _l
Deutlicher Wink.
Graf: „Johann, können Sie auch
schweigen?" — Johann: „O ja, Herr
Graf —- wenn schweigen — Gold ist!"
Unmöglich.
Dame: „. . . Ich versichere Sie, Excellenz, ich habe mich auf dem Ball bei
meinem Onkel ganz köstlich amiisirt!"
Uhlanenosfizier: „Unmöglich, gnädiges Fräulein — dort liegt ja nur ein
Bataillon Infanterie!"
Bestrafter Muthwille.
Std& heiße sonst mit Recht und Fug
^ Der aufgeweckte Peter,
Und werde doch mein Lebtag klug
Nicht aus dem Thermometer.
Am ersten sind nur achtzig zwar,
Doch hundert schon am zweiten,
Am dritten hundertachtzig gar
Der Strich' zu unterscheiden.
In Frankreich, wo die Wiege stand
Des ersten Wärmemessers,
Will man ihn nicht in diesem Land —
Da weiß man etwas Besser's.
Da herrscht der Schwed', der Celsius,
In Deutschland — der Franzose,
Und Fahrenheit, der Deutsche muß
— O wunderbare Loose! —
Nach England und Amerika,
Die Hitze zu bestimmen
Und Kälte. Wie soll Einer da
Von Grund aus nicht ergrimmen?
Der Reaumür, der Fahrenheit,
Der Celsius — heil'ges Polen ! —
Die Wärmemeßzerfahrenheit,
Die soll der Teufel holen! «. w.
Richtiges Maß.
(Ein Dichter probirt bei'm Schneider
einen Rock, der ihm viel zu weit ist.)
Schneider: „Dem Rock fehlt gar Nichts
— er muß nur um einen Gedanken enger
werden!" — Dichter: „Nur einen Ge-
danken? . . . Dann bitte aber, nehmen Sie
als Maßstab einen von mir und nicht von
Ihnen!" _l
Deutlicher Wink.
Graf: „Johann, können Sie auch
schweigen?" — Johann: „O ja, Herr
Graf —- wenn schweigen — Gold ist!"
Unmöglich.
Dame: „. . . Ich versichere Sie, Excellenz, ich habe mich auf dem Ball bei
meinem Onkel ganz köstlich amiisirt!"
Uhlanenosfizier: „Unmöglich, gnädiges Fräulein — dort liegt ja nur ein
Bataillon Infanterie!"
Bestrafter Muthwille.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Unmöglich" "Bestrafter Muthwille"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 94.1891, Nr. 2391, S. 186
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg